Über Bilder schnell ins Gespräch
Landrat hatte Staßfurter Gymnasiasten zu sich eingeladen. Ihre Bilder zeigen mit einer eigenen, kleinen Ausstellung Ergebnisse der Arbeit im Unterricht.
Das Foto links (Salzlandkreis, Marianne Bothe) zeigt die Schülergruppe aus dem
Dr.-Frank- Gymnasium Staßfurt beim Besuch im Landratsbüro vor ihren ausgestellten Arbeiten.
Markus Bauer (rechts im Bild), begrüßte die kleine Delegation mit ihren Lehreinnen Rebekka Bröker und Isa Höber (im Hintergrund, 2. u. 4. v. l.).
Bernburg. Im angeregten Gespräch mit den jungen Ausstellern: Eine Schülergruppe aus dem Staßfurter Dr.-Frank-Gymnasium war kurz vor dem Jahresende bei Landrat Markus Bauer. Ihre selbstgemalten Bilder und Zeichnungen, arrangierten Fotos und gefertigten Drucke aus dem Kunstunterricht zieren schon seit ein paar Wochen sein Büro im Kreishaus in Bernburg.
Wie kommen sie an und was beschäftigt den Landrat, fragt die eine Seite. Der Landrat wiederum möchte den kreativen und talentierten Nachwuchs aus dem Kreis kennenlernen und persönlich sein Dankeschön aussprechen, auch dem Kollegium der Schule und vor allem den beiden Kunstlehrerinnen, die maßgeblich beteiligt waren bei der Vorbereitung und Umsetzung der aktuellen kleinen Bilderausstellung in der Kreisverwaltung. Isa Höber und Rebekka Bröker begleiteten denn auch die sieben mitgereisten Mädchen und Jungen ihrer Schule aus unterschiedlichen Klassenstufen von sechs bis zwölf zum gemeinsamen Gesprächstermin.
Es wurde eine kurzweilige Runde. Und funktionierte wie so oft: „Über die Bilder, ihre Farben und Wirkung auf die Betrachter wird Aufmerksamkeit erzeugt und das Interesse geweckt, mehr zu erfahren über alles, was im Salzlandkreis vorhanden und möglich ist“, erklärt der Landrat. „Das erlebe ich immer wieder auch bei meinen Gesprächspartnern in diesem Raum“, schmunzelt Markus Bauer. „Auf die Frage: Wer hat’s gemacht? kommt man schnell von den Schülern, von der Bildungsstätte auf die Bildungslandschaft, die wichtige Nachwuchsförderung und sämtliche Aufgaben in der engen und weiteren Verbindung.“
Und wer hat’s nun gemacht? Die Schülerinnen und Schüler berichteten, wie und warum ihre einzelnen Bilder entstanden sind und womit sie sich im Unterricht oder auch in der Freizeit beschäftigen. Neben Kreativität und Interesse spielen auch Ausdauer und Engagement immer eine wichtige Rolle. Und die Erwachsenen, die sie bestärken, begleiten und fördern. Zumindest bei zweien in der jetzigen Abiturstufe könnte es in der eigenen Vorstellung nach der Schule direkt weiter gehen in Richtung Kunst und künstlerische Betätigung, vielleicht sogar als Lehrer, die dringend gebraucht werden. Wie hier links im Bild bei Lorelai Fischer vor ihrem Selbstporträt, die später am liebsten Kunst und Mathe unterrichten würde. „Oder ihr schlagt eine Verwaltungslaufbahn ein. Der Salzlandkreis sucht immer engagierten Nachwuchs. Wichtig, ihr seid offen und geht vielleicht hinaus in die Welt. Aber kommt unbedingt wieder“, gibt Landrat Markus Bauer seinen jungen Besuchern mit auf den Heimweg.
Die Bilder der Schülerinnen und Schüler hängen vorerst weiter im Kreishaus. Bis im neuen Jahr andere Künstler der Region die vorhandene Räume nutzen und eigene Werke präsentieren. Denn das ist die Grundidee des Landrats: „Wir sind eine moderne, offene Verwaltung und wollen das auch immer wieder unter Beweis stellen. Zeigen, dass die Region kreative Köpfe hervorbringt.“