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Seniorenbeirat in der Wahlperiode 1915-19

Mitteilungen 

30.06.2019 - 3. Kreisseniorentag in Eggersdorf

Der Seniorenrat Bördeland hat in Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität Regionalverband Elbe-Saale und den Einheitsgemeinden Barby, Bördeland sowie Calbe (Saale) den 3. Tag der Senioren organisiert. Der Sonntagnachmittag im Freizeitzentrum Eggersdorf, an dem etwa 400 Senioren teilnahmen, diente dem Austausch untereinander und sorgte vor allem für Spaß und gute Unterhaltung.

Bürgermeister Bernd Nimmich als Hausherr eröffnete gemeinsam mit der Vorsitzenden des Kreisseniorenrates Rosemarie Ziem das gesellige Zusammentreffen der älteren Menschen. Der Bürgermeister sicherte dem Seniorenrat seine weitere Unterstützung zu. Rosemarie Ziem bedankte sich im Namen des Kreisseniorenrates bei ihrem Team, den Kommunalpolitikern, dem Landrat Markus Bauer sowie auch der etwas später erschienenen Ministerin für Soziales Petra Grimm-Benne für ihre stete Unterstützung bei der Seniorenarbeit und nicht zuletzt für die Arbeit der Seniorenräte. Im Grußwort von Landrat Markus Bauer wurden Dank und Anerkennung überbracht, die Anwesenden zur weiteren Mitgestaltung des schönen Salzlandkreises mit klugen Ideen und Begeisterung ermuntert. Hier sei die Gemeinde Bördeland ein gutes Beispiel. Auch die Ministerin überbrachte ihre Anerkennung und unterstützt die weitere Entwicklung der Seniorenräte.

Höhepunkte der Veranstaltung waren die Auszeichnungen der Pflegestation Eggersdorf „Pflegedienst Lebensgeister“ für ihr langjähriges großes Engagement mit dem Zertifikat als   „Seniorenfreundliche Einrichtung“ sowie der Tagespflege „5 Sinne“ mit dem Qualitätssiegel durch die Vorsitzende des Kreisseniorenrates. Viel wurde in den letzten Jahren für die Versorgung und Pflege der älteren Bürger in der Gemeinde Eggersdorf geleistet. Teamchefin Ramona Babock dankte für die allseitige Unterstützung bei der Pflege der älteren und behinderten Menschen.

Auch die Übergabe einer Spende von 500 Euro aus den Erlösen des 1. gemeinsamen Kinderfestes durch Bürgermeister Nimmich an die Koordinatorin des Wünschewagen Luisa Garthof vom Arbeiter Samariter Bund (ASB) Magdeburg fand viel Anerkennung. Frau Garthof dankte allen für die große Unterstützung auch im Namen der Wünschenden und Wünscherfüller. In ganz Deutschland gibt es 21 Wünschewagen, ausschließlich aus Spenden- und Sponsorenmitteln finanziert und über freiwillige Mitarbeit organisiert. Für Menschen in der letzten Lebensphase werden hier besondere Herzenswünsche erfüllt. Sehr rege wurde das umgebaute Fahrzeug mit dem Infostand von den Besuchern besucht und viele Fragen gestellt.

Das Treffen zeichnet sich durch den Erfahrungsaustausch aus, die Arbeit der Seniorenräte weiter anzuregen und die ehrenamtliche Tätigkeit der Bürger zu würdigen. Mitglieder verschiedener Organisationen, Vereine und Gruppen wollen gemeinsam zum Wohle älterer Menschen zur weiteren Verbesserung ihrer Lebensqualität zusammenarbeiten und mit Mut neue Schritte wagen.

Das abwechslungsreiche Programm mit den anspruchsvollen Vorführungen der Röhnrad-Gruppe der Grund- und Sekundarschule „Am Lerchenfeld“ aus Schönebeck und die Gesangsdarbietungen von Luise Baak erfreuten die Gäste. Auch die Fotoschau des Eggersdorfer Kultur- und Heimatvereins mit einem Einblick in das Eggersdorfer Vereinsleben fanden viel Beachtung. Informationsstände der Volkssolidarität und des Seniorenrates gaben gern Auskunft, Exponate der Interessengruppe „Kreativ“ wurden angeboten.

Das Stadt-Blasorchester Köthen sorgte für stimmungsvolle Unterhaltungsmusik, bei der auch getanzt wurde. Es kam zu vielen Gesprächen und Wiederbegegnungen zwischen Senioren aus den Einheitsgemeinden. Das gute Gefühl, im Salzlandkreis zu leben und gehört zu werden, ist besonders wichtig. Das Ziel der Veranstaltung, den vielen älteren Menschen Dank zu sagen für ihre jahrelange Arbeit in den Vereinen sowie auch in den Ortsgruppen der Volkssolidarität, wurde erreicht.

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Rosemarie Ziem und Bernd Nimmich eröffnen den 3. Tag der Senioren.

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Alle Teilnehmer hatten gute Stimmung.

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Auszeichnung für das Team  um Ramona Babock.

Text und Fotos: Dr. Harald Lütkemeier 

18.03.2019 - Kreisseniorenbeirat vor Ort in der Verbandsgemeinde Egeln
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Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates Salzland tauschten sich mit Vertretern der Verbandsgemeinde Egeln im Vereinshaus in Westeregeln zu aktuellen Fragen der Seniorenarbeit aus. Nachdem die Vorsitzende des Beirates Rosemarie Ziem einige Schwerpunkte, Anliegen und Ziele des Gremiums darlegte, stellte Dagmar Witzke, stellv. Verbandsgemeindebürgermeister die anwesenden Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden und die Seniorenarbeit in der Verbandsgemeinde vor. Hier wurden vielfältige Aktivitäten sichtbar, von den regelmäßigen Zusammenkünften mit seniorenrelevanten Themen in den vorhandenen ansprechenden Begegnungsstätten, interessanten Busfahrten in die nähere Region bis hin zur Betreuung in der Seniorenresidenz Egeln. Dabei hoben Peter Fries, Bürgermeister von Unseburg und Tarthun als auch der Bürgermeister von Egeln Reinhard Luckner das große ehrenamtliche Engagement der Volkssolidarität und Vereine sowie das engagierte Bemühen von Frank Habich, seit Juli vorigen Jahres Mitglied des Kreisseniorenrates, um die Bildung von Seniorenräten in den Mitgliedsgemeinden hervor. Frank Habich sucht den Seniorenkontakt in den Orten, trägt Anliegen der Bürger in die  Gemeinderatssitzungen und sucht Mitstreiter für diese wichtige ehrenamtliche Tätigkeit. In seinem Bericht zu seiner Arbeit ist viel Optimismus und Zielstrebigkeit zur Bildung von Seniorenräten zu spüren, dank der ihm gewährten Unterstützung durch die Bürgermeister.

Im Erfahrungsaustausch standen die Verbesserung der Mobilität, der gesundheitlichen Versorgung, die soziale und kulturelle Betreuung der älteren Bürger im Mittelpunkt, ein gutes Miteinander von Alt und Jung, altersgerechtes Wohnen sowie die Wirksamkeit  der Arbeit von Seniorentreffs. Hier konnten die Mitglieder des Kreisseniorenrates ihre Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in ihren Wirkungsbereichen einbringen, einige wirksame Ergebnisse wurden vorgestellt.

Entsprechend Jahresarbeitsplan des Kreisseniorenrates sind weitere Treffpunkte in den Gemeinden des Salzlandkreises mit Schwerpunktthemen und Projekten im ständigen Austausch mit der Salzlandkeisverwaltung vorgesehen. Als ein besonderer Höhepunkt wird der 3. Tag der Senioren am 30. Juni im Sport- und Freizeitzentrum Eggersdorf ausgestaltet.

Der Kreisseniorenrat besteht aus jeweils einem Vertreter der Einheits- und Verbandsgemeinden des Salzlandkreises und trifft sich regelmäßig. Anliegen ist es, die Interessen der älteren Generation im gesellschaftlichen Diskurs präsent zu halten und damit die Interessen der Senioren zu vertreten. Auch Beratungen in gesundheitlichen Einrichtungen und Verbänden werden von Mitgliedern des Beirates wahrgenommen und entsprechend ausgewertet. In der Durchsetzung der Kreisseniorenarbeit erhält der Beirat die volle Unterstützung durch den Landrat und seine Verwaltungsmitarbeiter.

Dr. Harald Lütkemeier
Mitglied des Kreisseniorenrates

 
Ende Juni 2018 - Tag der Senioren in Eggersdorf
27.12.2016 - Seniorenbeirat zu Besuch bei der Wohnungsgenossenschaft 

Mitte Dezember besichtigten Vertreter des Seniorenbeirates Salzlandkreis das Wohngebiet  „Kiez am Südbogen“ der Wohnungsgenossenschaft Bernburg. Die Seniorenvertreter wurden von der Vorsitzenden des Kiez -Cafe`e.V., Annett Pankotsch, herzlich begrüßt und über die ehrenamtliche Arbeit des Vereins im Wohngebiet informiert. "Die Senioren haben hier mit dem neunköpfigen Vorstand immer einen Ansprechpartner und betreiben das Café selbst", sagt Annett Pankotsch. Viele gemeinsame Aktivitäten und vielfältige Angebote in den zur Verfügung stehenden Räumen werden gern angenommen. So auch der benachbarte Friseursalon, das Nagelstudio sowie ein Dienstleistungs- und Senioren-Service. Diese vier Gewerbeeinheiten bilden den Marktplatz mitten im Wohngebiet, der täglich von „fliegenden Händlern“ mit Lebensmitteln beliefert und als zentrale Anlaufstelle bzw. Treffpunkt dient. „Der Marktplatz wird gut angenommen", davon konnten sich die Vertreter des Kreisseniorenrates einen Eindruck verschaffen.

Herr Stefan Beer, Prokurist der Wohnungsgenossenschaft e.V. informierte bei einem Rundgang die Seniorenvertreter des Kreises über das umfangreiche Baugeschehen vor Ort. Es werden insgesamt 71 Wohneinheiten gebaut, die sich auf 3 Mehrfamilienhäuser mit je 21 Wohneinheiten sowie 2 Reihenhauskomplexe mit je 4 Wohneinheiten aufteilen.  Bei der Besichtigung von fast fertiggestellten Wohnungen präsentierte sich ein sehr hoher Standard seniorengerechten Wohnens. Barrierefreie Bauweise, Fußbodenheizung, bodentiefe Fenster, Balkone, Bäder mit Dusche und Wanne, zwei Waschtische sowie großzügige Aufzüge und Treppenaufgänge in den Mehrfamilienhäusern. Die Wohnflächen werden entsprechend den selbstbestimmten Ansprüchen von ca. 50 bis 120 Quadratmeter angeboten. Jede Wohnung besitzt eine Terrasse bzw. Balkon, dazu gehörig einen Keller und Garagenplatz. Im Wohngebiet befindet sich eine Park- und Teichanlage, ein Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten zur individuellen Freizeitgestaltung.

Im Anschluss an die Besichtigung erfolgte ein reger Erfahrungsaustausch der Beiratsmitglieder mit Stefan Beer zu altersgerechten Wohnformen. Beer betonte: „Die Nachfrage ist enorm, besonders an Zweiraumwohnungen (ca.50qm), es existieren bereits Wartelisten.“ Der Mietpreis von 8,50 EUR/qm bei diesen Qualitätsstandards werde akzeptiert. Sehr entscheidend sind die geschaffenen Voraussetzungen, wie beispielsweise hohe Energieeffizienz für geringe Nebenkosten von weniger als zwei EUR/qm.

Ein wesentliches Fundament der soliden Wirtschaftlichkeit der Wohnungsgenossenschaft sei die vertrauensvolle zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit ihren Wohnungsnutzern, Partnerbetrieben und der Kommune, so Beer. Eine ständige aktuelle Kommunikation stärke den Zusammenhalt und das Verantwortungsbewusstsein der Genossenschaftsmitglieder.

"Es ist ein wichtiges Anliegen der Seniorenvertreter, aktuelle Themen der demografischen Entwicklung wie auch Mobilität, Gesundheitsfürsorge, Pflege sozialer Kontakte mitzugestalten". Deshalb sei es von besonderer Bedeutung, gute Erfahrungen vor Ort kennenzulernen und in den Seniorenbeiräten der unterschiedlichen Kommunen weiter zu geben, fassen die Vertreter des Seniorenbeirates ihr Anliegen zusammen. Dazu wurde nach dem Erfahrungsaustausch in der Mitgliederversammlung über einige konkrete Vorhaben für das neue Jahr mit Vor-Ort-Terminen in einigen Kommunen diskutiert und Zielsetzungen vereinbart.

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Erfahrungsaustausch – in der Mitte Werner Kühner (Vorsitzender des Seniorenbeirates bis 02.2018), rechts Stefan Beer (Prokurist).

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Annett Pankotsch im Gespräch mit Werner Kühner und Rita Ragus im Kiez-Cafè.

Text und Fotos: Dr. Harald Lütkemeier

Dank für Zusammenarbeit und ehrenamtliches Engagement

Landrat im Gespräch mit Seniorenbeiräten

Die Mitglieder des Kreisseniorenrates Salzlandkreis sind kürzlich vom Landrat zum Gespräch geladen worden. Senioren relevante Themen standen zum „Jahresausklang“ auf der Tagesordnung. Barrierefreiheit, altersgerechtes Wohnen, Mobilität sowie Daseinsvorsorge im ländlichen Raum bilden Themenschwerpunkte. Die Senioren diskutierten mit dem Verwaltungschef die Frage, wie sich das Umfeld künftig verändern wird und auf welche Entwicklungen es sich einzustellen gilt.

„Wir wollen es zur Tradition werden lassen, dass wir uns immer kurz vor Weihnachten treffen und zurückblicken, aber auch in die Zukunft schauen“, erklärte Landrat Markus Bauer gegenüber dem Kreisseniorenrat. Dabei hob er vor allem hervor, dass man die ehrenamtliche Tätigkeit nicht genug würdigen könne und bedankte sich bei den Senioren für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Seniorenrat sei darüber hinaus ein „wichtiges Bindeglied zu den Gemeinden und zwischen den Generationen“. In diesem Spannungsfeld gibt es viele Möglichkeiten auszuschöpfen, wie aus den Beiträgen der einzelnen Mitglieder sichtbar wurde. Während dem Gespräch zum Jahresrückblick ist deutlich geworden, dass sich die Senioren bei der Gestaltung ihrer Kommunen einbringen. „Immer mehr“, schätzt Werner Kühner, Vorsitzender des Seniorenbeirates, die Anzahl der vielen Aktivitäten in den einzelnen Städten und Gemeinden ein.

Rosemarie Ziem zeigte am Beispiel des sehr gelungenen ersten Seniorentages in der Gemeinde Bördeland im Juni die vielfältigen Möglichkeiten einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den Gemeinden und deren Senioren auf. Dies konnte auch Hella Friedrich vom Seniorenrat Nienburg mit den erreichten Ergebnissen in diesem Jahr bestätigen. Annemarie Rockmann vom Seniorenbeirat Aschersleben berichtete von Ortsbegehungen, den noch vielen Erfordernissen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, aber auch von dem unverzichtbaren  engen Kontakt zwischen den Senioren und der jüngeren Generation in den Gemeinden. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde sie in diesem Jahr als Salzlandfrau geehrt. Peter Maier, Stadtseniorenrat Staßfurt benannte die guten Erfahrungen der Senioren mit dem Nothilfepass, machte  auf den Reparaturstau in den Kindergärten aufmerksam und würdigte das Engagement der Sparkasse und der Feuerwehr mit der Aufstellung von 100 Sitzbänken in Staßfurt.

Die Mobilität und Daseinsvorsorge war ein wichtiges Thema in der Gesprächsrunde, dass den Kreisseniorenrat auch im kommenden Jahr ganz besonders beschäftigen wird, der Salzlandkreis als eine Modellregion in Deutschland wird das Förderprojekt „Mobiler Marktplatz“ aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung weiter bearbeiten. Die Seniorenräte wollen sich bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Es gilt, mit lokalen Initiativen die gesellschaftliche Teilhabe, besonders der Senioren im ländlichen Raum auch in Zukunft zu ermöglichen.

Mit guten Wünschen für das neue Jahr 2018 ist das Treffen beschlossen worden. Der Landrat wünscht zum Treffen den Seniorenbeiräten stellvertretend für alle Senioren im Salzlandkreis, „ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise der Familien“. Dem 46-Jährigen ist es wichtig, „dass die Leistung der älteren Generation Anerkennung und Wertschätzung erfährt“. Die Beiräte betonten die gute Zusammenarbeit.

Markus Bauer führte im Ausblick die drei „W“ an. „Gemeinsam den Salzlandkreis als erfolgreichen Wirtschafts-, Wohn- und Wissenschaftsstandort zu etablieren“, verfolge er dank der Unterstützung auch 2018.

Das Gremium besteht aus jeweils einem Vertreter der Einheits- und Verbandsgemeinden und trifft sich regelmäßig. Anliegen ist es, die Interesse der älteren Generation im gesellschaftlichen Diskurs präsent zu halten und damit die Interessen der Senioren zu vertreten.

Text: Dr. Harald Lütkemeier

 

 

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