Bestellt wurde der Seniortenbeirat in der Sitzung des Kreistages des Salzlandkreises am 11.12.2019.
Körperschaft | Mitglied | Stellvertreter |
---|---|---|
Stadt Aschersleben |
Annemarie Rockmann |
Regina Förster |
Stadt Barby |
Jens Strube |
n.b. |
Stadt Bernburg (Saale) |
Christine Pfeiffer |
Norbert Novotny |
Gemeinde Bördeland |
|
Renate Kirchberg |
Stadt Calbe (Saale) |
n.b. |
n.b. |
Stadt Hecklingen |
Heidemarie Hoffmann |
n.b. |
Stadt Könnern |
Cornelia Stegemann |
Gabriele Butzmann |
Stadt Nienburg (Saale) |
Eveline Windisch |
n.b. |
Stadt Schönebeck (Elbe) |
Marlis Ekrutt |
Helmut Rücker |
Stadt Seeland |
Siegfried Hampe |
n.b. |
Stadt Staßfurt |
Peter Maier |
Heike Schattschneider |
Verbandsgemeinde Egelner Mulde |
Frank Habich |
n.b. |
Verbandsgemeinde Saale-Wipper |
Dr. Harald Lütkemeier |
Bärbel Rosenhagen |
Foto: Landrat Markus Bauer im Gespräch mit Mitgliedern des Kreisseniorenbeirates.
Dr. Harald Lütkemeier
Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates waren zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde im Büro des Landrates eingeladen. Markus Bauer (SPD) begrüßte die Mitglieder herzlich mit den Worten: „Wir wollen die Tradition fortsetzen, uns einmal im Jahr zu treffen, um sowohl rückblickend als auch über aktuelle, zukünftige gemeinsame Aufgaben zu sprechen.“
Dabei würdigte er ihre ehrenamtliche Tätigkeit und bedankte sich bei den Senioren für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Kreisseniorenbeirat sei darüber hinaus ein wichtiges Bindeglied zu den Gemeinden und zwischen den Generationen.
Die klinische Gesundheitsversorgung im Kreis, gesicherte Hausarztbetreuung und Fachkräfte-bereitstellung im Pflegedienstbereich, Verbesserung der Mobilitätsmöglichkeiten, barrierearme Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen, altersgerechtes Wohnen, gemeinsames Wirken von Jung und Alt sowie Daseinsvorsorge im ländlichen Raum sind wichtige Themenschwerpunkte in der aufgeschlossenen Gesprächsrunde.
Aus den Beiträgen aller Mitglieder wurden viele Verbesserungsmöglichkeiten sowie die Mitwirkungsbereitschaft für Lösungswege sichtbar. Der notwendige Abbau bürokratischer Hürden bei Antragstellungen, die teilweise mangelnde Ordnung/Sicherheit und erforderliche vielfältige Sanierungsarbeiten im öffentlichen Raum wurden angesprochen. Die Senioren befürworten die Förderung des nachhaltigen Ausbaus von Fahrradwegen, die weitere Ausgestaltung der Infrastruktur, haben mit großem Interesse die Vorstellung der Zukunftsstrategien des Salzlandkreises sowie der Zukunftsperspektiven der Stadt Bernburg im Seniorenkolleg Bernburg in diesem Jahr aufgenommen. Wohnen im Salzlandkreis ist ein wichtiger Aspekt für eine attraktive Region, um den Zuzug neuer Einwohner zu werben, die Wichtigkeit der drei W: Wirtschaft, Wissen, Wohnen wird immer wieder betont.
Der Landrat sicherte Unterstützung nach den zur Verfügung stehenden Mitteln zu, jedoch ist der Landkreis nicht für alle Anliegen zuständig. Gespräche über Ehrenamtsarbeit, gesellschaftliches Anliegen der Senioren und deren Mitwirkung in der Gesellschaft sind anzuerkennen, unerlässlich.
Die Senioren wollen sich bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Es gilt, mit lokalen Initiativen die gesellschaftliche Teilhabe, besonders der Senioren im ländlichen Raum auch in Zukunft zu ermöglichen.
Markus Bauer betonte ein generationsübergreifendes Denken, regte zum digitalen Lernen der Senioren für eine verbesserte Teilhabe (u.a. Telemedizin), gemeinsame Diskussionsrunden mit der Jugend und eine enge Zusammenarbeit mit den Grund- und Sekundarschulen an.
Es gehe darum, neben- und miteinander alt zu werden, eine funktionierende lebenswerte Gesellschaft zu gestalten, die Leistungen der älteren Generation wertzuschätzen, so Bauer.
Die amtierende Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates Cornelia Stegemann dankte für das funktionierende Miteinander mit der Kreisverwaltung, dem Landrat für die Gesprächsrunde.
Das Gremium besteht aus jeweils einem Vertreter der Einheits- und Verbandsgemeinden und trifft sich regelmäßig nach einem Arbeitsplan. Anliegen ist es, die Interessen der älteren Generation im gesellschaftlichen Diskurs präsent zu halten und damit die Interessen der Senioren zu vertreten.
20.02.2024 - Kreisseniorenrat wurde über Pflegestrukturbericht informiert.
Von Harald Lütkemeier
Die Mitglieder des Kreisseniorenrates haben vielfältige Senioren relevante Aufgabenstellungen verankert: Verbesserung der Mobilitätsmöglichkeiten, Barrierefreiheit, altersgerechtes Wohnen, Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes, gemeinsames Wirken von Jung und Alt sowie Daseinsvorsorge im ländlichen Raum bilden Themenschwerpunkte. Die Senioren sorgen sich um die Zukunft in den Dörfern, unterstützten die Verwaltungen zur weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen der älteren Menschen und bei der generationsübergreifenden Arbeit in Kommunikationszentren. Dabei ist ein ständiger Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Soziales, Familie und Bildung des Landratamtes des Salzlandkreises ein dringendes Erfordernis. „Wir wollen uns in den Beratungen mit konkreten Themen informieren, beispielhaft den Erfahrungsaustausch über Verbesserungsmöglichkeiten führen“, betonte die amtierende Vorsitzende des Beirates, Cornelia Stegemann.
Neben bereits feststehenden Höhepunkten, z.B. die Seniorentage in Bördeland, im Bereich Aschersleben, Nienburg werden durch die Mitglieder des Seniorenrates eine Vielzahl von Veranstaltungen in den Kommunen vorbereitet und aktiv ausgestaltet. Aus den Beiträgen der einzelnen Mitglieder wurde ein großes ehrenamtliches Engagement für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeinden und deren Senioren sichtbar, gute Erfahrungen vermittelt.
Romy Kleische, Sozialplanerin im Fachbereich II beim Salzlandkreis stellte den Beiratsmitgliedern mit viel Engagement den Pflegestrukturbericht des Salzlandkreises vor. Dieser basiert auf Bevölkerungsdaten des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt (Halle) sowie abgeleiteter Daten durch die Mitarbeiter des Sachbereiches, bildet eine wichtige Grundlage für den Kreispflegeplan zur weiteren Umsetzung des Pflegestärkungsgesetzes im Salzlandkreis. Bei der Vorstellung des Berichtes und in einer emotionalen Diskussion dazu wurde sichtbar, in den vier zugeordneten Sozialräumen bezugnehmend auf die ambulante und stationäre Pflege sind noch teils erhebliche Potenzen zu erschließen, die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu. Insgesamt erfordert die Sicherung der Fachkräftebereitstellung im Pflegedienstbereich die gemeinsamen Anstrengungen aller beteiligten Akteure, weitere zielgerichtete Ausbildungsförderung, Vernetzung der Pflege-bereiche, das Pflegepotential durch Angehörige gilt es weitestgehend zu unterstützen. Der Landkreis kann kaum oder nur sehr begrenzt das Pflegemarktgeschehen steuern bzw. auf dieses reagieren.
Annemarie Rockmann vom Seniorenbeirat Aschersleben bedankte sich für die wertvollen Analysen, bestätigte die getroffenen Empfehlungen, berichtete von geplanten Ortsbegehungen in den Ortsteilen der Stadt Aschersleben, den noch vielen Erfordernissen zur Verbesserung der Barrierefreiheit, aber auch zur Pflegekoordinierung und von dem unverzichtbaren engen Kontakt zwischen den Senioren und der jüngeren Generation in den Gemeinden, z.B. in Freckleben. Beiratsmitglied Siegfried Hampe bestätigte aus seiner Sicht die aufgezeigten Probleme im Sozialraum Stadt Seeland. Peter Maier, Stadtseniorenrat Staßfurt und Christine Pfeiffer, Stadt-seniorenrat Bernburg berichteten über viele demnächst geplante Veranstaltungen mit den Senioren.
Die demografische Entwicklung der Bevölkerung, die Überalterungstendenzen (Anzahl der Personen über 75 Jahre steigt in den nächsten Jahren rasant an), damit auch eine zunehmende Pflegebedürftigkeit, Singlehaushalte, Mobilität und Daseinsvorsorge waren wichtige Themen in der Gesprächsrunde, die in den Seniorenräten in diesem Jahr vor Ort beraten werden.
Die Seniorenräte wollen sich bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Es gilt, mit lokalen Initiativen die gesellschaftliche Teilhabe, besonders der Senioren im ländlichen Raum auch in Zukunft zu ermöglichen. Generell gilt es generationsübergreifend zu denken, neben- und miteinander eine längere Lebenszeit zu genießen.
Das Gremium besteht aus jeweils einem Vertreter der Einheits- und Verbandsgemeinden und trifft sich regelmäßig. Anliegen ist es, die Interessen der älteren Generation im gesellschaftlichen Diskurs präsent zu halten und damit die Interessen der Senioren zu vertreten.
Die Mitglieder des Kreisseniorenbeirates waren zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde im Büro des Landrates eingeladen. Landrat Markus Bauer begrüßte die Mitglieder herzlich mit den Worten: „Wir wollen die Tradition fortsetzen, dass wir uns einmal im Jahr treffen, um sowohl rückblickend als auch über weitere zukünftige gemeinsame Aufgaben zu sprechen.“
Dabei hob er vor allem hervor, dass man ihre ehrenamtliche Tätigkeit nicht genug würdigen könnte und bedankte sich bei den Senioren für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Kreisseniorenbeirat sei darüber hinaus ein wichtiges Bindeglied zu den Gemeinden und zwischen den Generationen. Zunächst berichtete Annemarie Rockmann vom Seniorenbeirat Aschersleben über ihre Einladung von Ehrenamtlichen nach Berlin beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sowie mit Vertretern der Bundesregierung zu Gesprächen über Ehrenamtsarbeit, gesellschaftliches Anliegen der Senioren und deren Mitwirkung in der Gesellschaft. Sie berichtete insbesondere von dem unverzichtbaren Kontakt zwischen Senioren und der jüngeren Generation zum Dorfleben in den Gemeinden, z.B. in Freckleben. Jung und Alt bei gemeinsamen Bürgeraktivitäten, so sehen die Seniorenbeiräte die Gestaltung der Zukunft ländlicher Räume. Peter Maier, Stadtseniorenrat Staßfurt benannte gute Erfahrungen in der Stadtseniorenarbeit mit der Stadtverwaltung Staßfurt, machte auf erforderliche vielfältige Sanierungsarbeiten im öffentlichen Raum aufmerksam. Heidi Hoffmann, Seniorenrat Hecklingen hob die Bürgeraktivitäten hervor, bemängelte aber auch den schlechten Zustand der Ortsstraßen und Fußwege in Hecklingen. Aus den Beiträgen aller Mitglieder wurden viele Verbesserungsmöglichkeiten sowie die Mitwirkungsbereitschaft für Lösungswege sichtbar. Der Landrat sicherte Unterstützung nach den zur Verfügung stehenden Mitteln zu, jedoch ist der Salzlandkreis nicht für alle Anliegen zuständig.
Den notwendigen Ausbau von Fahrradwegen, z.B. von Altenburg nach Nienburg, hebt Frau Windisch hervor. Die Mobilität und Daseinsvorsorge war ein wichtiges Thema in der Gesprächsrunde, dass den Kreisseniorenbeirat auch in diesem Jahr beschäftigen wird. Gesundheit im Alter, digitales Lernen, die schrittweise Schaffung barrierearmer Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen in den Dörfern sprach Harald Lütkemeier an. Die Senioren wollen sich bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Es gilt, mit lokalen Initiativen die gesellschaftliche Teilhabe, besonders der Senioren im ländlichen Raum auch in Zukunft zu ermöglichen. Markus Bauer betonte ein generationsübergreifendes Denken, regte gemeinsame Diskussionsrunden mit der Jugend und eine enge Zusammenarbeit mit den Grund- und Sekundarschulen an. Es gehe darum, neben- und miteinander alt zu werden, eine funktionierende lebenswerte Gesellschaft zu gestalten, die Leistungen der älteren Generation wertzuschätzen, so Bauer. Die amtierende Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates Cornelia Stegemann dankte für das funktionierende Miteinander mit der Kreisverwaltung, dem Landrat für die Gesprächsrunde. Das Gremium besteht aus jeweils einem Vertreter der Einheits- und Verbandsgemeinden und trifft sich regelmäßig nach einem Arbeitsplan. Anliegen ist es, die Interessen der älteren Generation im gesellschaftlichen Diskurs präsent zu halten und damit die Interessen der Senioren zu vertreten.
Text:Dr. Harald Lütkemeier | Das Bild zeigt den Kreisseniorenrat des Salzlandkreises. Bildquelle: Salzlandkreis
23.11.2021 - Kreisseniorenrat besucht die Stadt Naumburg.
Die Mitglieder des Kreisseniorenrates haben 2021 trotz Corona- Einschränkungen in ihren Städten und Gemeinden ein großes ehrenamtliches Engagement für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Seniorinnen und Senioren geleistet, ihnen Hilfe und Zuversicht vermittelt.
So standen Mitglieder in Impfzentren dem Fachpersonal hilfreich zur Seite, pflegten Kontakte zu den Mitgliedern der örtlichen Volkssolidarität und vermittelten Anregungen den Vertretern der Kommunen. Darüber hinaus fanden sieben Beratungen statt, auch im Wirkungsbereich der Mitglieder, in denen Probleme und gute Erfahrungen angesprochen wurden. Hervorzuheben ist hier die Zusammenkunft mit dem allgemeinen Behindertenverband Sachsen-Anhalt, vertreten durch Herrn Schiwek in der Begegnungsstätte „Haus Luise“ der Seniorenresidenz Burghof in Schönebeck. Hier wurde eine wichtige Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und wertvolle Erfahrungen für das soziale Miteinander beider Zielgruppen gegen weitere Vereinsamung ausgetauscht. Die Zusammenarbeit des Kreisseniorenrates mit der Landesvertretung ist für eine erfolgver-sprechende Arbeit unerlässlich und ist in seinem Jahresarbeitsplan verankert. So war es für die Vorsitzende des Kreisseniorenrates des Salzlandkreises, Rosemarie Ziem, auch Anlass mit ihren Mitstreitern am Ende des Jahres eine gemeinsame Studienfahrt durchzuführen, die neben dem geselligen Beisammensein auch Gelegenheit für einen regen Erfahrungsaustausch bot.
Am 23. November fuhren 32 Senioren, Vertretungen aus Städten und einigen Kommunen des Salzlandkreises in den Burgenlandkreis. Die Stadt Naumburg wurde besucht, mit dem Ziel, Anregungen für das Leben älterer Menschen zu erkennen und Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit abzuleiten. Gästeführer der Stadt Naumburg führten die Seniorengruppen durch die 1000 Jahre Stadtgeschichte. Besonders sehenswert ist der historische Stadtkern der Bürgerstadt. Hier beeindruckten sehenswerte Wohnhäuser und Kulturdenkmäler mit interessanten Details, zu denen die beiden Reiseführer über Kuriosiäten und Anekdoten berichteten. Der Rundgang führte auch am Nietzsche-Haus mit Dokumentationszentrum über das Wirken des Philosophen vorbei, es fielen noch viele sanierungsbedürftige Häuser auf, rekonstruierte Gebäude in der Jüdengasse vermittelten noch das mittelalterliche Bild der Enge und jüdischen Lebens. Den Seniorengruppen fiel auf, der verkehrsarme Innenstadtkern und die Straßen mit Bürgersteigen eine Einheit bildeten und somit barrierefrei, seniorenfreundlich gestaltet sind. Sehr viele kleine Geschäfte säumen die Straßenzüge rund um den Holzmarkt,Topfmarkt und Rathausplatz mit vielen liebevollen hergestellten regionalen Produkten und laden zum Verweilen oder Einkaufen ein. Der Stadtrundgang endete am Domplatz mit seinem eindrucksvollem Ensemble. Mit wichtigen Informationen zur UNESCO-Welterbestätte, einem Blick auf Naumburgs Wahrzeichen, den Dom, mit seinen berühmten zwölf lebensgroßen Steinskulpturen begab sich die Reisegruppe in eine historische Lokalität der Stadt, einer ehemaligen Schmiede- jetzt Vorzeige-Hotel, zum Mittagstisch. Auch während der Mittagspause erfolgte ein reger Gedankenaustausch zum erlebten Stadtrundgang, zu den Erfordernissen einer alten Stadt und verbesserten Lebensverhältnissen für die Senioren.
In dem lockeren Erfahrungsaustausch wurde der unverzichtbare Kontakt zwischen Senioren und der jüngeren Generation in den Gemeinden, noch viele Erfordernisse zur Barrierefreiheit, zur Pflegekoordinierung, Mobilität und Daseinsvorsorge als Schwerpunkte angesprochen. Der jüngste, im Salzlandkreis sehr erfolgreich durchgeführte Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mit 20 Orten zeigte viele ausgezeichnete Beispiele für zielgerichtete Bürgerinitiativen, ein gelebtes Zusammenwirken von Jung und Alt bei der Verbesserung der Lebensbedingungen und Umwelt. Es wurde bei den Dorfrundgängen mit der Bewertungskommission sichtbar, das ehrenamtliche Engagement unserer Bürger ist unverzichtbar. Die Seniorenräte wollen sich weiterhin bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Generell gilt es generationsübergreifend zu denken,neben- und miteinander eine längere Lebenszeit zu genießen. Die Teilnehmer der erlebnisreichen Studienreise bedankten sich abschließend bei ihrer Vorsitzenden für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung, die viele neue Anregungen, interessante Begegnungen und gute Gespräche ermöglichte. Alle betonten, der Austausch gefiel.
Text: Dr. Harald Lütkemeier und Klaus Dieter Schmidt
03.05.2021 - Kooperation mit Behindertenverband Sachsen-Anhalt - Mitglieder des Seniorenbeirates im Salzlandkreis tauschen sich aus
Mitglieder des Kreisseniorenrates haben sich nach längerer Zeit bei Beachtung aller Hygienevorschriften in einer Diskussionsrunde zu ihrer Arbeit ausgetauscht. Die Vorsitzende des Beirates Rosemarie Ziem begrüßte als Gäste Frau Doreen Kügler und Frank Schiwek.
Frau Kügler, Fachdienstleiterin Soziales, überbrachte in ihrem Grußwort viel Anerkennung auch vom Landrat Markus Bauer für die geleistete Arbeit des Kreisseniorenrates und bekräftigte eine weitere konstruktive, zielgerichtete Zusammenarbeit.
Diese Zielsetzung betonte auch Herr Schiwek, Geschäftsführer des Behindertenverbandes Sachsen-Anhalt, indem er die umfangreichen Aufgaben des Verbandes und gemeinsame Schwerpunkte aufzeigte. Die Senioren sorgen sich um die Zukunft in den Dörfern, unterstützten die Verwaltungen zur weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen der älteren Menschen und bei der generationsübergreifenden Arbeit in Kommunikationszentren. Dabei ist ein ständiger Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Soziales des Landratamtes des Salzlandkreises ein dringendes Erfordernis, sowie auch eine erweiterte Kooperation mit dem Behindertenverband sehr sinnvoll. „Wir wollen die bereits bestehenden Vereinbarungen mit dem Seniorenrat Bördeland auf Kreisebene erweitern, für den Teilhabeplan des Salzlandkreises mit einem Kooperationsvertrag und dessen Umsetzung neue Impulse geben, betonte die Vorsitzende des Beirates Rosemarie Ziem.
Aus den Beiträgen der einzelnen Mitglieder wurde ein großes ehrenamtliches Engagement für eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeinden und deren Senioren in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sichtbar, gute Erfahrungen und Zuversicht vermittelt.
In dem Erfahrungsaustausch wurde der unverzichtbare Kontakt zwischen Senioren und der jüngeren Generation in den Gemeinden, noch viele Erfordernisse zur Barrierefreiheit, zur Pflegekoordinierung, Mobilität und Daseinsvorsorge als besondere Schwerpunkte angesprochen.
Die Seniorenräte wollen sich weiterhin bei der Erarbeitung tragfähiger Lösungsansätze mit ihren Erfahrungen und Vorschlägen einbringen. Es gilt, mit lokalen Initiativen die gesellschaftliche Teilhabe, besonders der Senioren im ländlichen Raum auch in Zukunft zu ermöglichen. Generell gilt es generationsübergreifend zu denken, neben- und miteinander eine längere Lebenszeit zu genießen. Gemeinsam stehen wir eine schwierige Situation durch, die noch lange nicht beendet ist, deshalb ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit viel Zuversicht sehr wichtig.
Text: Dr. Harald Lütkemeier
Rosemarie Ziem und Frank Schiwek unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung
Foto: privat