29.04.2025 | Salzlandkreis | Tourismus / Naherholung / Europaradweg R1 | Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Aschersleben, 30.04.2025, Seite 13 | In Hoym wurde der im letzten Jahr auf 16 Kilometern sanierte Europaradweg R1 freigeben. Ursprünglich waren für die Sanierung 3 Millionen Euro eingeplant. Durch die allgemeine Preisentwicklung und aufwändigere Arbeiten stiegen die Kosten letztlich auf 9,6 Millionen Euro. Der Radweg wurde auf einer Breite von mindestens 2,50 m asphaltiert. Dort, wo auch landwirtschaftlicher Verkehr stattfindet, ist der Weg jetzt rund 3,50 m breit und erhielt zudem einen geschotterten Rand. Der durch den Salzlandkreis verlaufende Teil des Europaradweges ist 75 km lang.<br /> | |
22.04.2025 | Tornitz/ Groß Rosenburg | Ab 2027 kann man über die Saale radeln. Die Radbrücke über die Saale bei Groß Rosenburg wird mit sieben Millionen Euro teurer, aber immer noch billiger als der erste Entwurf. In nächsten Jahr soll Baubeginn sein, die Fertigstellung ist für 2027 geplant. (Teil 1) | Volksstimme Schönebeck vom 23.04.2025, Seite 16 | <p>TORNITZ/GROß ROSENBURG/TLI.<br />Landrat Markus Bauer ist davon<br />überzeugt, dass die geplante Radfahrer-<br />und Fußgängerbrücke zwischen<br />Tornitz und Groß Rosenburg<br />den Wohn- und Wirtschaftsstandort<br />attraktiver macht. Das betont<br />der Kreischef immer wieder,<br />weil vor allem einige Groß Rosenburger<br />mit dem Projekt hadern.<br />Der Grund: Wenn diese Brücke gebaut<br />wird, dürfte in absehbarer<br />Zeit keine für Autos kommen.<br />Planung ist im Fluss<br />Doch alles ist im Fluss: Damit die<br />neue Fahrradbrücke über die Saale<br />im nächsten Jahr mit der bestätigten<br />Bundesförderung gebaut<br />und 2027 genutzt werden kann,<br />hat der Salzlandkreis für die Genehmigungsplanung<br />als nächsten<br />Schritt die Beteiligten an einen<br />Tisch geholt. Die involvierten<br />Fachdienste des Kreises saßen mit<br />Vertretern des Landesbetriebes<br />für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft,<br />des Wasserstraßenund<br />Schifffahrtsamtes Magdeburg<br />sowie mit dem Bürgermeister der<br />Stadt Barby, Jörn Weinert, inzwischen<br />ein erstes Mal zusammen. Grundlage für die Genehmigungsplanung ist der Entwurfsplan. Das Magdeburger Ingenieurbüro Gnade hatte ihn beim Salzlandkreis vorgelegt und am Ende aus sechs Varianten die eine entwickelt, für die rund 4,8 Millionen Euro Förderung bewilligt wurden. </p>Das Geld für das Projekt stellt<br />das Bundesministerium für Wirtschaft<br />und Klimaschutz aus dem<br />Förderprogramm „Klimaschutz<br />durch Radverkehr“ zur Verfügung.<br />„Denn modellhafte regionale investive<br />Projekte zum Klimaschutz<br />sollen durch Stärkung des Radverkehrs<br />unterstützt werden“, erklärt<br />Landrat Bauer.<br /> | |
22.04.2025 | Tornitz/Groß Rosenburg | Ab 2027 kann man über die Saale radeln (Teil 2) | Volksstimme Schönebeck vom 23.04.2025, Seite 16 (1 Foto) | <p>Ein solches Modellprojekt sei<br />nun mal die Radbrücke, die in der<br />Einheitsgemeinde, die von der<br />Saale getrennten Ortsteile Groß<br />Rosenburg und Tornitz verbindet.<br />Der Salzlandkreis hat es entwickelt,<br />gemeinsam mit der Stadt<br />Barby, um die Mobilität im Elbe-<br />Saale-Winkel wirksam und klimafreundlich<br />zu verbessern. Fachleute<br />haben errechnet, dass mit dem<br />Projekt täglich rund 460 Kilometer<br />Pkw-Fahrleistung und im Jahr<br />mehr als 14 Tonnen Treibhausgase<br />eingespart werden können, teilt<br />der Salzlandkreis mit.<br />Nach der aufwändigen Vorarbeit<br />sei „die Freude in der Region<br />groß gewesen“, als der Positivbescheid<br />aus Berlin eintraf für<br />das erste Projekt in Sachsen-Anhalt,<br />das über das Nationale Klimaschutzprogramm<br />gefördert<br />wird.<br />„Ein weiterer Erfolgsschritt für<br />unsere Arbeit und die strategischen<br />Landkreis-Ziele, Klima-</p>schutz und Entwicklung im ländlichen<br />Raum gemeinsam zu denken<br />und voranzubringen“, ordnet<br />Landrat Markus Bauer ein.<br />Die neue Fachwerkbrücke aus<br />Stahl für Radfahrer und Fußgänger,<br />mit 275 Meter Länge eine der<br />größten Radbrücken Deutschlands,<br />soll beidseitig an den Saaleradweg<br />angebunden werden. Das<br />geschieht parallel neben dem<br />Fährangebot der Stadt Barby.<br />Umstieg aufs Fahrrad<br />Mit dem Projekt sollen auch Fahrradservice-<br />Stationen an den<br />Bahnstationen Sachsendorf und<br />Gnadau entstehen und vor allem<br />Pendlern den Umstieg aufs Rad<br />erleichtern.<br />Der Salzlandkreis wird dafür<br />nach bisherigem Stand inklusive<br />Planungskosten rund 7 Millionen<br />Euro investieren, 4,8 Millionen<br />sind Fördermittel.<br />Auf seiner Homepage hat der<br />Salzlandkreis die Projektseite<br />„Fahrradbrücke Groß Rosenburg“<br />eingerichtet. Interessierte können<br />sich jederzeit dort informieren,<br />künftig auch über den weiteren<br />Planungsstand und den Bau.<p> </p><p> </p><p> </p><p> </p> | |
22.04.2025 | Salzlandkreis | Handwerk / Bäckereien im Salzlandkreis | Mitteldeutsche Zeitung, Ausgabe Aschersleben, Seite 13 | Laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat diese in ihrem ersten „Bäckerei-Monitor“ folgende Daten für den Salzlandkreis ermittelt:<br />In den gegenwärtig 29 Betrieben des Backgewerbes im Salzlandkreis backen und verkaufen 1080 Beschäftigte, darunter 61 Auszubildende.<br /> | |
21.04.2025 | Sachsendorf | Fertighäuser kommen aus Sachsendorf (Wirtschaft im Salzlandkreis) | Volksstimme Schönebeck vom 22.04.2025, Seite 11 (1 Foto) | Krzysztof Hakabaty von der Sachsendorfer<br />Firma „Produktion und<br />Handel“ (BTG) stellt die Fensteröffnung<br />einer 35 Zentimeter starken<br />Fertigteil-Eigenheimwand<br />aus Beton ein. Der Kies dafür<br />kommt aus dem nahen Kieswerk,<br />der Zement aus Bernburg. Die Betonelemente<br />werden in Sachsendorf<br />schnell und in fast allen erdenklichen<br />Formen hergestellt.<br />Beim Eigenheimbau liefert die Firma<br />ihre Fertigteile vorwiegend in<br />die Niederlande. Die armierten<br />Segmente, die ihre Dämmung<br />zwischen den beiden Betonschalen<br />haben, werden stehend gegossen,<br />nachdem die Vorbereitungsarbeiten<br />abgeschlossen sind. Eine<br />Hydraulikvorrichtung kippt die<br />liegende Wand in die Vertikale.<br />Das kleine Foto zeigt BTG-Geschäftsführer<br />Bernd Stegemann<br />mit einem fertigen Giebelelement.<br />FOTOS: THOMAS LINßNER | |
18.04.2025 | Magdeburg | Trockenheit bedroht Ernte. In Sachsen-Anhalt hat es seit Jahresbeginn viel zu wenig geregnet. Bei den Landwirten wächst die Sorge vor einem erneuten Dürre-Jahr. (Teil 1) | Volksstimme Schönebeck vom 19.04.2025, Seite 1 (1 Fotos) | <p>VON ANTONIUS WOLLMANN,<br />STEFFEN HÖHNE UND<br />ROBERT MARTIN<br />MAGDEBURG. Ganz vorsichtig legt<br />Landwirt Moritz Krull mit einem<br />Messer in der rechten Hand und<br />dem Zeigefinger in der linken auf<br />seinem Feld in der Magdeburger<br />Börde eine gekeimte Rübenpille.<br />Der Anblick gefällt ihm: „Die hat<br />noch vom letzten Regen profitiert<br />und der Frost konnte ihr noch<br />nichts tun.“ Behutsam schiebt er<br />die Erde wieder über die Wurzel.<br />Das Problem dabei: Der letzte nennenswerte<br />Niederschlag liegt bereits<br />geraume Zeit zurück. Langsam<br />aber sicher macht sich bei vielen<br />Bauern die Sorge vor einer erneuten<br />Dürre breit. „Wir benötigen<br />jetzt unbedingt Regen, sonst drohen<br />Ernteausfälle“, sagt Olaf Feuerborn,<br />Präsident des Landesbauernverbandes.<br />In einigen Regionen<br />„ist die Lage dramatisch“.<br />Der Chef des Bauernbundes, Martin<br />Dippe, hält die Situation aktuell<br />dagegen „noch nicht für bedrohlich“.<br />Laut dem Deutschen Wetterdienst<br />(DWD) fielen in Sachsen-<br />Anhalt von Januar bis Ende März<br />84 Liter Niederschlag je Quadratmeter<br />– der langjährige Durchschnitt<br />liegt bei 120 Litern. „Vor allem<br />der März war mit neun Litern<br />pro Quadratmeter viel zu trocken“,<br />sagt DWD-Meteorologe Robert<br />Noth. Zum Vergleich: Selbst im<br />Dürrejahr 2018 fielen bis Ende<br />März 110 Liter pro Quadratmeter<br />Niederschlag. Auch im April habe<br />es bisher kaum geregnet, so Noth.<br />Boden ist noch feucht<br />Es ist laut Experten aber noch zu<br />früh, um von einem Dürrejahr wie<br />2018 oder 2019 zu sprechen. Das<br />Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung<br />(UFZ) in Leipzig erstellt<br />einen deutschlandweiten Dürremonitor.<br />Dieser zeigt in weiten Teilen<br />des Oberbodens bis 25 Zentimeter<br />Tiefe bereits eine außergewöhnliche<br />Dürre an (siehe Grafik).<br />„Die obere Schicht ist vielfach<br />staubtrocken“, sagt Andreas Marx,<br />Leiter des Dürremonitors. Solche<br />Situationen habe man aber auch<br />schon 2014 und 2021 zu diesem<br />Zeitpunkt gehabt – ohne gravierende<br />Folgen. Laut Marx gebe es<br />im Unterboden bis 1,80 Meter Tiefe<br />noch ausreichend Feuchtigkeit.<br />Diese Einschätzung deckt sich mit den Erkenntnissen des Landwirtschaftsministeriums.</p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p> | |
18.04.2025 | Volksstimme | Trockenheit bedroht Ernte. (Teil 2) | Volksstimme Schönebeck vom 19.04.2025, Seite 1 | <p>Die Bodenfeuchte<br />an allen drei Messstellen<br />der Landesanstalt für Landwirtschaft<br />und Gartenbau (LLG) auf<br />ackerbaulichen Böden befinde<br />sich im Mittel der drei Bodenschichten,<br />teilt ein Sprecher mit.<br />Gemessen wird auf Flächen in Bernburg, Krosigk und Lückstedt.<br />„Insgesamt lässt sich an diesen in<br />den Bodentiefen bis 35 Zentimeter,<br />65 Zentimeter und 95 Zentimeter<br />noch kein Wassermangel ablesen“,<br />so der Sprecher weiter. Das<br />sieht auch Dippe so: „Die Wurzeln<br />des Winterweizens reichen einen<br />Meter tief und holen sich dort ihr<br />Wasser.“ Das werde durch Bodensonden<br />beobachtet. „Zwei Wochen<br />halten die Pflanzen das noch<br />durch, dann brauchen wir unbedingt<br />Regen“, so Dippe.<br />Gesetz in der Warteschleife<br />Die ersten Folgen der regenarmen<br />Monate spüren die Bauern im<br />Land deutlich. Der mineralische<br />Stickstoff-Schwefel-Dünger, den<br />Tobias Krull in der Börde vor vier<br />Wochen ausgebracht hat, liegt<br />zum Teil noch unaufgelöst zwischen<br />den Pflanzen, eben weil es<br />zu wenig geregnet hat. „Da haben<br />die fünf Millimeter pro Quadratmeter<br />vom 31. März nicht ausgereicht.<br />Der Dünger steht den Pflanzen<br />jetzt nicht zur Verfügung.“ Dabei<br />bräuchten sie ihn in dieser<br />Phase ganz besonders dringend. </p>Landwirt Ulf Gehrmann, Vorsitzende<br />der Agrargenossenschaften<br />Zörbig und Großzöberitz (Anhalt-<br />Bitterfeld), erklärte zuletzt mit<br />Blick auf sein Weizenfeld: Die Farbe<br />der Pflanzen sei stumpf, sie sollte<br />viel mehr glänzen. Es gebe bereits<br />welke Stellen und gelbe Blätter.<br />„Wir hatten bisher 64 Liter Regen<br />im diesjährigen Jahr. Davon<br />fielen 45 Liter im Januar und im<br />Monat April bisher gar nichts“, erklärt<br />Gehrmann. Laut Bauernpräsident<br />Feuerborn leiden aktuell besonders<br />Sommerkulturen wie<br />Sommergetreide, Zuckerrüben<br />und Erbsen, die erst dieses Jahr in<br />den Boden gekommen sind und<br />noch keine tiefen Wurzeln haben.<br />Um der Trockenheit entgegenzuwirken,<br />arbeitet das Umweltministerium<br />seit fast zwei Jahren an<br />einer Novellierung des Wassergesetzes.<br />Ziel ist es, mehr Wasser in<br />der Fläche zu halten. Wann das<br />Gesetz verabschiedet wird, ist unklar.<br />„Geklärt werden muss noch<br />die Frage, wie die Umlage der Kosten<br />für die Gewässerunterhaltung<br />konkret geregelt wird“, so ein Ministeriumssprecher.<p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p> | |
16.04.2025 | Welsleben | Gemeinsam für eine grüne Zukunft. Mehr als 140 Helfer pflanzen 1.800 Setzlinge am Sportplatz Beetzenberg des MTV Welsleben. Ein Gewinn für Umwelt, Verein und Ortsteil. (Teil 1) | Volksstimme Schönebeck vom 17.04.2025, Seite 16 (2 Fotos) | <p>VON JULIEN KADENBACH<br />WELSLEBEN. Oberhalb des großen<br />Fußballfeldes auf dem Beetzenberg<br />hat am vergangenen Wochenende<br />eine besondere Pflanzaktion<br />stattgefunden: Denn dort<br />entsteht in den nächsten Jahren<br />ein Miniwald. Rund ein halbes<br />Jahr nach den umfangreichen<br />Vorbereitungen, von der Förderzusage<br />durch Lotto Sachsen-Anhalt<br />bis hin zu den Bodenanalysen,<br />wurde der lang erwartete<br />letzte Startschuss für das Umweltprojekt<br />gegeben.<br />Ein Miniwald in Rekordzeit<br />Was zuvor wetterbedingt verschoben<br />werden musste, konnte<br />nun bei bestem Pflanzwetter<br />nachgeholt werden. Mehr als 140<br />Helfer, darunter Vereinsmitglieder,<br />Bürger des Ortsteils und die<br />Grundschule Welsleben, setzten<br />gemeinsam 1.800 junge Gehölze<br />in die Erde. Ortsbürgermeister<br />Hans-Jürgen Korn zeigte sich begeistert<br />über den Einsatz und beantwortete<br />zudem die entscheidende<br />Frage: Was braucht es, um<br />einen Miniwald in Rekordzeit zu<br />pflanzen? „1.800 Setzlinge, eine<br />geeignete Fläche und weit über<br />100 helfende Hände, die beim schönsten Pflanzwetter mit dabei waren“, so der Ortsbürgermeister. Er lobte besonders die Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen-Anhalt (SDW) und dem MTV Welsleben, die das Projekt von der Planung bis zur Umsetzung gemeinschaftlich getragen haben. „Hier bei uns auf dem Sportplatz wird sich der neu gepflanzte Miniwald gut entwickeln. Langfristig können wir uns auf verbesserte Luftqualität, gemäßigtere Temperaturen und einen lärm reduzierenden Schallschutz freuen“, ergänzte Korn.</p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p> | |
16.04.2025 | Welsleben | Gemeinsam für eine grüne Zukunft (Teil 2) | Volksstimme Schönebeck vom 17.04.2025 | <p>Auch der MTV Welsleben war<br />mit zahlreichen Mitgliedern aus<br />seinen Abteilungen vertreten. Der<br />zweite Vorsitzende André Kanemeier<br />freute sich über die breite<br />Beteiligung: „Der MTV ist begeistert<br />über die Resonanz der Helfer,<br />welche auch außerhalb des Vereins<br />zu uns kamen und großartig<br />unterstützt haben. Wir bedanken<br />uns für die Förderung durch Lotto<br />Sachsen-Anhalt sowie für die<br />fachliche Umsetzung durch die<br />SDW und die Unterstützung und<br />Zusammenarbeit der Grundschule<br />Welsleben, die daraus sogar ein<br />eigenes Projekt gemacht hat.“<br />Nicht nur die Gemeinde Bördeland,<br />sondern auch regionale<br />Unternehmen unterstützten die<br />Aktion. „Floris Futterschmiede“ versorgte die fleißigen Helfer mit einem Nudelgericht, während Tobias Brauckmann von der Welsleber Eisdiele für eine erfrischende Eisspende sorgte. Für die Kinder gab es nach getaner Arbeit zwei Hüpfburgen und eine XXL-Fußball- Dart-Scheibe in einer Größe von fünf mal fünf Metern, bereitgestellt von den „Hüpffreunden“ aus Borne. </p><p>Bonté Blisse, Projektleiterin<br />der SDW Sachsen-Anhalt, betonte<br />die sorgfältige Vorbereitung: „Wir<br />haben vorab sowohl Details der<br />Umsetzung besprochen als auch<br />die Bodenbeschaffenheit analysiert<br />und geplant, wo was angepflanzt<br />wird.“ Die fachliche Begleitung<br />wurde durch die SDW gewährleistet,<br />die in enger Abstimmung<br />mit dem MTV und der Gemeinde<br />Bördeland das Projekt<br />realisierte. Eine entscheidende finanzielle Unterstützung kam dabei von Lotto Sachsen-Anhalt, die das Projekt mit 10.450 Euro förderten. Geschäftsführer Stefan Ebert erklärte dazu: „Viele kleine Schritte können einen großen Beitrag gegen die zunehmende Erderwärmung leisten. Ein Miniwald bietet nicht nur Kleinstlebewesen ein Zuhause, sondern reinigt die Luft, senkt die Umgebungstemperatur und spendet Schatten.“ Ebert zeigte sich beeindruckt von dem Engagement vor Ort. </p><p>Projekt geht in die Endphase</p>Der Miniwald ist Teil des umfangreicheren Projekts „Modernisierung Beetzenberg 2024“. In den kommenden Tagen soll der Rasen des großen Fußballfeldes wiederhergestellt werden, der durch die Arbeiten, unter anderem an den neuen Trainerbänken und der neuen Flutlichtanlage, in Mitleidenschaft gezogen wurde. Danach kann auch der Rasenroboter zuletzt seinen Dienst auf dem Feld aufnehmen. Welsleben zeigt mit dieser Aktion, wie wichtig Zusammenhalt, Engagement und Umweltbewusstsein auf lokaler Ebene sind und dass aus vielen kleinen Setzlingen ein Stück Zukunft wachsen kann. <p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p> | |
16.04.2025 | Bernburg | Schaustellerbetrieb Eckstein - Ein Leben auf dem Rummel | Mitteldeutsche Zeitung, Bernburger Kurier vom 17.04.2025, Seite 17, 4 Fotos | Klaus Eckstein aus Bernburg feiert Jubiläum, seine Familie ist seit 150 Jahren mit ihren Fahrgeschäften und Buden auf Festen unterwegs. | |
15.04.2025 | Schönebeck | Schubert zum Abschluss der Konzertreihe, Kammerphilharmonie spielt unter anderem das „Forellenquintett“. | Volksstimme Schönebeck vom 16.04.2025, Seite 15 (1 Foto) | SCHÖNEBECK/VS. Die Mitteldeutsche<br />Kammerphilharmonie<br />lädt am Sonntag, 4. Mai, zu<br />ihrem nächsten „Philharmonischen<br />Cammerconcert“ in den<br />Galeriesaal des Salzlandmuseums<br />ein. Die Veranstaltung<br />beginnt um 11 Uhr und bildet<br />den Abschluss dieser Konzertreihe.<br />Eröffnet werde das Konzert<br />von Maurice Ravels Streichquartett<br />F-Dur, teilt die Kreisverwaltung<br />mit. Das fantasievolle<br />und heitere Spiel musikalischer<br />Farben und Nuancierungen<br />werde vom Nelson-Quartett in<br />der Besetzung Juliane Behrens-<br />Simonis, Farhad Billimoria (beide<br />Violine), Uta Schiffermüller<br />(Viola) und Mariko Okabayashi<br />(Violoncello) interpretiert, heißt<br />es in der Ankündigung weiter.<br />Danach rücken mit „Du bist<br />die Ruh D.776“, den drei Gesängen<br />Ellens sowie „Die Forelle D.<br />550“ Stücke von Franz Schubert<br />Schubert zum<br />Abschluss der<br />Konzertreihe<br />Kammerphilharmonie<br />spielt unter anderem<br />das „Forellenquintett“.<br />in den Mittelpunkt. Zum Abschluss<br />erklingt mit dem Quintett<br />in A-Dur für Violine, Viola,<br />Violoncello, Kontrabass und<br />Klavier D.667, besser bekannt<br />als „Forellenquintett“, eines der<br />populärsten Kammermusikwerke<br />des österreichischen Komponisten.<br />Dabei singt die Sopranistin<br />Miriam Sabba, begleitet wird<br />sie von Jacy Cobalis auf dem<br />Kontrabass und am Klavier von<br />Jan Michael Horstmann.<br />Der Eintritt kostet zehn Euro pro<br />Person. Tickets sind erhältlich im<br />Salzlandmuseum, Pfännerstraße<br />41. Zusätzlich sind Reservierungen<br />unter der Telefonnummer (03471)<br />6 84 62 44 10 oder per E-Mail an<br />museum@kreis-slk.de möglich. | |
14.04.2025 | Schönebeck | Funde für das alte Rathaus (100 Jahre Museum) Teil 1 | Volksstimme Schönebeck vom 15.04.2025, Seite 15 (1 Foto) | <p>In neuem Umfeld war vieles anders für das Heimatmuseum in Schönebeck. Doch etwas kehrte<br />zurück, das ein Stück Normalität versprach.</p><p> </p>VON STEFAN DEMPS<br />SCHÖNEBECK. Das Salzlandmuseum<br />in Schönebeck wurde im vergangenen<br />Jahr nicht nur 100 Jahre<br />alt, es entwickelte sich auch zu<br />einem Ort der Geschichte für die<br />ganze Region.<br />Das Museum, eröffnet von der<br />Gesellschaft für Vorgeschichte und<br />Heimatkunde des Kreises Calbe,<br />hatte es sich einst zum Ziel gesetzt,<br />die Kultur des Kreises zu erhalten.<br />Nachdem die Pestalozzi-Schule<br />(heute Grundschule „Karl Liebknecht“)<br />als Übergangsdomizil zu<br />klein wurde, fand das Museum eine<br />dauerhafte Bleibe.<br />Endlich zu Hause<br />Seit 1932, als Bad Salzelmen und<br />Schönebeck zu Schönebeck-Bad<br />Salzelmen vereinigt wurden, war<br />das Rathaus ohne offizielle Nutzung.<br />Durch die neue Verwendung<br />wurde also nicht nur ein neues Zuhause<br />für das Museum geschaffen.<br />Doch die mehr als 20 Jahre, die<br />das Rathaus leer gestanden hatte,<br />waren scheinbar nicht ohne Auswirkungen<br />geblieben. Ab 1954 waren<br />Renovierungs- und Umbaumaßnahmen<br />die Folge, die auch im<br />Juli 1956 noch nicht abgeschlossen<br />waren. Darüber berichtet das Heimat-<br />Echo, eine monatlich erscheinende<br />Broschüre.<br />Erstmals erschien das Heimat-<br />Echo im März 1956. Ein Teil der Artikel<br />widmete sich dem Heimatmuseum.<br />„Um das Band zwischen der<br />Bevölkerung und ihrem Museum<br />wieder so eng zu knüpfen, wie es<br />einmal war, wird jede Nummer des<br />Heimat-Echos auch einen Bericht<br />aus dem Kreismuseum erhalten“,<br />schrieb Herausgeber Fritz Heiber,<br />der von 1955 bis 1977 erster hauptamtlicher<br />Leiter des Salzlandmuseums<br />war. Heiber wurde also der<br />zweite Albert Mennung.<br />Ähnlich wie der frühere Vorsitzende<br />der Gesellschaft für Vorgeschichte<br />und Heimatkunde des<br />Kreises Calbe, verstand Fritz Heiber,<br />wie wichtig es war, die Bevölkerung<br />einzubeziehen und an ihrem<br />Museum teilhaben zu lassen. Zu<br />diesem Zweck schrieb er im Heimat-<br />Echo über Entwicklungen innerhalb<br />des Museums.<br />Doch in den ersten beiden Ausgaben<br />(März/April 1956) kommt er<br />dem noch nicht nach. Vielmehr erzählt<br />er die Geschichte des Museums<br />anhand von Quellen nach.<br />Die wichtige Frage, warum das<br />Kreismuseum in Schönebeck errichtet<br />wird und nicht in der damaligen<br />Kreisstadt Calbe, erklärt er: „In<br />Schönebeck waren fähigere Leute<br />am Werk“, so seine kurze, prägnante<br />Einschätzung.<br />Auch wenn er sie nicht namentlich<br />nennt, waren damit unter anderem<br />der frühere Museumsleiter<br />Wolfgang Wanckel und Stadtarchivar<br />Wilhelm Schulze gemeint. Beide<br />waren nicht nur in der Gesellschaft<br />für Vorgeschichte und Heimatkunde<br />des Kreises Calbe engagiert,<br />sondern auch als Mitglieder<br />Museumsbeirates mitverantwortlich<br />für den Umzug ins alte Rathaus. | |
14.04.2025 | Schönebeck | Funde für das alte Rathaus, Teil 2 | Volksstimme Schönebeck vom 15.04.2025, Seite 15 | <p>Erster Bericht<br />Nachdem der Geschichte des Museums<br />war es an der Zeit, die<br />Gegenwart zu betrachten. So berichtet<br />Fritz Heiber im Mai 1956<br />erstmals seit 21 Jahren über Neuzugänge<br />für das Museum. Dazu gab es<br />im Heimat-Echo einen entsprechenden<br />Ort. Bei „Kulturelles in<br />Kürze“ handelte der Autor kurz die<br />aktuellen Entwicklungen ab. „Ein in<br />Fachkreisen Aufsehen erregender<br />Fund wurde Anfang April bei Ausschachtarbeiten<br />in Calbe Nord gemacht.<br />Überreste einer handwerklich<br />betriebenen Bronzegießerei,<br />bestehend aus Gegenständen mit<br />unbekannter Form, wurden entdeckt“,<br />schrieb Fritz Heiber. Außerdem<br />wurde eine Naturkundeausstellung<br />„Tiere unserer Heimat“ angekündigt.<br />Nur einen Monat später wurde<br />über weitere Funde berichtet. So<br />fand ein Herr Streubür aus Groß<br />Rosenburg bei Grabungen in seinem<br />Garten eine eiserne Lanzenspitze<br />und einen menschlichen<br />Schädel. Bei folgenden Nachgrabungen<br />konnten Teile eines Hockergrabes<br />gefunden werden. Entsprechend<br />der Datierung war dieses<br />Grab zwischen 4.000 bis 8.000<br />Jahre alt.<br />Eine ähnliche Entdeckung<br />macht Otto Krone, LPG-Mitglied<br />aus Borne. Sein Plan war es, sich ein<br />neues Haus zu bauen. Dafür führte<br />er Ausschachtarbeiten durch. Dabei<br />fand er zwei menschliche Skelette.<br />Auch hier führten Grabungen<br />zum Erfolg und ein drittes Skelett<br />wurde geborgen. Die Vermutung<br />liegt nahe, dass die Funde der Abteilung<br />Vor- und Frühgeschichte zugeführt<br />werden. Doch ein entsprechender<br />Vermerk dazu fehlt. </p>Helfer gesucht<br />Als das Museum am 25. August<br />1954 in das alte Rathaus umzog, waren<br />für die Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />zwei Jahre angesetzt.<br />Im Juli 1956 waren diese noch nicht<br />abgeschlossen. Das lässt sich zumindest<br />aus dem im gleichen Monat<br />erschienen Heimat-Echo entnehmen.<br />Dort werden freiwillige<br />Helfer und Handwerker für Renovierungsarbeiten<br />gesucht. Außerdem<br />bittet Fritz Heiber Wissenschaftler<br />um Mithilfe bei der Fundauswertung.<br />Nach den ersten Berichten<br />ist der Juli 1956 der umfangreichste<br />der bisher erschienen Artikel<br />in der Broschüre. Darin berichtet<br />Heiber über vier neue Funde,<br />wovon einer aber entwendet oder<br />verloren wird, da er nicht im Museum<br />ankommt.<p> </p><p> </p> | |
13.04.2025 | Magdeburg | Geflügelpest im Salzland nachgewiesen | Volksstimme Schönebeck vom 14.04.2025, Seite 2 | MAGDEBURG/VS. Nach der<br />Untersuchung von mehreren<br />toten Wildvögeln ist die Geflügelpest<br />im Salzlandkreis amtlich<br />nachgewiesen worden. Darüber<br />informierte der Fachdienst<br />Gesundheitlicher Verbraucherschutz<br />und Veterinärangelegenheiten<br />des Salzlandkreises<br />bereits am Freitagnachmittag.<br />Gefunden worden<br />waren die Vögel am Kiessee<br />zwischen in Barby.<br />„Wir bitten alle Geflügelhalter,<br />auf die Einhaltung erhöhter<br />Biosicherheitsmaßnahmen zu<br />achten. Es gilt jetzt wieder: Tierhygiene<br />und Seuchenprophylaxe<br />sind wichtiger denn je“, informiert<br />Fachdienstleiter Christian<br />Lutter.<br />Bisher keine Sperrzone<br />Aufgrund der Rahmenbedingungen<br />verzichtet der Fachdienst<br />aktuell darauf, Sperr- und<br />Restriktionszonen einzurichten<br />sowie eine Aufstallungspflicht<br />anzuordnen. Zudem sollen Geflügelhalter<br />und Jäger alle<br />außergewöhnlichen Veränderungen<br />an ihren Tieren und Totfunde<br />melden.<br />Unter Geflügelpest versteht<br />man die Infektion mit aviären<br />Influenzaviren. Diese Viren können<br />Hühner, Puten, Gänse, Enten<br />sowie wildlebende Wasserund<br />andere Vögel infizieren. | |
11.04.2025 | Schönebeck/Staßfurt | Rekordverdächtig trocken (Teil 1) | Volksstimme Schönebeck vom 12.04.2015, Seite 17 (1 Foto) | <p>Dem Salzlandwetter im März fehlte der Regen, weil der Schatten des Harzes besonders wenig<br />fiel. Warum der Rückgang beim Grundwasser bisher aber noch nicht besorgniserregend ist.</p><p>SCHÖNEBECK/STAßFURT. Der<br />Deutsche Wetterdienst sprach<br />vom März als dem zweitsonnigsten<br />und einem zu trockenen und<br />zu milden Monat. Das bundesweite<br />Temperaturmittel lag bei 6,1 °C<br />und damit 2,6 Grad über der Referenzperiode<br />von 1961 bis 1990<br />bzw. 1,5 Grad über der von 1991<br />bis 2020. Dort wären 4,6 °C normal<br />gewesen.<br />Im bundesweiten Mittel landeten<br />nur 19 mm Niederschlag in<br />den Regenmessern. Das ist 70 Prozent<br />trockener als normal (57<br />mm). Der März 2025 war aber<br />auch viel sonniger als der langjährige<br />Durchschnitt. Bis Ende des<br />Monats gab es 199 Sonnenstunden,<br />so viel wie sonst erst im Sommer.<br />Für viel blauen Himmel sorgten<br />die Hochdruckgebiete Ingeborg,<br />Juma, Konstantina, Liora und<br />Manuela. </p>Rekordverdächtig trocken präsentierte<br />sich der März auch in<br />Sachsen-Anhalt mit knapp 9 mm<br />(normal 40 mm) Niederschlag. Die<br />seit Februar andauernde sehr niederschlagsarme<br />Witterung fand<br />ihren Fortgang, dadurch stieg die<br />Waldbrandgefahr zeitweise deutlich<br />an. Die Waldbrandgefahrenstufe<br />liegt bereits jetzt bei 2. Das<br />Temperaturmittel betrug 5,8 °C<br />(normal 3,7 °C).<br />Im Salzlandkreis war es mit 6,4<br />°C noch mal ein Stückchen wärmer.<br />Aus Mehringen wurden 5,6 °C<br />gemeldet, aus Bernburg, Strummendorf<br />und Elbenau 6,4 °C, aus<br />Biere 6,5 °C, aus Gottesgnaden 6,8<br />°C und aus Calbe 8,4 °C. Der klare<br />Himmel führte trotz hoher Tagestemperaturen<br />an 19 Tagen zu<br />Nachtfrost. An acht Tagen lagen im<br />Tagesgang der Temperatur mehr<br />als 20 Grad zwischen Tag und<br />Nacht. Am wärmsten war es am 21.<br />März mit 20,5 °C, am kältesten am<br />18.03. mit -7,6 °C.<p><br /></p> | |
11.04.2025 | Schönebeck/Staßfurt | Rekordverdächtig trocken (Teil 2) | Volksstimme Schönebeck vom 12.04.2025, Seite 17 | Im Regenschatten des Harzes<br />ist der Salzlandkreis immer etwas<br />trockener, der Durchschnitt von<br />nur 4,4 mm Regen ist aber schon<br />extrem gering. Dabei liegt der letzte<br />so trockene März erst drei Jahre<br />zurück: Paul Grebarsche hatte in<br />den 50 Jahren seiner Wetteraufzeichnungen<br />den März 2022 mit<br />nur 2 mm verzeichnet. In Klaus<br />Adlers DWD-Archiv war 1953 der<br />trockenste März, auch mit 2 mm.<br />Bei beiden war der nasseste März<br />ein Jahr später mit 95,5 beziehungsweise<br />97,2 mm.<br />„Das ist natürlich viel zu wenig<br />Regen für die Rüben, die jetzt ausgesät<br />sind und dringend Starthilfe<br />benötigen“, schrieb Jutta Röseler und Christian Oßwald fragte:<br />„Noch kommen unsere Kulturen<br />damit zurecht, aber wie lange<br />noch?“<br />Die Böden sind trocken, aber<br />zumindest in den Flusstälern des<br />Kreises sanken die Grundwasserstände<br />seit Anfang des Jahres nur<br />um zehn Zentimeter. Trocken sind<br />aber auch die Wälder.<br />Unterdessen hat die Wetterrunde<br />ein Mitglied zu betrauern: Am<br />31. März verstarb Gerhard Wiegank,<br />der seit dem Jahre 2002 seine<br />Regenmeldungen lieferte, im Alter<br />von 85 Jahren. Sein Sohn Christian<br />wird die Tradition fortsetzen und<br />die Werte aus Kleinmühlingen<br />weiterhin melden. | |
11.04.2025 | Pömmelte | Abendführung zur „blauen Stunde“ Auftakt im Ringheiligtum | Volksstimme Schönebeck vom 12.04.2025, Seite 18 | PÖMMELTE/TLI. Den Tag entspannt<br />mit einer Abendführung<br />ausklingen lassen – dazu lädt<br />der Salzlandkreis in das Ringheiligtum<br />bei Pömmelte ein.<br />Bereits am morgigen Sonntag,<br />13. April, um 19.30 Uhr geht<br />es los. Dann können Besucher<br />die Kreisgrabenanlage im faszinierenden<br />Licht der „blauen<br />Stunde“ erleben und in die Welt<br />unserer Vorfahren eintauchen.<br />Zur Teilnahme an den Führungen<br />ist eine Voranmeldung erforderlich.<br />Tickets gibt es im<br />Touristeninformationszentrum<br />am Ringheiligtum Pömmelte<br />täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr.<br />Der Teilnehmerbeitrag beträgt<br />sieben Euro pro Kopf. Weitere<br />Information zur Anmeldung zu<br />den Gästeführungen erhalten<br />Besucher im Touristeninformationszentrum,<br />unter der Telefonnummer<br />(03471)<br />684 624 710 oder per E-Mail<br />unter fuehrungen@kreis-slk.de.<br />Es gibt weitere Termine für diese<br />Abendführungen. Das sind<br />Sonntag, 11. Mai, 20 Uhr; Freitag,<br />13. Juni, 20.30 Uhr; Freitag,<br />11. Juli, 20.30 Uhr; Samstag, 9.<br />August, 20 Uhr; Sonntag, 7. September,<br />19 Uhr und Sonntag, 5.<br />Oktober, 18 Uhr. | |
11.04.2025 | Leau | Außenlager Leau - Das Grauen am Ortsrand | Mitteldeutsche Zeitung, Bernburger Kurier vom 14.04.2025, Seite 9, 3 Fotos | Vor 80 Jahren befreite die US-Armee das Außenlager Leau des KZ Buchenwald. Im September 1944 begannen die Nazis Baracken für KZ-Häftlinge zu bauen, die in der zwei Kilometer entfernten Grube "Antoinette" in Plömnitz schwere Zwangsarbeit verrichten mussten. Unter Tage montierten sie Tragflächen für das Düsenflugzeug He 162. | |
10.04.2025 | Bernburg | Großbrand - Brandort wird nun dauerhaft bewacht | Mitteldeutsche Zeitung, Bernburger Kurier vom 11.04.2025, Seite 13, 1 Foto | Auch drei Tage nach dem Großbrand in der Brennstoffproduktionsanlage am Schwenk Zementwerk gehen die Restlöscharbeiten weiter. Sobald die Gefahrenlage vor Ort unter Kontrolle gebracht sei, werde das Landesverwaltungsamt als zuständige Überwachungsbehörde zeitnah eine immissionsschutzrechtliche Vor-Ort-Kontrolle durchführen. Der Brandursachenermittler der Kriminaltechnik konnte bislang noch keine konkrete Ursache des Brandes ermitteln. Um die Sicherheit während der Revision zu gewährleisten, werden Brandwachen rund um die Uhr gestellt. Nach derzeitigen Erkenntnissen kamen bei dem Brand keine Mitarbeiter oder Einsatzkräfte zu Schaden. | |
09.04.2025 | Schönebeck | Sinnlos und teuer. Falsche Entsorgung oder Müllablagerungen sind für den Landkreis und die Stadt ein Ärgernis, das mit Kosten verbunden ist. Der neueste Fall stammt vom Hummelberg. (Teil 1) | Volksstimme Schönebeck vom 10.04.2025, Seite 13 (1 Foto) | VON STEFAN DEMPS<br />SCHÖNEBECK. Es sind zwei weitere<br />Vorfälle in einer langen Kette<br />von Ereignissen, die immer wieder<br />in Schönebeck und im Salzlandkreis<br />vorkommen: Auf der Zufahrt<br />zum Hummelberg wurde Müll abgeladen.<br />Nur einen Tag später war<br />es dann auf der Zufahrt zum Wurftaubenstand<br />erneut der Fall. Von<br />beidem berichtet Hans-Joachim<br />Raabe, Pressesprecher vom SV<br />Hubertus. Er vermutet, dass die Täter<br />die Dunkelheit nutzten, um<br />auszuladen.<br />Kein Einzelfall<br />„Wenn ich die Sache schon in<br />mein Auto geladen habe, warum<br />fahre ich damit nicht zur Deponie“,<br />äußert Hans-Joachim Raabe sein<br />Unverständnis über diese zweifache<br />Verunreinigung. Eine berechtigte<br />Frage, die auch an anderen<br />Stellen angewendet werden kann.<br />So stand ein Kühlschrank in der<br />Garbsener Straße, ein größerer<br />Müllberg war nahe der L51 hinter<br />einem Busch ausgeladen worden.<br />Und es gäbe noch viele weitere<br />Beispiele.<br />Der Bürgermelder hat für den<br />April bisher acht Meldungen vorzuweisen.<br />Die Hälfte davon hat das<br />Thema Müll. Das ist kein kurzfristiger<br />Trend, wie Stadtsprecher<br />Frank Nahrstedt bestätigt. „Seit<br />2017 gab es 757 Meldungen mit<br />dem Begriff Müll“, führt er aus. Das<br />beinhaltet aber auch Meldungen,<br />die Müller im Namen haben. Auch<br />Meldungen über die Müllerstraße<br />wären in dieser Statistik enthalten,<br />sodass die Zahl nicht ganz repräsentativ<br />ist.<br />Dennoch lässt sich feststellen,<br />dass in acht Jahren jährlich 94,625<br />Mal eine Meldung in den Bürgermelder<br />gestellt wurde, bei dem<br />„Müll“ dabei war. Die Wahrscheinlichkeit,<br />dass nicht der Nachname<br />oder die Straße gemeint war, dürfte<br />recht hoch sein. Was auch die<br />nächste Statistik beweist. „Beim<br />Suchbegriff Müllentsorgung gibt es<br />109 Treffer“, so Nahrstedt weiter.<br />Was bedeutet, dass pro Jahr 13,625<br />Fälle von Müllbeseitigung gemeldet<br />worden sind. |