Dieser Radweg erschließt in zwei unterschiedlich großen Runden die Region nördlich der Bode und westlich von Saale und Elbe.
Die Magdeburger Börde, die hier südlich von Magdeburg durchfahren wird, ist eine flache, baumarme und fruchtbare Niederung mit den ertragsreichsten Böden Deutschlands. Ein Spruch (Bördeplatt) aus dem 19. Jahrhundert zählt elf Ortschaften des östlichen Teils der Magdeburger Börde auf:
Drei dieser Dörfer liegen am Bördehamster-Radweg. Aber warum ist der Bördehamster Namen gebend für diesen Radweg? Natürlich handelt es sich beim Bördehamster um den Feldhamster, der vor allem aber in Gegenden mit Löß- und Lehmboden beheimatet ist und deshalb in der Börde die besten Bedingungen findet.
Blick zum Wartenberg
Soleturm und Gradierwerk
Entlang des Bördehamster-Radweges können Sie die weite Landschaft mit Aussicht bis zum Horizont – kein Wald oder Berg versperrt den Blick -, die typischen Bördedörfer mit großen Bauerngehöften eingeschlossen von hohen Mauern und Toren, einige Mühlen und die großen Kirchen, denn Bördebauern waren reich, kennenlernen. Dazu gibt es aber auch Kleinode wie den Ort Wespen mit seiner Schrotholzkirche zu bestaunen. Der Weg ist verbunden mit dem Elberadweg bei Schönebeck und Barby und dem Saale-Radwanderweg bei Barby und Calbe. Man kann das Solebad Bad Salzelmen, das Museum für Bodenschätzung Eickendorf, das Heimatmuseum in Calbe besichtigen oder eine Abkühlung im Seepark Barby genießen. Für heiße Tage wird eine Kopfbedeckung empfohlen, da Schatten ein seltenes Gut in dieser Landschaft ist.
Nördliche Runde: 48 km
Südliche Runde: 15 km
Große Runde: 61 km