Kirchbauverein e. V.

Kirchbauverein e.V.

Die ersten Gedanken zur Gründung eines Kirchbauvereins kamen durch die überraschende Feststellung von Kirchbausachverständigen, dass zwei Drittel der Balken in der Kirche marode sind. Das Kirchliche Bauamt schloss einen Einsturz des Dachstuhls nicht aus.
Über dem Tonnendach der Kirche lagen aus vergangenen Zeiten größere Mengen Bauschutt, die das Tonnendach belasteten. Die Instandsetzungskosten wurden mit 235.000 Euro veranschlagt. Da Ortsbild prägende kirchliche Bauwerke längst nicht mehr Sache der Kirchgemeinde sind, sollte das Problem auf breite Schultern verteilt werden. Damit erfolgte der Anstoß zur Bildung eines Kirchbauvereins.

Die Gründungsversammlung des Kirchbauvereins Groß Rosenburg erfolgte am 21. Juli 2004. Es wurde ein Vorstand gewählt. Die Satzung des Vereins wurde beschlossen.
Die in der Mitgliederversammlung am 21. Juli 2004 beschlossene Gründung des Vereins, welche in der vorstehenden Niederschrift beurkundet ist, wurde am 3. Nov. 2004 unter der Nr. VR 469 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Schönebeck eingetragen. 

Lt. Feststellung des Finanzamtes Staßfurt entspricht die Satzung den gemeinnützlichkeitsrechtlichen Anforderungen. Die Anerkennung der Gemeinnützlichkeit würde wegen der Förderung der Denkmalspflege erfolgt. Der Nachweis wurde mit Schreiben des Landkreises Schönebeck vom 3. April 2002 bestätigt. Somit ist der Verein berechtigt, entsprechend der vorgelegten Satzung Spendenquittungen auszustellen.

Erste Aktivität des Kirchbauvereins war die Beseitigung von Wildwuchs auf dem Kirchengelände. Aus dem vollkommen verwilderten Umfeld der Kirche wurde eine Rasenanlage geschaffen.

Bei der Sanierung der Rosenburger Kirche flossen nicht unerhebliche finanzielle Mittel in den Bau ein. Sie wurden satzungsgemäß von Spendern aus der Kirchgemeinde und ortsansässigen Betrieben zur Verfügung gestellt.
Das gespendete Geld kam bei verschiedenen Anlässen zusammen. Vierstellige Beträge wurden im Zusammenwirken von Kirchbauverein und Evangelischer Kirche bei Kirchbaufesten gesammelt. Ganz besonders effektiv und öffentlichkeitswirksam sind Schrottsammlungen von Rentnern aus Kirchbauverein und Kirchgemeinde.

Nach Abschluss der Dacharbeiten an der Rosenburger Kirche, die im Mai 2008 beginnen, sind 149.000 Euro aus dem Kirchenkreis, Lotto-Toto, Kirchgemeinde, Sparkasse Elbe-Saale und Kirchbauverein veranschlagt.