Förderkreis "Restaurierung und Erhaltung der historischen Stadtbefestigungsanlagen von Aschersleben"

Adresse06449 Aschersleben
Dr.-Wilhelm-Külz-Platz 23
Telefon03473 - 9014265 /66
Fax03473 - 914267
Internethttp://www.stadtmauer-aschersleben.de.tc
E-Mailkein Eintrag
Vorsitzende/rHildegard Ramdohr
Kontaktpersonkein Eintrag
Mitglieder168
aktivJa
gegründetkein Eintrag
Kategorie

 

Förderkreis
'Restaurierung und Erhaltung der historischen Stadtbefestigungsanlagen von Aschersleben' e.V.

Aschersleben gehört zu den wenigen Städten, die ihre Stadtbefestigung auch nachdem sie ihren praktischen Wert verloren hatte, nicht gedankenlos beseitigten. Die Problematik bestand darin, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Sanierung und Erhaltung außer Acht gelassen wurde. So waren die Türme und Mauern in einem teilweise ruinösen Zustand. Bürger unserer Stadt, die mit großer Besorgnis dem Verfall zusehen mussten ohne maßgeblich eingreifen zu können, waren nach Zusammenlegung der beiden Teile Deutschlands am 20. Juni 1990 endlich in der Lage einen Förderkreis zu gründen, der sich die Aufgabe stellte, intensiv mit dazu beizutragen, zusätzliche Gelder zur Restaurierung zur Verfügung zu stellen. Die Kulturdenkmäler unserer über 1250-jährigen Stadt und damit ältesten Stadt Sachsen-Anhalts sollen in ihrer geschichtlichen Bedeutung, auch als Wiege des Geschlechtes der 'Askanier', für kommende Generationen erhalten bleiben. Um den Besuchern den wunderschönen Rundgang um die Altstadt - entlang der noch vorhandenen Türme und Mauern - nahe zu bringen, erarbeiteten wir eine Broschüre und brachten 1994 einen Bildband mit hervorragenden Aufnahmen der jeweiligen Motive, auch als Werbung für unsere Stadt Aschersleben, heraus.

Aschersleben, einst der Hanse zugehörig und im Mittelalter auch bedeutendes Zentrum, besaß das Münzrecht, sodass wir aus dieser Konstellation mit der Kreissparkasse im Laufe einiger Jahre die noch vorhandenen historischen Bauten aus dem frühen Mittelalter als Medaillen in Silber prägen ließen. Die Motive beinhalten:

  • Rondell,
  • Rathaus,
  • Stephanikirche,
  • Johannisturm,
  • Große Schale/Spitze Bastion,
  • das Krukmannsche Haus und
  • die Marktkirche.

Unser besonderes Anliegen gilt der intensiven Arbeit mit der Stadt Aschersleben, um dazu beizutragen, dass unsere Stadtbefestigungsanlagen auch ein Anziehungspunkt für unsere Bürger und Gäste sind.

 

 

Kulturelle Veranstaltungen, bezogen auf Vorträge durch entsprechende Referenten, sind obligatorisch. Unser Ziel gilt der weiteren Zusammenarbeit mit ähnlich gelagerten Vereinen, auch durch unsere Mitgliedschaft in der Deutschen Burgenvereinigung e.V., Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Fuchsbergstr. 6, 06120 Halle.

Höhepunkt der langjährigen Restaurationsarbeiten, beginnend mit dem südöstlichen Turm der Stadtmauer - dem Rondell - war nach totaler Restaurierung die komplette Nutzung des großen Turmes. Im Kreuzgewölbe befindet sich eine historische Gaststätte, in der 1. Etage Sitz des Förderkreises, in der 2. Etage ein hervorragender Bürgerraum zur Nutzung für die Allgemeinheit. Im Fachwerktrakt, der 1846 entstand und in dessen Räumen sich zum damaligen Zeitpunkt Webstühle befanden, auf denen das berühmte 'Aschersleber Zeug', Tuche für die Armee des Königreiches Preußen, gewebt wurde, befindet sich heute der Kulturkreis 'Adam Olearius'.
Weitere Türme wurden in der Zwischenzeit restauriert: das Wahrzeichen der Stadt Aschersleben, der Johannisturm, und der Rabenturm. Der 'Schmale Heinrich' auf dem Tie hat 2006 ebenfalls seine totale Restaurierung erfahren und wird zur Besichtigung bei bestimmten Anlässen von der Stadt freigegeben. Der Förderkreis sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz standen und stehen der Stadt finanziell zur Seite.

 

 

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