Dienstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 13:00 - 17:00 Uhr
Freitag 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag
1. November - 31. März 13:00 - 17:00 Uhr
1. April - 31. Oktober 14:00 - 18:00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten bitte nach vorheriger Anmeldung.
Erwachsene: 4,00 EUR
*Erwachsene ermäßigt: 3,00 EUR
Kinder/Jugendliche (7-17 Jahre): 2,00 EUR
Führungen (ab 10 bis max. 25 Personen): 35,00 EUR
*die Ermäßigung gilt für Auszubildende, Studenten, Schwerbehinderte, Sozial-Leistungsempfänger und Kurgäste auf Grundlage einer gültigen Legitimation.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums sind erreichbar:
Tel.: +49 3471 684-624410
E-Mail: museum@kreis-slk.de
Wir bieten einen spannenden und interessanten Museumsbesuch für die ganze Familie. Mit interaktiven Elementen und sinnlichen Empfindungen. Unser Museum wird zum außerschulischen Lernort, wo Neugierde geweckt und Inhalte auf spielerische Weise vermittelt werden. Pfänner und Salzgewinnung in unserer Region sind ein Schwerpunkt der neuen Ausstellung sowie die multimediale Präsentation des Salzlandkreises mit seinen strukturbestimmenden Städten. Über 1.100 Bilder, Filme und Infotafeln, übersichtlich gegliedert in verschiedene Kategorien, zeigen dem Benutzer die Schönheiten und Besonderheiten des Landkreises.
Kontakt
Salzlandmuseum
Pfännerstr. 41
39218 Schönebeck (Elbe)
Tel.: +49 3471 684-624410
Fax: +49 3471 684-563244
Das Museum wurde im September 1924 gegründet. Die Gründungsinitiative ging von der Gesellschaft für Vorgeschichte und Heimatkunde aus. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Prof. Dr. Albert Mennung (1866 – 1931), leitete das Museum bis 1930.
Die ersten Sammlungsbestände beinhalteten Dokumentationen zur näheren Heimat, zahlreiche archäologische Notbergungen und Spenden aus der Bevölkerung. Diese Bestände bilden heute noch den Grundstock der Museumsarbeit. Bereits in den ersten Jahren nach der Museumsgründung wurden thematische Sonderausstellungen gestaltet, um der Bevölkerung die reichen Bestände zeigen zu können.
Nach dem Tode von Prof. Dr. Albert Mennung übernahm Wolfgang Wanckel, Schönebecker Schiffsreeder und Hafenbesitzer, die Museumsleitung.
1954 wurden die inzwischen zu einem riesigen Fundus angewachsenen Bestände des Kreismuseums in das ehemalige Rathaus, einen prächtigen Renaissancebau, im Ortsteil Bad Salzelmen überführt.
Der südliche Teil des ehemaligen Rathauses von Groß-Salze (heute Schönebeck/ Bad Salzelmen) stand bereits vor 1400 und war mit einem Ratskeller ausgestattet. Die nördliche Hälfte wurde 1536 hinzugefügt. Das Quer- oder Zwerchdach ist mit Renaissancegiebeln versehen. Um 1800 erhielt das Gebäude sein heutiges Aussehen, mit einem Fachwerkturm in der Mitte. Im achteckigen Turm befindet seit 1428 eine Glocke mit der Inschrift (übersetzt): „Höre mich und richte dich nach der Zeit". Das Rathaus wurde 1913 durch einen Bau im Renaissance-Stil erweitert.
Die Sammlung beinhaltet ca. 60.000 Gegenstände aus Kunst, Kultur, Geschichte, Naturkunde, Volkskunde, Technik aus dem Salzlandkreis. Einige Sammlungsbereiche sind von überregionaler Bedeutung , wie z. B. die Elbeschifffahrt und die Salzgeschichte.
Nur ein kleiner Teil kann dauerhaft ausgestellt werden. Die übrigen Magazinbestände werden in Sonderausstellungen gezeigt. Ein weiterer Teil des Bestandes befindet sich als Leihgabe in anderen Museen (Technikmuseum Berlin, Kulturhistorisches Museum Magdeburg u. a.).
Das museumspädagogische Konzept bemüht sich besonders um Kinder und Schulklassen. Die Angebote reichen von allgemeinen Führungen zur Stadtgeschichte und Salzgewinnung bis hin zu thematischen Führungen; z. B. zur Ur- und Frühgeschichte und Geschichte des Mittelalters. In enger Zusammenarbeit mit den Schulen im Landkreis werden Projekte (z. B. „Leben vor 100 Jahren“) und Projekttage unterstützt. So wird Geschichte anschaulich vermittelt. Vorträge und Filme oder Dias erreichen ein Übriges. Das Salzlandmuseum bietet reichlich Anschauungsmaterial, das die Schüler aus nächster Nähe betrachten und mitunter auch anfassen können (z. B. Steingeräte der Steinzeitmenschen).
Im Rahmen größerer Events (Pfännerfest, Museumsnacht) werden eigene pädagogische Konzepte umgesetzt. Durch Forschungsaufträge, die die Schüler im Museum durchführen und im Rahmen von Schulpraktika, ist eine Kooperation mit den Lehrern und Schülern garantiert. Schüler werden zeitweise auch in die Museumsarbeit einbezogen.