15 Mädchen und Jungs schnupperten beim Salzlandkreis in die Aufgaben, Arbeit und Angebote
Bernburg. Nicht ganz einfach, die abschließenden Quizfragen, für jemanden, der das erste Mal in eine Verwaltung reinschnuppert. Aber die 15 Sekundarschüler und Gymnasiasten zwischen 13 und 17 Jahren haben ja ihr Interesse daran gezeigt beim Zukunftstag Girls‘ Day/Boys‘ Day. Sie kamen aus Aschersleben, Bernburg, Calbe, Nienburg und Köthen, um bei der Kreisverwaltung im Salzland einiges über Kreis und Kreistag, die Aufgaben, Arbeit und die konkreten Angebote für eine berufliche Perspektive zu erfahren.
Landkreis-Azubis des ersten Lehrjahres berichteten zunächst von ihren eigenen, ersten Schritten in einzelnen Fachdiensten. Dabei ging es um Strukturen und Abläufe in der Verwaltungsorganisation für Bürger und Mitarbeiter, IT-Ausstattung und -Betreuung aller Bereiche oder auch um Klima-, Umwelt- und Naturschutz. Die Betreuer- und die Ausländerbehörde gaben Einblicke in ihre Aufgaben und die jugendlichen Gäste konnten sich schließlich auch praktisch ausprobieren mit technischen Anwendungen. Wie genau also helfen Sozialarbeiter und was kann die Behörde tun, um Jugendliche beispielsweise vor Drogenkonsum zu bewahren? Wie geht eigentlich eine biometrische Registrierung vor sich und mit welchen Mitteln können Ordnungskräften des Kreises zielsicher gefährliche Tiere abwehren oder im Bedarfsfall dafür sorgen, dass getroffene rechtliche Entscheidungen auch umgesetzt werden?
Viel Stoff und neues Wissen, das abschließend im Quiz nachgewiesen werden konnte und mit kleinen, praktischen Dingen für den Schulalltag belohnt wurde. Der Tag mit Praxiseinblick kam gut an bei den Jugendlichen. Auch für den Salzlandkreis sieht Thomas Michling, Leiter der Verwaltungsdirektion, den Aktionstag als zusätzliche gute Chance, für die berufliche Entwicklung und die Arbeit in der Verwaltung zu werben. „Wir brauchen kluge Köpfe und wir haben moderne Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu bieten. Verwaltung von heute ist wichtig, auch morgen. Und Verwaltung macht Spaß, wenn auch nicht an jedem Tag so wie beim Girls‘ und Boys‘ Day.“