Fahrzeug erweitert Möglichkeiten des Salzlandkreises im Katastrophenfall. Auch für gemeindliche Gefahrenabwehr in der Egelner Mulde kann Technik eingesetzt werden. Landrat Markus Bauer dankt Feuerwehren für ihr Engagement.
Gemeindewehrleiter Michael Kieler, Florian Hackel vom Salzlandkreis und René Palm, stellvertretender Ortswehrleiter in Tarthun, bei der Übergabe des neuen Schlauchwagens in Bonn.
Foto: © Salzlandkreis, Fachdienst Brand- und Katastrophenschutz und Rettungsdienst
Bernburg/Tarthun. Gut gerüstet für den Ernstfall! Im Salzlandkreis gibt es jetzt ein weiteres modernes Feuerwehrfahrzeug, das sowohl im Katastrophenfall als auch für die gemeindliche Gefahrenabwehr eingesetzt werden kann. Es handelt sich um einen Schlauchwagen, den das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung stellt.
Das 236.000 Euro teure Fahrzeug haben Mitarbeiter des ► Fachdienstes Brand- und Katastrophenschutz und Rettungsdienst des Salzlandkreises und Kameraden der Feuerwehr Tarthun vor einigen Tagen aus Bonn abgeholt. „Es erhöht die Einsatzfähigkeit des Fachdienstes Brandschutz, der in einer überörtlichen Lage alarmiert wird“, erklärt die zuständige Fachdienstleiterin Martina Lorenz. Stationiert wird es fortan in der Ortsfeuerwehr Tarthun in der Egelner Mulde.
„Wir können sehr dankbar sein für das Engagement, das Ehrenamtliche unserer freiwilligen Feuerwehren im Salzlandkreis jeden Tag zeigen. Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie bestmöglich für den Ernstfall ausgestattet sind“, sagt Landrat Markus Bauer. Er dankt auch dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für die Bereitstellung des Schlauchwagens.
Das mit Allradantrieb ausgestatte Fahrzeug wird hauptsächlich zur Wasserversorgung über lange Wegestrecken eingesetzt. Es ist mit insgesamt 2.000 Metern B-Schlauch ausgestattet. Ebenso besitzt der Schlauchwagen eine mobile Feuerwehrlöschkreiselpumpe, die sowohl an der Wasserentnahmestelle bis 1.500 Liter pro Minute fördern oder in der Schlauchleitung als Verstärkerpumpe eingesetzt werden kann. „Das ist bei Katastrophen und Großschadenslagen wie beispielsweise Waldbränden von wesentlicher Bedeutung“, erklärt Fachdienstleiterin Martina Lorenz.