Markus Bauer drückt Mitgefühl für Verletzte und Angehörige des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt aus. Zugleich dankt er den Rettungs- und Hilfskräften aus dem Salzlandkreis.
Bernburg. Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg am vergangenen Freitagabend mit Toten und Verletzten dankt Landrat Markus Bauer den eingesetzten Rettungs- und Hilfskräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen von DRK, ASB, DLRG und Johannitern sowie den Ärzten und dem Pflegepersonal in den Kliniken. Zugleich drückt Markus Bauer den Opfern und Angehörigen sein tief empfundenes Mitgefühl aus.
„Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen, den Verletzten und denen, die noch immer um Angehörige bangen müssen; meine Gedanken sind auch denen, die geholfen haben in den ersten Minuten und in den Stunden und Tagen danach, die schlimmsten Folgen ein Stück weit abzumildern. So sehr mich die Ereignisse auch menschlich erschüttern, die Hilfsbereitschaft und Solidarität zeigt, was uns als Gesellschaft verbindet: das miteinander, das füreinander da sein.“ Er betont: „All die Rettungs- und Hilfskräfte, Ärzte und Pfleger haben ihre eigenen Belange hinten angestellt, um anderen zu helfen. Das verdient unser allerhöchsten Respekt.“
Beinahe alle verfügbaren Rettungs- und Hilfskräfte aus dem gesamten Salzlandkreis sowie das Kriseninterventionsteam waren am Freitagabend nach dem Anschlag auf Anforderung der Leitstelle Magdeburg im Einsatz, um die Opfer zunächst vor Ort zu versorgen und dann in umliegende Kliniken zu transportieren. Nach einer ersten Auswertung handelte es sich um mindestens 238 Einsatzkräfte und 68 Fahrzeuge. Einsatzkräfte des Fachdienstes Sanität I und Betreuung I des Salzlandkreises sowie das Kriseninterventionsteam des Salzlandkreises sicherten darüber hinaus am Samstagabend die Gedenkveranstaltung im Magdeburger Dom ab. Es handelte sich um 50 Einsatzkräfte und 13 Fahrzeuge.
Landrat Markus Bauer sagte, er sei dankbar und unendlich stolz auf die vielen Ehrenamtlichen, die insbesondere in diesen unfassbar schweren Stunden gezeigt hätten, wie wichtig ihr Engagement ist. „Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir ihnen weiterhin jede mögliche Unterstützung zur Verfügung stellen, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.“ Er kündigte an, seinen Dank und seine Anerkennung im neuen Jahr persönlich auszusprechen.
Markus Bauer dankte zugleich seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im für die Integrierte Leitstelle zuständigen Fachdienst Brand- und Katastrophenschutz und Rettungsdienst für ihren Einsatz samt Koordinierung der Hilfe. „Die Prozesse, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern – all das hat hervorragend funktioniert.“ Das sei die Basis für eine effektive Hilfe in einem extremen Notfall wie diesem.
Jetzt sei wichtig, dass auch die eingesetzten Rettungs- und Hilfskräfte zur Verarbeitung der Erfahrung die entsprechende Unterstützung bekommen. „Auch wenn wir uns täglich auf Szenarien wie Unfälle oder Naturkatastrophen mit einer Vielzahl von Toten und Verletzten vorbereiten, so ist doch wichtig, dass man die Erfahrung mit professioneller Hilfe verarbeiten kann.“