Salzlandkreis sucht Soziallotsen

Unterstützung beim Ankommen
Salzlandkreis sucht weitere Soziallotsen, die Geflüchteten ab kommenden Jahr bei der Orientierung im Alltag zur Seite stehen.


Bernburg. Sie unterstützen bei der Wohnungssuche und geben Orientierung im Alltag – die sogenannten Soziallotsen des Salzlandkreises übernehmen seit 2016 eine wichtige ehrenamtliche Aufgabe. Jetzt sucht die Kreisverwaltung weitere Engagierte aus dem Salzlandkreis, die anderen Menschen helfen. Dafür wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 150 Euro monatlich gezahlt.

„Wir suchen insbesondere in Aschersleben, Barby, Güsten und Nienburg Freiwillige“, informiert der für Ausländerangelegenheiten zuständige Fachdienstleiter Thomas Michling. Denn: „Es ist wichtig, dass wir denen, die Schutz in Deutschland suchen, bei ihren ersten Schritten sowie bei der täglichen Orientierung unter die Arme greifen. Die Unterstützung baut Ängste ab und entlastet die Verwaltungen.“ Das Konzept des Salzlandkreises ist bewährt und ausgezeichnet. Es wurde kurz nach der Einführung bereits von vielen anderen Regionen in Deutschland übernommen.

Interessierte können sich online für das Ehrenamt „bewerben“. Der Antrag dazu kann im Bereich Satzungen auf der Internetseite des Salzlandkreises heruntergeladen werden. Als Soziallotse kann grundsätzlich jeder ehrenamtlich tätig sein. Vorzulegen ist lediglich ein erweitertes Führungszeugnis. Die Berufung erfolgt für die Dauer von zwei Jahren.

Aktuell gibt es 30 Soziallotsen in vielen Städten und Gemeinden im Salzlandkreis. Ihre Berufung endet automatisch Ende des Jahres mit Auslaufen der derzeit noch geltenden Satzung. Sie haben die Möglichkeit, sich erneut für das Ehrenamt zu bewerben. Mehr als die Hälfte von ihnen hat sich erneut beworben.

Rückfragen können bei der Koordinierungsstelle für Migration und Unterbringung im Fachdienst Ausländer- und Asylrecht bei Heike Höffler unter Telefon +49 3471/684 1846 oder per E-Mail an sowie bei Bernhard Windirsch telefonisch unter Telefon +49 3471/684 1704 sowie per E-Mail an oder persönlich während der Sprechzeiten des Fachdienstes beantwortet werden.

 

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