Markus Bauer besucht Grüne Damen erstmals in der Saale-Klinik in Calbe. Als Zeichen der Wertschätzung überreicht der Landrat Geld aus der Gewinnausschüttung der Salzlandsparkasse.
Landrat Markus Bauer (r.) überreicht Rita Föhse (M.) von den Grünen Damen und Förderung. Klinik-Geschäftsführer Florian Dietrich dankte ebenfalls den Grünen Damen für ihr Engagement. Bildquelle: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Calbe. Sie schenken Zeit, Mut und Hoffnung – die Grünen Damen um Rita Föhse aus Staßfurt. Seit mehr als zehn Jahren unterstützen sie Patienten auf diese Weise bei ihrer Genesung, seit einem halben Jahr nun an der Saale-Klinik in Calbe. Um sie bei ihrer wertvollen, ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen, überbrachte Landrat Markus Bauer vor einigen Tagen im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier der Grünen Damen einen Scheck über 300 Euro.
Das Geld stammt aus der Gewinnausschüttung der Salzlandsparkasse. Die Förderung erhält der Verein Evangelische Kranken- und Alten-Hilfe. „Sehen Sie die finanzielle Unterstützung als Zeichen der Wertschätzung und als Dankeschön von mir und ganz sicher stellvertretend für alle, die Ihre Hilfe benötigen“, sagte der Landrat.
Markus Bauer kennt die Gruppe um Rita Föhse aus wiederholten Begegnungen und kommt gern mit ihnen ins Gespräch. Grüne Damen sind Profis, wenn es um Gespräche und Empathie geht. Regelmäßig streifen sie in der Klinik ihre grünen Kittel über und unterstützen das medizinische Personal bei der Patientenbetreuung. Wer Gesprächsbedarf hat und sich dafür öffnet, der erhält eine extra Dosis Zuwendung und Zeit. Zeit, die im Klinikalltag sonst nicht zur Verfügung steht.
Deshalb schätzt auch die Klinik in Calbe das Engagement. „Dass die Grünen Damen jetzt unsere Patientinnen und Patienten als Zuhörer und Mutmacher unterstützen, ist ein wahrer Glücksfall“, sagten Klinik-Geschäftsführer Florian Dietrich und Pflegedienstleiterin Jana Philipp. Sie hatten die acht Frauen aus Staßfurt im Sommer mit offenen Armen empfangen. Das spüren auch die engagierten Damen selbst. „Wir wollten unsere Arbeit gern fortsetzen. Deshalb kommen wir gern nach Calbe. Wir fühlen uns hier sehr wohl.“