Follow up – Landesliteraturtage in der Nachbereitung

Schreibwerkstatt des Salzlandkreises präsentiert Buchprojekt mit Lesung. Landrat Markus Bauer dankt allen Beteiligten für Engagement und Nachhaltigkeit beim Thema.


 

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Das Bild zeigt mit Christian Alberter einen der Autoren, die sich an den Landesliteraturtagen beteiligt haben. Links neben ihm ist Carolin Vongries zu sehen, die Leiterin der Schreibwerkstatt. / Foto: © Stephan Czuratis

 

Bernburg/Staßfurt. Auch wenn die Landesliteraturtage im Salzlandkreis inzwischen Geschichte sind, Literatur im Salzlandkreis schreibt immer neue Geschichten. Jetzt sogar eine Broschüre. Die Teilnehmer, Autorinnen und Autoren, der Schreibwerkstatt im Salzlandkreis, die sich zu den Landesliteraturtagen 2023 neu gesucht und gefunden hatten unter der Leitung von Caroline Vongries, präsentierten am Wochenende das Ergebnis ihrer Arbeit.

Sie lasen in Staßfurt, im Tilly-Saal des Salzlandtheaters, ihre seitdem entstandenen, persönlichen und regionalen Geschichten und Gedichte öffentlich vor Publikum. Die Texte finden sich auch in einer gedruckten Broschüre wieder, die mit der Lesung erstmals präsentiert wurde und für deren Umsetzung eine regionale Druckerei in Egeln beauftragt werden konnte. Das Printprodukt ist, wie die fortgeführte Werkstattarbeit selbst, Teil eines geförderten Kulturprojektes des Salzlandkreises, mit dem auch im Nachgang der Landesliteraturtage die Schreibwerkstatt und einige Lesungen unterstützt werden. Das Land Sachsen-Anhalt stellt hierfür die Fördermittel zur Verfügung.

Salzige Geschichten „Ich liebe dich wie das Salz …“ Es sind Texte von sieben Frauen und drei Männern, mit ganz unterschiedlichen Biografien, beruflichen Hintergründen und in verschiedenen Lebensphasen: Christian Alberter, Gabriele Beckert, Patricia Dietrich, Elke Holinski, Carola Lehmann, Sylke Naujoks, Josefin Rabehl, Lutz Reiter, Peter Wenzel Sadlo und Caroline Vongries. Caroline Vongries leitete auch die Werkstattarbeit. Sie ist als freie Buchautorin erfolgreich, Dozentin, Germanistin und studierte zudem Politik und Theaterwissenschaften. In dem nun vorgestellten Werkstatt-Buchprojekt geht es thematisch ums gemeinsame Schreiben, auch um Liebe und ihre Schattierungen und um Existenzielles.

Die zehn Autoren eint das Interesse am Schreiben, am regionalen Thema und am Austausch. Folgerichtig nahmen sie die Einladung des Salzlandkreises in die Literaturtage-Schreibwerkstatt schon im Vorfeld der Landesliteraturtage an. Und sie blieben dabei, auch im Nachgang. Als fester Stamm in dieser Zusammensetzung und in regelmäßigen Runden, zumeist im Touristeninformationszentrum am Ringheiligtum Pömmelte, schufen sie gemeinsam Individuelles neu, für sich und andere Salzländer.

Landrat Markus Bauer bemerkt in seinem Vorwort zum aufgelegten Heft: „Einmal mehr haben wir das Salz als natürliche Basis der Region genutzt, das verbindende Thema. Dazu unser menschliches Vermögen, Vorhandenes kreativ anzuwenden und weiterzuentwickeln.“ Das könne beispielhaft angesehen werden für Identität, Ideenreichtum und Tatkraft im Salzlandkreis. 

Ein Ergebnis beim literarischen Kulturthema - vielleicht das wichtigste aus Sicht eines Landrats, der die Menschen für gemeinsame Vorhaben zusammenbringen und gewinnen will - ist die nachhaltige Resonanz aller Beteiligten innerhalb und außerhalb der Kreisverwaltung. Allen, die zum gelungenen Projekt „Follow up Landesliteraturtage“ beigetragen haben, sagt Landrat Markus Bauer Danke. Seinen Worten schloss sich am Sonntag auch die für die Landesliteraturtage zuständige Fachdienstleiterin Gunhild Watermann an. Es sei bewegend, dass sich eine neue Gemeinschaft von Autorinnen und Autoren gefunden habe, um gemeinsam ihrer Leidenschaft nachzugehen. Beeindruckt zeige sie sich auch von den Ergebnissen. „Es ist wirklich einzigartig und für unsere Region.“

 

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