Salzlandkreis sensibilisiert für Ernstfall

Landrat Markus Bauer warnt für extremen Wetterereignissen im Herbst. Unterhaltungsverbände sollen Gräben überprüfen.


Bernburg. Die Erfahrung lehrt: In Friedenszeiten bereitet man sich besser auf den Ernstfall vor. Vor diesem Hintergrund hat der Salzlandkreis jetzt die Städte und Gemeinden schriftlich darum gebeten, sich vorsorglich auf extreme Wetterereignisse in den nächsten Tagen und Wochen soweit wie möglich einzustellen.

„In einigen Regionen in Österreich und Bayern geht man nach Modellberechnungen von Niederschlagsmengen in den nächsten Tagen aus, die alles bisher Dagewesene übertreffen. Das dafür verantwortliche Tief könnte auch Regionen treffen, die die Hochwassergefahr auch bei uns steigen lässt“, informiert Landrat Markus Bauer. „Wir wollen keine Panik verbreiten, sondern sensibilisieren. Es könnte ein ziemlich ungemütlicher Herbst werden.“ So wurden u.a. die Unterhaltungsverbände aufgefordert, den Zustand ihrer Gräben zu überprüfen, um im Ernstfall den Abfluss des Wasser gewährleisten zu können.

Zunächst zuständig für die Gefahrenabwehr sind die Städte und Gemeinden insbesondere mit ihren freiwilligen Feuerwehren. Erst wenn eine Vielzahl von Personen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind oder die eingesetzten Kräfte und Mittel nicht mehr ausreichen, kommt der Salzlandkreis als zuständige Katastrophenschutzbehörde ins Spiel. Landrat Markus Bauer: „Wir sind aufgrund unserer Erfahrungen und entsprechenden Prozessen vorbereitet auf mögliche Szenarien. Wir hoffen allerdings, dass es nicht soweit kommt wie zu Beginn des Jahres in Mansfeld-Südharz oder 2013 entlang von Elbe und Saale.“

 

Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte anzuzeigen. Wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen, geben Sie die Einwilligung zur Verwendung dieser Cookies. Weitere Informationen erhalten Sie hier. x