Beispiele im Salzlandkreis zeigen, wie sich besonderes Engagement für Heimat ausdrückt – Landrat dankt und macht auf Aktionstag aufmerksam.
Bernburg/SLK. Am 8. September ist es wieder so weit: Hunderte Denkmäler in Sachsen-Anhalt öffnen für interessierte Besucher. Darunter auch viele, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz betont, die den Tag des offenen Denkmals unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten koordiniert.
Auch im Salzland beteiligen sich wieder geschichtsträchtige Gebäude und Einrichtungen, große und kleine, am bundesweiten Aktionstag: von Burganlagen über Wohnhäuser und Kirchen bis zu Industriebauten. „Nähere Informationen finden sich bei der Stiftung im Internet oder können auch über die Kommunen eingeholt werden“, macht Landrat Markus Bauer aufmerksam auf den bevorstehenden Termin. Gemeldet haben nach Angaben der Stiftung neben Schloss- und Burganlagen, Wohn- und Herrenhäusern im Salzlandkreis beispielsweise auch das Prinzeßchen Barby, der Schafstall Nienburg, Jüdische Friedhof Aschersleben oder der Lokschuppen Staßfurt. „In jedem Fall rettet ganz besonderes Engagement der Menschen vor Ort die historischen Bauten und Kulturgüter. Sie sanieren sie, erhalten und nutzen sie mit viel Aufwand und Liebe und laden zum Besuchen ein. Oftmals sind es auch Vereine, die alte Gemäuer mit neuem Leben füllen und an diesem Tag zusätzlich Einblicke gewähren in historische Handwerkstechniken, gelungene Sanierungen und Restaurierungen. Das allein ist öffentliche Aufmerksamkeit und jeden Dank wert“, findet der Landrat. „Der Aktionstag ist ein Zeichen der Wertschätzung für Leistungen und für all jene, die Vergangenes in Gegenwart und Zukunft übersetzen. So entstehen kulturelles Bewusstsein in der Region und Heimatgefühl.“