Salzlandkreis gewährleistet mit Egelner Mulde den Weiterbetrieb.
Landrat Markus Bauer: Bürgerservice und Mitarbeiterfürsorge gehören zusammen.
Das Foto (Bildquelle: Salzlandkreis, Marianne Bothe) entstand beim
Termin und zeigt im neuen Container auf dem Wertstoffhof Wolmirsleben:
Disponentin Anja Tacke (sitzend) sowie Landrat Markus Bauer,
Bürgermeister Knut Kluczka und Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr.
Wolmirsleben/SLK. Der Salzlandkreis, sein Kreiswirtschaftsbetrieb (KWB), und die Verbandsgemeinde Egelner Mulde haben gemeinsam eine tragfähige Lösung gesucht und gefunden: Der Wertstoffhof in Wolmirsleben als zusätzliche Dienstleistung für den Bereich um Egeln kann auch künftig wie bisher weiter betrieben werden.
Bei einem Vor-Ort-Termin am Donnerstag informierte Landrat Markus Bauer mit KWB-Betriebsleiter Ralf Felgenträger und Verbandsgemeindebürgermeister Michael Stöhr sowie Wolmirslebens Bürgermeister Knut Kluczka die Öffentlichkeit über das Ergebnis und die Verbesserungen. „Es war wichtig, die notwendigen, gesetzlich vorgegebenen Voraussetzungen zu schaffen. Einerseits wollen wir den zusätzlichen Bürgerservice wohnortnah vorhalten, anderseits geht es auch um Fürsorge für die KWB-Mitarbeiter, die für die Bürgerinnen und Bürger hier zwei Tage die Woche ihren Dienst versehen und Abfälle zur Entsorgung und Grüngut annehmen. Gemeinsam haben wir das gut hinbekommen“, konstatiert Landrat Markus Bauer.
Ein neuer Büro- und Sanitärcontainer wurde in dieser Woche aufgestellt. Er sichert unter anderem die Wasch- und Duschmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Zuvor mussten die Aufstellflächen befestigt sowie die Hausanschlüsse für Strom und Trinkwasser hergestellt werden. Damit sind grundsätzliche Bedingungen erfüllt, die das Landesamt für Verbraucherschutz im vergangenen Jahr für Wolmirsleben aufgestellt hatte nach Kontrollen zur Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auf den Wertstoffhöfen.
Um den Weiterbetrieb in Wolmirsleben zu sichern, hatten der Salzlandkreis und die Verbandsgemeinde Egelner Mulde daraufhin vereinbart, die erforderlichen Kosten gemeinsam zu schultern und aufzuteilen: Die Verbandsgemeinde trägt die notwendigen Aufwendungen für die Hausanschlüsse. Der KWB übernimmt die Investitionen für den Container, die Befestigung und die Elektro- und Sanitärinstallation. Für diese Maßnahme in Wolmirsleben muss der Kreiswirtschaftsbetrieb fast 40.000 Euro aufbringen.
Er hat auch die anderen Einrichtungen auf den erforderlichen Stand gebracht und teils aufwändig saniert. Der Wertstoffhof in Bernburg ist für 350.000 Euro gerade fertig geworden. Indes gehen die verbleibenden Arbeiten am neuen Standort Marnitzer Weg in Staßfurt noch weiter. Voraussichtlich wohl bis zum Herbst, schätzt Ralf Felgenträger vom KWB ein.
Die Wertstoffhöfe des Salzlandkreises – in Aschersleben, Bernburg, Schönebeck, Staßfurt und in Wolmirsleben – sind Einrichtungen, die Bürgerinnen und Bürgern zusätzlich zur herkömmlichen Abfallentsorgung angeboten werden. Dort können ganzjährig Abfälle zu festen Öffnungszeiten abgegeben werden. Auch Verpackungen, die nicht in die Wertstoffbehälter passen, und Grünabfälle, die nicht selber verwertet werden können, nimmt der KWB auf den Wertstoffhöfen an.
Der Wertstoffhof in Wolmirsleben ist montags von 13 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.