Leitplanken für das musikalische Wirken gesetzt
Landrat Markus Bauer und Kulturminister Rainer Robra unterzeichnen Zuwendungsbescheid für Mitteldeutsche Kammerphilharmonie. „Orchester prägt unsere Region.“
Das Bild zeigt (v.l.) Geschäftsführerin Anita Bader, Kulturminister Rainer Robra,
Landrat Markus Bauer und Chefdirigent Jan Michael Horstmann.
Bildquelle: Viktoria Kühne / Staatskanzlei
Bernburg. Sie bringen Musik an ungewöhnliche Orte im Salzlandkreis, sie unterrichten Kinder und Jugendliche in der Kreismusikschule sowie in den allgemeinbildenden Schulen. Sie dienen zugleich als Vorbild. Das Wirken der Musikerinnen und Musiker der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie bereichert auf vielfältige Weise das Leben im Salzlandkreis. „Unser Orchester prägt die Kulturlandschaft in herausragender Weise. Ich bin daher glücklich, dass das Land uns bei der Finanzierung der Kammerphilharmonie in den nächsten Jahren als verlässlicher Partner weiter zur Seite steht“, sagte Landrat Markus Bauer bei der feierlichen Unterzeichnung des Zuwendungsvertrages mit Kulturminister Rainer Robra in der Staatskanzlei am Donnerstagnachmittag.
Der Zuwendungsvertrag zwischen Land und Salzlandkreis als Gesellschafter legt die Grundzüge des künstlerischen Schaffens der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie in den nächsten Jahren fest. Laut Vertrag gibt es zudem eine jährliche Steigerung der Mittelzuweisung, um den schrittweise Einstieg in den Flächentarifvertrag zu gewährleisten. Grundlage für die Vertragsunterzeichnung war ein Beschluss des Kreistags Anfang Dezember. Der Landrat spricht in diesem Zusammenhang nicht nur von einer notwendigen Planungssicherheit für das Orchester, sondern von einem klaren Bekenntnis des Salzlandkreises für die Zukunft der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie.
Der Landrat betont, es handele sich um ein renommiertes Orchester, das als landes- und bundesweit wichtiger Botschafter für den Salzlandkreis auftrete. „Die Musikerinnen und Musiker engagieren sich bei der musikalischen Früherziehung. Sie bereichern außerdem mit ihren Konzerten das kulturelle Leben bei uns. Die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie gehört damit schlicht zur Identität unserer Region.“ Anita Bader, Geschäftsführerin der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck gGmbH, sagte: „Wir sind dem Land Sachsen-Anhalt, dem Salzlandkreis und der Stadt Schönebeck unglaublich dankbar für die Mehrfinanzierung. Nun können wir daran denken, während der Laufzeit des Vertrages in den Flächentarif gehen zu können. Das ist ein großartiges Signal für unsere Orchestermitglieder und auch eine große Wertschätzung der Arbeit, die in den vergangenen Jahren geleistet worden ist.“