Einsatzleitwagen für Katastrophenschutz
Salzlandkreis erhält materiell-technische Landesunterstützung zur Gefahrenabwehr.
Heyrothsberge/Bernburg. Jetzt hat auch der Salzlandkreis seinen neuen Einsatzleitwagen (ELW) für den Katastrophenschutz vom Land erhalten. Am Donnerstag übergaben Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang und der Abteilungsleiter für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, Lutz-Georg Berkling, das Fahrzeug in der Feuerwehrschule IBK Heyrothsberge offiziell an den Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in der Kreisverwaltung, der im Kat.-Fall die Führungsunterstützung beim Salzlandkreis leistet. Kreisbrandmeister Hans-Ulrich Robitzsch (Bildmitte, Foto: Salzlandkreis) nahm es in Empfang.
„Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung“, sagt Landrat Markus Bauer. „Das modern ausgestatte ELW wird uns wichtige Dienste leisten, um nicht nur im Fall einer Katastrophe schnell und sicher reagieren zu können. Denn dann kommt es auf eine gut organisierte und auch technisch gut unterstützte Zusammenarbeit mit unseren Einheiten und Einrichtungen der Gefahrenabwehr an.“
Das Land Sachsen-Anhalt hat jedem Landkreis und den drei kreisfreien Städten einen solchen Einsatzleitwagen als Führungsmittel für die technische Einsatzleitung kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Weitere Hilfe von Landesseite ist absehbar. Denn Ministerin Zieschang hat am Donnerstag symbolisch dem Salzlandkreis und allen anderen Landkreisen/kreisfreien Städten auch jeweils eine mobile Netzersatzanlage 150 Kilovoltampere, ein leistungsstarkes Notstromaggregat fahrbar auf einem Anhänger, übergeben. Die mobilen Diesel-Stromerzeuger werden ebenfalls vom Land beschafft und finanziert für den Katastrophenschutz, insbesondere für einen möglichen Blackout, über den im zurückliegenden Winter viel nachgedacht wurde. „Diese Netzersatzanlage bekommen wir Anfang 2024“, weiß Martina Lorenz, die den zuständigen Fachdienst beim Landkreis leitet und das neue Einsatzführungsfahrzeug zunächst in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Staßfurt stationierte. „Über den künftigen Standort der neuen Fahrzeuge werden wir noch entscheiden.“