Mützen, Beutel und viel Vorfreude im Gepäck

 

Hiesige Delegation katholischer Gemeinden macht sich auf den Weg zum Weltjugendtag – Salzlandkreis unterstützt. „Gute Reise und viel Input“ wünscht der Landrat den jungen Botschaftern für die Region.

Bernburg. Die gemeinsame Fahrt nach Lissabon wird für 14 junge Menschen aus dem Salzlandkreis wohl ein unvergessliches Erlebnis. Ihre Begegnungen mit anderen jungen Christen aus aller Welt beim Weltjugendtag der römisch-katholischen Kirche zwischen Ende Juli und Anfang August sollen auch bei denen bleibenden Eindruck hinterlassen.

„Ein bisschen können hoffentlich unsere mitgegebenen Basecaps und Jutebeutel zum gegenseitigen Austausch beitragen“, wünscht sich Landrat Markus Bauer. Diese Merchandise-Artikel vom Ringheiligtum Pömmelte, Infoflyer und seine besten Wünsche für die Reise gehen dieser Tage an Gemeindereferent Martin Pickel, der beim Bistum Magdeburg der katholischen Kirche für die Region Salzlandkreis arbeitet, die Fahrt zum Weltjugendtag mit organisiert und auch persönlich begleitet.

„Viel mehr sollen aber die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei allen persönlichen Begegnungen während der Reise als Botschafter für unsere Region auftreten, Eindrücke und Erfahrungen sammeln und mit viel Input und vielleicht sogar neuen Freundschaften wieder zurückkehren“, meint der Landrat. Und weiter: „Ich freue mich für die kleine Delegation aus unserer Mitte, dass der Jugendhilfeausschuss den Projektantrag der Kirche in Bernburg bestätigt hat und der Salzlandkreis hier mit reichlich 1.900 Euro aus dem eigenen Fördertopf für Maßnahmen der Jugendarbeit unterstützen kann.“

„Die Eltern der Jugendlichen und natürlich die jungen Leute selber freuen sich auf alles, was auf uns zukommt“, erzählt Martin Pickel von den letzten Vorbereitungen. „Die Fahrt mit Zwischenstopp in Madrid, die erste Station bei Gasteltern in der Region Aveiro im Norden Portugals bis zum Höhepunkt in der Metropole Lissabon, Schlafen in großen Gemeinschaftsunterkünften und sogar unter freiem Himmel und Treffen mit dem Papst wird prallvoll und auch anstrengend. Mehr als nur Event, viel Hintergrund. Wir werden überall vielen anderen jungen Menschen aus den verschiedensten Ecken der Erde begegnen, alle mit großer Sammelleidenschaft, auch nach dem Motto: Wer hat am Ende die meisten Fotos? Dass gute Erinnerungen bleiben, das ist auch das, was eigentlich sein soll“, sagt der Gemeindereferent. Er selbst war schon dreimal beim Weltjugendtag dabei und weiß, wovon er spricht. „Neben aller friedlichen Lebendigkeit, neben gemeinsamem Beten und Singen können die Jugendlichen dann auch mal ganz still werden. Man kommt zum Nachdenken – menschlich, auch politisch und religiös.“

Ganz so still wird es bei Antritt der Reise von Magdeburg aus wohl eher nicht. Die Teilnehmer aus dem Raum Aschersleben, Bernburg und Staßfurt, zwischen 14 (-einhalb, darauf lege derjenige Wert) und 21 Jahren, werden von Eltern in Fahrgemeinschaften zum Sammelpunkt gebracht. Weiter geht es mit zwei Bussen auf die große Tour. Mit den  Salzländern werden insgesamt einhundert Teilnehmer des Bistums Magdeburg in Lissabon erwartet und aus der ganzen Welt über eine Million Jugendliche und junge Erwachsene.

 

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