Schäden an Kreisstraße werden beseitigt
Landrat Markus Bauer sagt bei Vor-Ort-Termin in Tarthun zu, Abschnitte innerorts bei geplanten Instandsetzungen zu berücksichtigen. Zugleich verweist er auf die bereits getätigten Investitionen in das Kreisstraßennetz.
Peter Fries, Bürgermeister Bordeaue, Landrat Markus Bauer und Ralf Felgenträger, Betriebsleiter des Kreiswirtschaftsbetriebs (v.l.), schauen sich die Straßenschäden in Tarthun an. Bildquelle: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Tarthun. Der Kreiswirtschaftsbetrieb des Salzlandkreises wird die Straßenschäden in der Unseburger Straße und Ernst-Thälmann-Straße sowie auf dem dazugehörigen Kreuzungsbereich in Tarthun (Gemeinde Bördeaue) großflächig beseitigen. Eine entsprechende Zusage gab Landrat Markus Bauer am Mittwoch bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Peter Fries. Den hatte der Landrat kurzfristig anberaumt, um sich nach einem Hinweis des Bürgermeisters selbst ein Bild vom Zustand der Kreisstraße 1301 zu machen.
„Wir sehen die Notwendigkeit, die vorhandenen Schäden zu beseitigen“, erklärte der Landrat danach. Er habe deshalb gemeinsam mit Ralf Felgenträger, dem für Kreisstraßen zuständigen Betriebsleiter des Kreiswirtschaftsbetriebes, entschieden, dass Teile der Kreisstraße innerorts bei den ohnehin geplanten Ausschreibungen für Instandsetzungen beschädigter Kreisstraßen im gesamten Salzlandkreis zu berücksichtigen sind.
„Wir wollen uns als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort aufstellen. Dazu gehört ein vernünftiges kommunales Straßennetz samt dazugehörigen Brücken. Allerdings können wir aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sowie den Kapazitäten der Baufirmen nicht überall gleichzeitig aktiv werden“, sagte Markus Bauer. Insgesamt 372 Kilometer und mehr als 50 Brücken umfasst das Kreisstraßennetz im Salzlandkreis derzeit.
Der Landrat betonte, man werde die Schäden vernünftig beseitigen. Gleichwohl handele es sich nicht um eine grundhafte Sanierung, weil diese nach der vom Kreistag beschlossenen Prioritätenliste derzeit nicht vorgesehen sei. Betriebsleiter Ralf Felgenträger rechnet mit einem Ausschreibungsergebnis im Herbst. Danach könnten je nach Witterung und Verfügbarkeit von Baufirmen die notwendigen Arbeiten beginnen.
Der Landrat sagte im Gespräch mit Bürgermeister Peter Fries, der Salzlandkreis habe in den vergangenen Jahren bereits rund fünf Millionen Euro in der Verbandsgemeinde Egelner Mulde in Kreisstraßen investiert. „Hier ist schon viel Geld in die örtlichen Kreisstraßen geflossen.“ Das dürfe man bei aller berechtigter Kritik am Zustand der innerörtlichen Kreisstraße in Tarthun nicht vergessen.