Gymnasiasten in Calbe nehmen neues Kleinspielfeld in Besitz.

Für Schulsport und aktive Pausen
Landrat Bauer bei Schülern und Lehrern: Wir senden ein deutliches Zeichen für Erhalt und Ausbau des Standorts.


 

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ZUm Bild: Mit den Schülern und Schulleiter Friederichs im Hintergrund (Bildmitte) sind Landrat Markus Bauer (2. v. l.), Fachbereichsleiterin Anke Meyer (links) und weitere Vertreter der Kreisverwaltung abgebildet. | © Marko Jeschor 

 

Bernburg/Calbe. Ein eigens organisierter kleiner Wettkampf unter Schülern in der großen Hofpause eröffnet am Dienstag nach Ostern die multifunktionale Sportanlage des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe. Mit großer Freude über das neue Kleinspielfeld feiern Gymnasiasten und Lehrer samt Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs mit ihren Gästen die Einweihung durch ganz praktische Nutzung.

Landrat Markus Bauer ist dabei: „Wir senden ein deutliches Zeichen. Es geht voran, zum Erhalt, zum Ausbau und zur Sanierung des Gymnasiums. Step by step, und mit der Stadt Calbe zusammen. Und es kommt an bei den Eltern und Schülern. Wir haben ihr Vertrauen“, informiert der Landrat über 77 Anmeldungen, die jetzt schon vorliegen zur fünften Klasse im neuen Schuljahr. Zwei mehr als das Land vorgibt. „Wir treten den Beweis an, dass sich das besondere Engagement der vergangenen Jahre lohnt. Danke daher an alle, die hierfür so hervorragende Arbeit geleistet haben.“ Und einen weiteren, ganz persönlichen Beitrag verspricht Markus Bauer bei der Gelegenheit auch noch. Er will zur Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten wiederkommen mit Würstchen, am Grill stehen, um mit dem Erlös die Abschlussfeier zu unterstützen.  

Der Salzlandkreis setzt sich bei der Schulentwicklungsplanung seit langem gegenüber dem Land für den gymnasialen Schulstandort Calbe in eigener Trägerschaft ein. Erst Anfang des Jahres kam vom Landesschulamt schriftlich die Ausnahmegenehmigung zum weiteren Betrieb. „Der Standort ist wichtig für unsere Entwicklung zum attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort“, argumentiert Landrat Bauer. „Wir wollen als Region wachsen und brauchen gute Rahmenbedingungen für die Familien im ländlichen Raum, auch für all jene, die sich künftig für den Salzlandkreis als Heimat entscheiden werden.“ Eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige Bildungslandschaft stehe da ganz weit vorn. 

Das nun in Besitz genommene Außenspielfeld als Highlight der Neuerungen im Gymnasium Calbe, ein vergrößerter Schulhof sowie neue Tischtennisplatten werden eingerahmt von gemütlichen Sitzbänken im Schutz von Bäumen. Bei der weitreichenden Umgestaltung der Außenanlagen, mit Eingangsbereich, Zufahrt und Einfriedung, entstanden auch befestigte Stellflächen für Fahrräder und Mopeds der Schülerinnen und Schüler.

„Wir haben den Platz geschaffen mit Abriss des alten Kornspeichers, wir haben die Fördermittel beschafft für die neuen Außenanlagen und wir haben die Baufirmen beauftragt. Jetzt finden die Schülerinnen und Schüler hier beste Voraussetzungen zur Erholung und zur aktiven Pausengestaltung. Seid also aktiv und habt viel Freude“, ermuntert auch Anke Meyer die Jungs und Mädchen am Dienstag im Gymnasium. Anke Meyer ist Fachbereichsleiterin beim Salzlandkreis und zuständig für Schulen.

Für die jetzt fertige Umgestaltung im Außenbereich des Gymnasiums in Calbe hatte der Kreis als Schulträger bereits Ende 2019 eine Fördermaßnahme beantragt. Knapp 50.000 Euro Eigenmittel bringt er dafür auf, weitere 445.000 Euro stellte das Land Sachsen-Anhalt bereit im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen.

 

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