Antisemitismus in Sachsen-Anhalt - Vortrag in Schönebeck

Vortrag: „Antisemitismus in Sachsen-Anhalt. Aktuelle Erscheinungsformen und Gegenstrategien“
Mo, 7. November | 18.30 Uhr | Bildungszentrum des Rückenwind e. V. Schönebeck, Bahnhofstraße 11/12


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Schönebeck. Bei einem Vortrag im Rahmen der Jüdischen Woche SCHALOM am 7. November im Bildungszentrum des Vereins Rückenwind geht es um antisemitische Erscheinungsformen von heute und die Gegenstrategien in Sachsen-Anhalt.

Das Land ist in ganz herausragender Weise von jüdischer Kultur und Geschichte geprägt. Inzwischen entfaltet sich jüdisches Leben hier neu. Es entstehen Synagogenneubauten, und die ersten landesweiten jüdischen Kulturtage fanden ein begeistertes Publikum. Zugleich ist Antisemitismus auch in unserem Land nach wie vor eine beschämende und gefährliche Realität.

Die Referenten, Daniel Grunow und Winnie Mampe, werden heutige antisemitische Vorfälle in Sachsen-Anhalt aufzeigen sowie deren Auswirkungen auf die jüdische Community. Anschließend stellen sie konkrete Gegenstrategien zur Antisemitismusbekämpfung vor. Auch die Entwicklung und Förderung des jüdischen Lebens im Bundesland wird in den Blick genommen.

Die Einrichtung des landesweiten Ansprechpartners für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus in der Staatskanzlei unterstreicht die Bedeutung, die die Landesregierung diesem Themenfeld beimisst. Die Tätigkeit des Ansprechpartners dient u. a. dazu, die jüdischen Gemeinden im Land zu stärken, Akteure zu vernetzen und Handlungsnotwendigkeiten für Politik und Gesellschaft aufzuzeigen.

Daniel Grunow ist Referent des Ansprechpartners für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus an der Staatskanzlei. Er hat interdisziplinäre Antisemitismusforschung studiert.

Winnie Wampe ist Beraterin bei der OFEK Sachsen-Anhalt. OFEK Sachsen-Anhalt ist der regionale Standort von OFEK e. V. mit Sitz in Halle, der ersten Fachberatungsstelle in Deutschland, die auf Antisemitismus und Community-basierte Beratung spezialisiert ist. OFEK berät, begleitet und unterstützt Betroffene, ihre Angehörigen sowie Zeuginnen und Zeugen antisemitischer Vorfälle und Gewalttaten.

Die Veranstaltung ist öffentlich und ohne Eintritt. Aus organisatorischen Gründen wird um Voranmeldung gebeten: Telefon: 03471 684 624410 oder 

Foto: Referent © Daniel Grunow

 

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