Erneut West-Nil-Virus nachgewiesen

Erneut West-Nil-Virus nachgewiesen
Warum der Fachdienst für Veterinärangelegenheiten zu regelmäßigen Impfung von Pferden rät.


Bernburg. Neuer Fall des West-Nil-Virus‘ im Salzlandkreis. Ein gehaltener Vogel in Bernburg hat sich mit dem Virus infiziert. Darüber informiert der Fachdienst Veterinärangelegenheiten und Gesundheitlicher Verbraucherschutz des Salzlandkreises. Das West-Nil-Virus wird von blutsaugenden Stechmücken übertragen. Hauptwirte sind Vögel. Menschen und Pferde können ebenfalls infiziert werden, zumeist verläuft eine Infektion jedoch unerkannt. Sie tragen nicht zur Verbreitung bei.

Bereits in den vergangenen Jahren gab es mehrere labor-bestätigte Fälle bei Vögeln und Pferden im Salzlandkreis, vor allem im Bereich der Saaleaue. Fachdienstleiterin Dr. Marina Bradtke rät daher dazu, Pferde entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin gegen das West-Nil-Virus regelmäßig impfen zu lassen.

„Die meisten Pferde zeigen keine Symptome. Bei manchen aber können Ausfallerscheinungen wie Stolpern, Lähmungen der Hinterhand, Ataxie, allgemeine Schwäche, Muskelzittern entwickeln. In rund ein Drittel der Fälle stirbt das Tier.“ Grund für die Empfehlung der Amtstierärztin: Das Friedrich-Loeffler-Institut geht davon aus, dass sich das Virus in der Region mittlerweile etabliert hat.

Menschen sollten sich insbesondere in Gärten, Parks, bewaldeten und wassernahen Gegenden mit entsprechender Kleidung sowie Mückenspray schützen.

 

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