Unterstützung für den Nachwuchs
Landrat Markus Bauer ehrt Handballer der TSG Calbe anlässlich eins Jubiläums „100 Jahre Handball in Calbe“. Er sagt: „Diese tolle Vereinsarbeit bereichert die Gesellschaft.“
Vor dem Training der männlichen E-Jugend übergab Landrat Markus Bauer (4.v.r.) Abteilungsleiter Gunnar Lehmann symbolisch die 1000-Euro-Förderung des Salzlandkreises.
Trainiert wird die E-Jugend von Susanne Buchmann und Stephan Albrecht. Foto: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Calbe. Proppenvolle Hallen zu Punktspielen im Erwachsenenbereich, riesen Andrang in der Heger-Sporthalle auch wenn der Nachwuchs spielt. In Calbe liebt und lebt eine ganze Stadt den Handball-Sport. Seit Jahrzehnten. Dank des ebenso lange währenden Engagements der TSG. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Handball in Calbe“ übergab Landrat Markus Bauer an gestrigen Donnerstag, 9. Juni, Abteilungsleiter Gunnar Lehmann eine Ehrenurkunde. Im Gepäck hatte er auch eine Förderung über 1000 Euro aus der Gewinnausschüttung der Salzlandsparkasse. „Das Geld soll die TSG bei der Nachwuchsarbeit unterstützen.“
„Sie und Ihre Trainer leisten seit vielen, vielen Jahren hier herausragende Arbeit. Sie bringen unseren Kindern nicht nur das Handballspielen bei, sie bereichern damit auch die Gesellschaft, weil die Werte, die Sie dabei vermitteln, das Fundament unseres Zusammenseins darstellen. Engagierte wie in Ihrem Verein brauchen wir viel mehr“, sagte der Landrat, der beim Training der männlichen E-Jugend vorbeischaute, die von Susanne Bachmann und Stephan Albrecht trainiert wird. Eine erfolgreiche Vereinsarbeit sei ein Merkmal eines attraktiven Wohnstandorts. Davon wiederum profitiere auch der Salzlandkreis als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, so der Landrat.
Derzeit hat die Abteilung Handball der TSG Calbe nach eigenen Angaben 364 Mitglieder, die Hälfte davon ist im Nachwuchsbereich aktiv. Sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich spielen die Mannschaften durchgängig in der höchsten Spielklasse des Landes. Abteilungsleiter Gunnar Lehmann sagte: „Wir im Verein sind wie eine große Familie. Alle stehen füreinander ein.“ Garant für die seit Jahrzehnten erfolgreiche Vereinsarbeit sei die kontinuierliche Arbeit mit engagierten Übungsleitern, die dank ihrer Erfahrung als aktive bzw. ehemalige Handballer viel Wissen einbringen. Zudem könne die Abteilung sich der finanziellen Unterstützung von etlichen Förderern und Unterstützern verlassen, die einen Großteil der Kosten für den Trainings- und Wettkampfbetrieb schultern.
Der Landrat skizzierte im Gespräch mit den Handballern auch seine Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030, die den Rahmen in Bereichen wie Daseinsvorsorge, Mobilität, Klima und Umwelt für eine positive Entwicklung der Region setzen soll. Er verwies dabei auf geplante Großinvestitionen, die dem Salzlandkreis einen Schub geben können. Dafür seien aber bestimmte Voraussetzungen zu schaffen. Gunnar Lehmann begrüßte die zielorientierte Arbeit des Salzlandkreises. „Geht es der Wirtschaft gut, geht es uns allen gut.“ Auch der sportliche sowie kulturelle Bereich profitiere von einem möglichen Aufschwung.