Eine Tradition lebt wieder auf
Nicht nur wegen der Verdienste um regionalen Wein - warum der Salzlandkreis den Bernburger Heimatkreis finanziell unterstützt.
Landrat Markus Bauer (3.v.r.) neben Vereinschefin Brigitte Schiering (2.v.r.) und ihren Vorstandsmitgliedern des Bernburger Heimatkreises. Foto: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Bernburg. Eine gute Präsentation ist wichtig für eine erfolgreiche Vereinsarbeit. Das weiß auch der Bernburger Heimatkreis, der sich mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an den Salzlandkreis wendete. „Wir benötigen für unsere Auftritte bei kommunalen Veranstaltungen im Salzlandkreis dringend einen Laptop“, erklärte Vereinsvorsitzende Brigitte Schiering das Anliegen. Der Bitte kam Landrat Markus Bauer am gestrigen Montag bei einem Treffen in Bernburg gern nach. Der Landrat übergab ihr symbolisch den Scheck zu einer 500-Euro-Förderung. Das Geld stammt aus der Gewinnausschüttung der Salzlandsparkasse. „Mit der Förderung wollen wir gemeinsam mit der Salzlandsparkasse zeigen, dass ihr Engagement im Verein uns wichtig ist.“
Der Landrat weiß um die Bedeutung des Heimatkreises Bernburg. „Ich kenne viele Mitglieder von ihren Auftritten wie zuletzt beim Bernburger Stadt- und Rosenfest persönlich. Sie bereichern mit ihrem Engagement das kulturelle Leben im Salzlandkreis. Sie sind damit Teil eines attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts, zu dem auch die Traditionspflege gehört.“ Markus Bauer sagt: „Neben guter Arbeit ist es wichtig, dass sich die Menschen auch privat in unserer schönen Heimat wiederfinden, weil sie gemeinsamen Interessen nachgehen können.“
Der Verein engagiert sich für die Rebpflege und für die Festigung der Weinkultur in der Region Bernburg und Untere Saale. Bekannt geworden ist vor allem der Blaue Bernburger. Die 55 Mitglieder haben sich auch der Mundartpflege verschrieben. Die Treffen finden einmal im Monat statt. „Unser Vereinsleben hat aufgrund der Corona-Pandemie gelitten. Umso dankbarer sind wir für die Unterstützung des Salzlandkreises“, sagt Vereinsvorsitzende Brigitte Schiering. Sie berichtete dem Landrat im Rahmen der Übergabe, dass die durchaus große Weintradition in der Region dank des jahrelangen Einsatzes wieder auflebt.