Der Perspektivwechsel
Landrat Markus Bauer hört ehemaligen Handwerksmeistern bei einem Stammtisch zu und skizziert seine Zukunftsstrategie für den Salzlandkreis.
Landrat Markus Bauer (3.v.r.) neben Dieter Tischmeyer (2.v.r.) in Calbe / Foto: privat
Bernburg/Calbe. Ein Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte, eine lebhafte Diskussion über das Hier und Jetzt - Landrat Markus Bauer hat auf Einladung von Dieter Tischmeyer vor einigen Tagen am Handwerker-Stammtisch in Calbe teilgenommen. „Es ist mir wichtig, der Generation die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdient. Insbesondere die Handwerksmeister aus der Region haben großen Anteil am Aufbau des Fundaments, auf dem wir heute alle gemeinsam leben.“
Den Handwerker-Stammtisch in Calbe gibt es seit mehreren Jahrzehnten. Derzeit nehmen regelmäßig neun Handwerksmeister aus der Region daran teil. Einige von ihnen kannte der Landrat bereits persönlich, andere lernte er kennen.
Der Landrat skizzierte dabei seine Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030, die den Rahmen dafür setzt, die Region zu einem attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu entwickeln. Er sagte, insbesondere die geplanten Großansiedlungen werden dem Salzlandkreis die Impulse verleihen, um weiter zu wachsen. Allerdings seien nun alle Verantwortlichen gefragt, die Rahmenbedingungen bzw. entsprechenden Strukturen dafür zu schaffen. „Wir wollen, dass die Menschen bei uns im Salzlandkreis auch künftig gut leben und arbeiten können.“ Dafür seien auch attraktive Arbeitsplätze bei hiesigen Handwerksfirmen wichtig.
Dieter Tischmeyer bedankte sich stellvertretend für die Zeit, die Markus Bauer mitgebracht hatte, um seine Visionen aufzuzeigen und sich auszutauschen. „Wir werden ihn wieder einladen, um die Gespräche fortzuführen“, sagte der 72-jährige Calbenser.
Der Landrat geht wann immer möglich auf die Bürgerinnen und Bürger im Salzlandkreis direkt zu, um ihnen genau zuzuhören. „Ich möchte den Perspektivwechsel, und zwar immer wieder. Denn die Entwicklung schreitet weiter voran und wir werden mit unserer Arbeit nie fertig sein.“ Dafür nutzt er sowohl Vereins-, Heimat- oder Stadt- und Gemeindefeste an den Wochenenden als auch Arbeitsbesuche bei Verbänden, Firmen, Innovationsträgern und Landes- und Bundespolitiker.