Salzlandkreis rüstet mit modernem Tanklöschfahrzeug weiter auf

Salzlandkreis rüstet weiter auf
Feuerwehr kann Wald- und Feldbrände jetzt noch effizienter löschen - modernes Tanklöschfahrzeug Ortsfeuerwehr Bernburg übergeben.


 

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Kreisbrandmeister Hans-Ulrich Robitzsch, Frank Jäntsch von der Stadtverwaltung Bernburg und Florian Hackel vom Fachdienst Brand-, Katastrophenschutz und
Rettungsdienst vor dem neuen Tanklöschfahrzeug (v.l.). Foto: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis 

 

Bernburg. Hitzeschutz-Ummantelung, Dachwerfer und spezielle Löschrucksäcke mit Stahlrohen für die Feuerwehrkameraden - der Salzlandkreis hat dank der Unterstützung des Ministeriums für Inneres und Sport weiter in moderne Brandbekämpfungstechnik investiert. Anfang dieser Woche wurde ein neues Tanklöschfahrzeug speziell für Wald- und Feldbrände offiziell in den Dienst gestellt. Dafür übergab Kreisbrandmeister Hans-Ulrich Robitzsch vor der Feuerwehr Technischen Zentrale in Staßfurt die Fahrzeugschlüssel an Frank Jäntsch, Sachgebietsleiter Brandschutz der Stadt Bernburg.

Dort wird das Tanklöschfahrzeug von Magirus im Feuerwehrdepot der Ortsfeuerwehr Bernburg stationiert. Grund: Die Kameraden sind durchgängig einsatzbereit. Zudem hat sich die Ortsfeuerwehr verpflichtet, bei sogenannten überörtlichen Einsätzen zu unterstützen. Dazu zählen auch Aufgaben im Bereich Katastrophenschutz. Dabei spielt auch die zentrale Lage Bernburgs sowie die Anbindung an die Autobahnen eine Rolle. Das Fahrzeug kann die Ortsfeuerwehr auch zur örtlichen Brandbekämpfung nutzen.

Träger der Feuerwehren sind zwar die jeweiligen Städte und Gemeinden. Der Salzlandkreis übernimmt mit dem zuständigen Fachdienst jedoch überörtliche Aufgaben im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 304 800 Euro. Das Land Sachsen-Anhalt übernimmt rund 88 Prozent der Kosten.

Vegetationsbrände nehmen aufgrund anhaltender Trockenheit immer weiter zu. Um auf die veränderten Bedingungen besser reagieren zu können, besitzt der Salzlandkreis ebenfalls dank der Unterstützung der Landesregierung bereits seit Mitte vorigen Jahres zwei mobile Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 30 000 Litern. Diese sind in Schönebeck stationiert.

Landrat Markus Bauer sagt, die Feuerwehrkameraden sind für die Bürgerinnen und Bürger zu jeder Tag- und Nachtzeit im Einsatz, zumeist neben ihrem Beruf. „Diese ehrenamtliche Arbeit müssen wir nach Kräften unterstützen. Dazu zählt auch moderne Technik zur effizienten Brandbekämpfung.“ Nach Aussagen von Kreisbrandmeister Hans-Ulrich Robitzsch zählt das Tanklöschfahrzeug aufgrund von Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten zu den modernsten derzeit verfügbaren Fahrzeug mit einem Fassungsvermögen von 6000 Liter Wasser und 200 Liter Schaum zur Bekämpfung von Vegetationsbränden. Feuerwehrkameraden können unter anderem während der Fahrt Feuer löschen. 

 

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