Angebot für Erstimpfungen noch eine Woche länger im Impfzentrum

Impfschutz jetzt ausbauen
Angebot für Erstimpfungen noch eine Woche länger im Impfzentrum. Gesundheitsamt mahnt aus aktuellem Anlass 


Bernburg. Während derzeit keine COVID-19-Patienten in den Krankenhäusern im Salzlandkreis behandelt werden müssen, mehren sich aber wieder die Ansteckungsfälle. Sie lassen sich trotz vieler Vorkehrungen nicht ausschließen. Heute werden zwei Neuinfektionen für den Salzlandkreis gemeldet. Eine davon ist zurückzuführen auf ein Hochzeitsfest mit hundert Gästen. Es ist der vierte bestätigte Fall, der mit dieser Feier im Zusammenhang steht. Und obwohl die Gastgeber, Gäste und Organisatoren alles richtig gemacht haben, was die Corona-Verordnung vorgibt, das Gesundheitsamt hat jetzt viel Aufwand, die einzelnen Infektionsketten zu verfolgen und das Geschehen einzudämmen mit den richtigen Maßnahme. Heute sollen 50 der Gäste, die aus dem Salzlandkreis sind, noch getestet werden. Dann sind weitere Entscheidungen zu treffen. „Wir können alle froh sein, dass 64 der 100 Gäste geimpft waren, die übrigen hatten die Schnelltests“, informiert Amtsärztin Heike Leonhardt. „Das Beispiel zeigt, dass uns das Virus noch nicht in Ruhe lässt. Die Impfungen sind der beste Schutz, dass sich unsere Krankenhäuser nicht wieder mit Patienten aufgrund einer Corona-Infektion füllen.“

Derzeit liegt der Salzlandkreis allerdings hinten bei der Impfquote im Land. Das Impfzentrum des Salzlandkreises muss Ende September schließen, mit ihm die Impfstationen, weil Bund und Land die Finanzierung einstellen. „Jeder ab 12 Jahre, dessen Eltern einwilligen beziehungsweise der für sich verantwortlich entschließt pro Impfschutz, kann sich jetzt noch seine erste Spritze im Impfzentrum abholen“, möchte Thomas Michling, der Leiter des Impfzentrums, an das Angebot erinnern . „Wir haben jetzt noch eine Woche draufgeben können, Erstimpfungen sind nun bis zum 3. September möglich. Danach sichern wir allerdings lediglich die Zweitimpfungen ab.“ Denn: „Wenn die vierte Welle ins Rollen kommt, wollen wir unsere Bevölkerung  bestmöglich schützen.“

 

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