Das Gesundheitsamt des Salzlandkreises meldet zum Vortag 16 neue laborbestätigte Infektionsfälle binnen eines Tages sowie neun Nachmeldungen für den Dienstag. Derzeit gibt es 297 aktive Infektionen und 5.578 Fälle von Personen, die nach einer Ansteckung als genesen gelten. Seit Pandemiebeginn haben sich insgesamt 6.148 Menschen im Salzlandkreis mit dem Corona-Virus infiziert.
Rund 51 (Infektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche) beträgt tagesaktuell die Sieben-Tage-Inzidenz im Salzlandkreis.
Für Bernburg werden jetzt 72 aktive Fälle registriert, für Staßfurt 60. Aschersleben und Schönebeck zählen jeweils 32 Fälle und bleiben wie alle anderen Einheits- und Verbandsgemeinden im Salzlandkreis unterhalb von 50 aktiven Infektionsfällen. Bördeland, Saale-Wipper, Hecklingen und Könnern haben derzeit die wenigsten, liegen mit vier, sechs, sieben und acht Fällen im einstelligen Bereich.
Nach Infektionsgeschehen im Bereich der Förderschule in Belleben, der Kastanienschule Aschersleben, im Campus Technicus Bernburg und im SOS Kinderdorf Bernburg hat das Gesundheitsamt alle erforderlichen Maßnahmen angeordnet.
Auf 273 ist die Gesamtzahl der Todesfälle gestiegen - fünf sind neu hinzugekommen: eine 84-jährige Frau aus Egelner Mulde, ein 71-jähriger Mann aus Barby sowie zwei Frauen und ein Mann aus Staßfurt im Alter von 86, 87 und 90 Jahren, die an oder mit Corona verstorben sind.
Im Ameos-Klinikum Aschersleben-Staßfurt werden derzeit zwei Covid-19-Patienten auf der Intensiv- und 20 Patienten auf der Normalstation behandelt. Das Klinikum Bernburg versorgt zwei Intensivpatienten und sieben Corona-Patienten auf der Normalstation. Für Schönebeck liegen keine neuen Angaben vor. Das Klinikum Calbe meldet 18 Coronapatienten auf Normalstation in Behandlung.
Außerhalb des Salzlandkreises werden fünf Patienten mit einer Coronainfektion klinisch versorgt.
Am Dienstag wurden im Salzlandkreis 222 Personen erstmals und 180 zum zweiten Mal gegen das Coronavirus geimpft.
Ein Hinweis aus gegebenem Anlass
Der Salzlandkreis bittet Personen mit Termin im Impfzentrum in Staßfurt dringend, pünktlich zum Termin zu erscheinen, um unnötige Wartezeiten vor dem Impfzentrum zu vermeiden. Der Wartebereich im Impfzentrum ist aus Infektionsschutzgründen nur für wenige Personen ausgelegt. Impfzentrumsleiter Frank Knöppler sagt, wer etwa eine Stunde vor seinem Termin da sei, müsse solange draußen warten. „Diese unnötige Wartezeit lässt sich vermeiden, wenn Personen mit Termin erst kurz vor ihrer Impfung erscheinen.“ Aufgrund des zur Verfügung stehenden Impfstoffs können inzwischen deutlich mehr Personen im Impfzentrum in Staßfurt gegen das Corona-Virus geimpft werden als zu Beginn der Impfkampagne. In den vergangenen Tagen bildeten sich zuletzt allerdings längere Schlangen vor dem Impfzentrum.