121 neue Infektionsfälle seit gestern meldet das Gesundheitsamt für den Salzlandkreis. Außerdem wurden erneut Nachmeldungen aus Laboren rückwirkend in die veröffentlichte Statistik auf dem Dashboard eingepflegt. In der Folge stieg die Sieben-Tage-Inzidenz zum jetzigen Meldezeitpunkt auf 296,10 (Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage).
Nach Berechnungen gibt es derzeit 723 aktiv Infizierte im Salzlandkreis und 2.865 Personen, die nach einer amtlich bestätigten Coronainfektion genesen sind. 66 Todesfälle sind gemeldet.
Hinweis: Heute wurden erneut Nachmeldungen im System eingepflegt. Das sind teilweise Tage später eingegangene Labormeldungen ans Gesundheitsamt. Sie werden dem Tag der Befunderstellung zugeordnet, damit die Inzidenz einen Echtwert abbildet.
Maßgeblich für das Festlegen von Maßnahmen nach der 9. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung ist der Inzidenzwert, den das Landesamt für Verbraucherschutz veröffentlich.
Beim Infektionsgeschehen bleibt Bernburg weiter der lokale Schwerpunkt mit derzeit 242 Infizierten, darunter 42 der Neumeldungen.
Neue Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen betrafen die Kitas Könnern und „Marienheim“ Schönebeck. Alle Ermittlungen dazu laufen und die erforderlichen Maßnahmen sind veranlasst.
Neue Angaben über in Kliniken behandelte Patienten liegen heute nicht vor.
Schutzimpfungen
Am gestrigen Dienstag erhielten im Salzlandkreis weitere 181 Anspruchsberechtigte aufgrund ihres Alters (über 80 Jahre) oder der beruflichen Arbeit im pflegerischen und medizinischen Bereich eine Corona-Schutzimpfung.
Damit wurden seit Beginn der Kampagne (28.12.20) insgesamt 2.044 Impfungen verabreicht.
Impfzentrum hat Hotline geschaltet
Seit gestern ist eine eigene Hotline für das Impfzentrum eingerichtet. Mitarbeiter beantworten am Telefon unter der Nummer 03471 684-2686 montags bis freitags, zunächst von 9 bis 13 Uhr, allgemeine Bürgerfragen im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen. Wichtig: Sie können keine Impftermine vergeben.
Das geschieht derzeit ausschließlich zentral über die 116 117 oder die Website der Kassenärztlichen Vereinigung.
Davon unberührt ist auch das bestehende Angebot der Landkreis-Hotline 03471 684-2684 (Mo – Do: 8 -16 Uhr / Fr: 8 - 14 Uhr / Sa: 10 -14 Uhr), unter der alle übrigen Fragen zur Pandemie an das Gesundheitsamt beantwortet werden.
Sprechverkehr in der Ausländerbehörde eingeschränkt
Zum Schutz der Besucher und Mitarbeitenden der Ausländerbehörde findet dort
ab morgen, 14. Januar, der Besucherverkehr ausschließlich nach terminlicher Vereinbarung statt.
Nur notwendige Terminvereinbarungen können - schriftlich, telefonisch oder auf elektronischem Weg - mit den zuständigen Sachbearbeitenden getroffen werden.
Der Salzlandkreis weist darauf hin, dass Besucher ohne solchen Termin vom Sicherheitsdienst abgewiesen werden.
Ziel ist die Minimierung persönlicher Kontakte und der Mobilität im Umfeld entsprechend der geltenden Eindämmungsverordnung.
Vor dieser Neuregelung vereinbarte Gesprächstermine werden auf Dringlichkeit geprüft. Ist eine Verschiebung möglich, erhalten die betroffenen Bürger eine Mitteilung oder eine Absage. Gegebenenfalls übersendet die Ausländerbehörde vorläufige Bescheinigungen über die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts.
Unterlagen, die für die Bearbeitung gestellter Anträge einzureichen sind, können auf dem Postweg, per Fax oder E-Mail übersandt werden.