69 Neuinfizierte im Salzlandkreis an einem Tag; 7-Tage-Inzidenz bei 233,7

Am heutigen Montag registriert der Salzlandkreis 562 aktive Coronafälle. Gleichzeitig sind statistisch 2.789 Personen nach einer Coronainfektion genesen.

Die wichtige Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 233,71 (Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage). Bei anhaltender Überschreitung der 200er Inzidenz, mindestens über einen Zeitraum von fünf Tagen, sind die Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt mit dem seit heute geltenden verschärften Lockdown ermächtigt und verpflichtet, durch Rechtsverordnung lokale Maßnahmen wie die Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort zu erlassen. Für diesen Fall bereitet sich der Salzlandkreis vor.

Aktuell bleibt Bernburg mit 178 Fällen die Schwerpunktregion, was die Gesamtzahl der aktiven Infektionen betrifft, gefolgt von Schönebeck und Aschersleben.

Das Gesundheitsamt des Salzlandkreises meldete seit Freitag insgesamt 247 neue Infektionsfälle, darunter in den Altenpflegeeinrichtungen „Rosenblick“ in Bernburg und „Humanas“ in Schönebeck. Die erforderlichen Maßnahmen wurden veranlasst.

Leider hat sich die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 weiter erhöht auf 65. Die letzten fünf Meldungen betrafen Männer und Frauen im Alter zwischen 63 und 92 Jahren aus Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Saale-Wipper.

Derzeit werden im Klinikum Schönebeck zwei Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 18 weitere auf der Normalstation, ist zu erfahren. Aus den anderen Kliniken gibt es keine neuen Mitteilungen.

Währenddessen erfolgte heute der Start mit individuellen Impfungen von Anspruchsberechtigten nach Termin. Frank Knöppler, Leiter des Impf- und Logistikzentrums des Salzlandkreises in Staßfurt, informiert über einen reibungslosen Ablauf ohne größere Wartezeit. Wie heute sollen dort planmäßig auch in den nächsten Tagen 48 Personen täglich geimpft werden. Die Zahl der Impfungen bemisst sich allein am verfügbaren Impfstoff.

Bis Anfang Februar sind insgesamt bereits 1.000 Termine vergeben.  

„Die Menschen jener Geburtsjahrgänge, die unsere Region maßgeblich mit aufgebaut haben, verdienen jetzt unsere größten Anstrengungen und unsere uneingeschränkte Solidarität“, unterstreicht Landrat Markus Bauer. „Wir sind bemüht, ihnen den bestmöglichen Schutz vor Corona zu gewährleisten.“ Der Landrat betont, alle Anstrengungen sind vom verfügbaren Impfstoff abhängig. Sofern genügend zur Verfügung steht, setzt der Landkreis neben den mobilen Impfteams und dem Impfzentrum auch auf die Hausärzte, um allen ein wohnortnahes Angebot unterbreiten zu können.

Der Salzlandkreis bedankt sich noch einmal bei allen Beteiligten, den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Hilfsorganisationen, den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und auch den Ärzten im Impfzentrum und der mobilen Teams in den Einrichtungen. 

 

 

  


 

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