152 Neuinfizierte im Salzlandkreis seit Freitag; 7-Tage-Inzidenz bei 212,7

Seit Freitag meldete das Gesundheitsamt des Salzlandkreises über das Wochenende 127 Corona-Neuinfektionen. Am heutigen Montag kommen 25 dazu. Es gibt derzeit 500 aktive Fälle im Salzlandkreis. Inzwischen gelten 1.478 Personen als nach einer Corona-Infektion genesen.  

Die Inzidenz liegt weiter über der Warnstufe 200, tagesaktuell bei 212,26, was bedeutet, dass sich in den letzten sieben Tagen 212 Personen je 100.000 Einwohner im Landkreis neu mit dem Virus infiziert haben. Am Sonnabend und Sonntag war diese 200er Marke erstmals überschritten worden.   

Von Neuinfektionen betroffen waren zuletzt die Reha-Klinik in Barby, die Kitas „Benjamin Blümchen“ in Bernburg und „Sonnenblume“ in Schönebeck sowie die Fachhochschule der Polizei in Aschersleben. In allen Fällen wurden die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet.

Derzeit werden im Bernburger AMEOS-Klinikum sieben Patienten intensivmedizinisch versorgt, 27 weitere auf der Covid-Station. Im Klinikum Aschersleben befinden sich 30 Patienten zur Behandlung, vier von ihnen auf der Intensivstation. Im AMEOS-Klinikum Schönebeck-Bad Salzelmen werden sieben Patienten mit Coronasymptomatiken behandelt. Acht Patienten werden nach wie vor in verschiedenen Kliniken außerhalb des Landkreises medizinisch versorgt.

Erneut sind Tote zu beklagen. Es handelt sich um zwei Männer und zwei Frauen aus Aschersleben, 83, 66 und 92 und 87 Jahre alt, eine 84-jährige Bernburgerin und einen Mann aus der Verbandsgemeinde Saale-Wipper im Alter von 84 Jahren. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle hat sich erhöht auf 29.

Angesichts dieser jüngsten Entwicklungen wendet sich Landrat Markus Bauer erneut an die Bevölkerung und fordert aktive Mithilfe jedes Einzelnen ein: „Wir müssen uns schützen, die weitere Ausbreitung schnellstens stoppen und das Virus wieder zurückdrängen. Es liegt viel in unserer Hand. Das ist die gute Botschaft. Am Beispiel anderer Regionen sehen wir, wie schnell weitere Maßnahmen erforderlich werden. Neue Regeln und Verbote wären die mögliche Folge, auch Ausgangsbeschränkungen, wenn die 200er Inzidenz anhaltend über mindestens fünf Tage überschritten würde. Das möchte wirklich niemand“, fügt der Landrat hinzu.

Deshalb gilt der dringende Appell, unbedingt die geltenden Regeln zu beachten, konsequent Kontakte zu vermeiden und schnell und richtig zu handeln, sobald ein Verdacht aufkommt. Ein Schnelltest kann Sicherheit geben vor einem Besuch bei den Nächsten über die Feiertage. 

Zur Inzidenzberechnung:

Nach Hinweis des Landesministeriums für Arbeit, Soziales und Integration werden wir künftig den Stand der Bevölkerung am 31.12.2019 anwenden zur Berechnung. Damit ist eine einheitliche Datenbasis und Vergleichbarkeit der Angaben gewährt.

 

 


 

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