Die Zahl der Corona-Infizierten im Salzlandkreis ist auch über das vergangene Wochenende gestiegen. Der Fachdienst Gesundheit des Salzlandkreises meldete am Sonnabend 82 Neuinfizierte, am Sonntag 35 und heute noch einmal sechs. Aktuell gelten damit 382 Personen im Salzlandkreis als erkrankt, 1207 sind rein rechnerisch wieder genesen. Der Inzidenzwert für den Salzlandkreis liegt aktuell bei 170,34 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.
Neue Corona-Fälle wurden an folgenden Einrichtungen festgestellt: Gymnasium Stephaneum Aschersleben, Albert-Schweitzer-Schule Aschersleben, Waldklinik Bernburg, Salus-Klinikum Bernburg, Berufsförderungswerk Staßfurt, Stiftung Staßfurter Waisenhaus, Finanzamt Staßfurt, Schloss Hoym Stiftung und Grundschule Nachterstedt. Es wurden die jeweils erforderlichen Maßnahmen angeordnet.
Aktuell müssen im AMEOS-Klinikum Bernburg acht Patienten intensivmedizinisch behandelt werden, in Aschersleben sind es zwei Personen. Daneben werden 20 weitere Personen in Bernburg auf der Corona-Station stationär versorgt, in Aschersleben 18 Personen. Intensivmedizinisch werden weitere fünf Personen aus dem Salzlandkreis in Kliniken außerhalb des Salzlandkreises behandelt.
Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Es handelt sich um zwei 86-jährige Frauen aus Aschersleben, einen 58-jährigen Mann sowie einen 79-jährigen Mann aus Staßfurt. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 18.
Aufgrund des bevorstehenden Lockdowns ab kommenden Mittwoch informiert Landrat Markus Bauer, dass die Wertstoffhöfe des Kreiswirtschaftsbetriebs weiterhin geöffnet sind. Auch die Bürgerbüros/Kfz-Zulassungsstellen sind weiterhin erreichbar. Für letztgenannte Stellen können Termine über das Online-Buchungssystem gebucht werden. Das Gesundheitsamt bleibt ebenfalls an den Weihnachtsfeiertagen besetzt. Die Hotline ist von 9 bis 13 Uhr erreichbar.
Der Landrat sagt: „Trotz der Einschränkungen sind wir weiterhin ansprechbar. Wir wollen gewährleisten, dass der Rhythmus des öffentlichen Lebens beibehalten bleibt.“ Der Landrat bittet zugleich aber um Verständnis, sollten Verzögerungen auftreten. „Bei uns arbeiten ebenso Menschen, die von den Einschränkungen betroffen sein können.“