Drei Neuinfektionen im Salzlandkreis an einem Tag

Vorläufige Entwarnung in Schönebeck. Weitere Kindergartenkinder, Erzieher, Schüler und Lehrer haben sich nach den am Freitag vorliegenden Testergebnissen nicht mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert. Weitere Quarantäne-Anordnungen muss der Fachdienst Gesundheit des Salzlandkreises deshalb nicht für die betroffenen Gruppen bzw. Klassen der vor einigen Tagen genannten Bildungseinrichtungen in Schönebeck aussprechen. Die Quarantäne-Anordnungen der getesteten Personen bleiben vorsorglich bestehen.

Registriert hat der zuständige Fachdienst Gesundheit des Salzlandkreises lediglich eine Infektion einer Frau aus Schönebeck, die als Kontaktperson eines vor zwei Tagen gemeldeten Falls gilt. Sie befindet sich bereits in häuslicher Quarantäne. Daneben liegen zwei positive Testergebnisse von Mitarbeiterinnen der Bernburger Pflegeeinrichtung vor, in der vor einigen Tagen ebenfalls die ersten Corona-Fälle registriert worden waren.

Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen steigt damit auf 116 im Salzlandkreis. 86 von ihnen gelten als genesen. Eine Person ist verstorben, drei befinden sich in medizinischer stationärer Behandlung. Die Hotline im Fachdienst Gesundheit wurde am Donnerstag von 76 Anrufern genutzt. Die Zahl der Quarantäne-Anordnung liegt bei über 200. Eine genaue Zahl kann der Fachdienst zur Stunde nicht mitteilen.

Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen wird der Salzlandkreis seinen zuständigen Fachdienst wie angekündigt personell verstärken, beginnend mit dem Bereitschaftsdienst am jetzigen Wochenende. Dabei wird vor allem die Kontaktermittlung von infizierten Personen weitergeführt. In der nächsten Woche soll die Hotline personell verstärkt werden.

Einen Dank spricht Landrat Markus Bauer nicht nur seinen Mitarbeitern der Kreisverwaltung aus, die in den vergangenen Tagen und Wochen außerordentliches Engagement bei der Eindämmung des Virus‘ Sars-CoV-2  zeigten. Für die Unterstützung bei der Kontaktermittlung in den vergangenen Tagen in Schönebeck richtet er seinen Dank auch an die dortige Stadtverwaltung sowie an Hausarzt Dr. Robin John, der die Rachenabstriche im Rahmen der Corona-Tests vornimmt. Der Landrat sagt: „Wir können die Situation nur meistern, wenn wir alle zusammenarbeiten.“

Der Landrat bittet die Bürgerinnen und Bürger weiterhin, noch sensibler im Umgang miteinander zu sein. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern und damit Schaden abzuwenden, gelte es, Abstand zu halten, Maske zu tragen, wo notwendig, und die Hygieneregeln strikt einzuhalten.

 

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