Für Landrat Markus Bauer ist das Drohnen-Forschungszentrum am Flughafen Cochstedt ein Glücksfall für die Region

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Landrat Markus Bauer (r.) bei der Übergabe der Salzlandkiste an den Koordinator der Bundesregierung Thomas Jarzombek. In der Kiste befinden sich regionale Spezialitäten.

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Landrat Markus Bauer (l.) im Gespräch mit dem Koordinator der Bundesregierung Thomas Jarzombek, DLR-Vorstand Rolf Henke und Hecklingens Bürgermeister Uwe Epperlein

Fotos: Salzlandkreis, Pressestelle

Der Salzlandkreis kann sich zu einem Hotspot für Innovationen entwickeln. Davon ist Landrat Markus Bauer nach der Vorstellung des geplanten Drohnenzentrums am Flughafen Cochstedt überzeugt. „Wir wollen den Salzlandkreis zu einem attraktiven Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnstandort machen; eine Region mit Zukunft. Das Engagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt passt insofern hervorragend zu unserer Strategie.“

Das DLR will am Flughafen Cochstedt das Nationale Erprobungszentrum für zivile unbemannte Luftfahrtsysteme aufbauen – eine in Deutschland bisher einzigartige Einrichtung. DLR-Vorstand Prof. Rolf Henke sagte bei der Vorstellung der Pläne am Mittwoch, der Standort im Salzlandkreis werde eine führende Rolle bei der Forschung und Entwicklung einnehmen. „Wir haben hier die mit Abstand besten Bedingungen.“ Der Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, sagte, es handele sich um eine Zukunftsindustrie mit viel Potenzial.

Landrat Markus Bauer betont, mit der Entwicklung des Standorts werde auch überregional deutlich, dass Wissenschaft im Salzlandkreis eine Heimat habe. Im Salzlandkreis befinden sich die Hochschule Anhalt, die Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt sowie das Leibnitz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung. Markus Bauer bot nicht nur an, die DLR mit den hiesigen Einrichtungen zu vernetzen, er unterbreitete Rolf Henke bereits auch konkrete Angebote für eine strategische Zusammenarbeit mit dem Salzlandkreis.

Die Kreisverwaltung arbeitet seit Jahren bereits an smarten, von der Digitalisierung gestützten Lösungen für die Mobilität von morgen, um die Versorgung der Bürger auch künftig gewährleisten zu können – ohne die finanziellen Möglichkeiten aus dem Blick zu verlieren. Die Forschung des DLR könne wichtige Impulse bei der innovativen Arbeit geben, ist der Landrat überzeugt.

Einer engen Zusammenarbeit mit dem Salzlandkreis steht auch DLR-Standortleiter Jean Daniel Sülberg sehr offen gegenüber. Man verstehe sich ausdrücklich als Plattform etwa für junge Start-ups. Jean Daniel Sülberg erklärte zudem, die DLR wolle perspektivisch bis zu 35 Mitarbeiter am Standort in Cochstedt beschäftigen. Er zeigte sich erfreut, dass mit der Ansiedlung bereits vier Mitarbeiter wieder in den Salzlandkreis zurückgekehrt sind, um in ihrer Heimat langfristig zu arbeiten. Landrat Markus Bauer sagt: „Das sind die Arbeitsplätze, von denen alle profitieren.“

Als Vertreter der Region übergab Landrat Markus Bauer dem Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Thomas Jarzombek, eine Salzlandkiste.

 

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