Spatenstich für Ausbau der Kreisstraße L68 - Tornitz - Werkleitz

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V.l.: Ortsbürgermeister von Tornitz Eckhard Henschel, KWB-Betriebsleiter Ralf Felgenträger, Landrat Markus Bauer, Torsten Reinharz, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Barby, und Polier Sven Reichstein von der Baufirma

Foto: Thomas Linßner

 


Fertigstellung am 25.09.2020  >>>  zur News-Mitteilung

 

Der Salzlandkreis investiert weiter in seine Kreisstraßen. Heute beginnt mit dem symbolischen Spatenstich der grundhafte Ausbau der Kreisstraße 1243 von Werkleitz bis Tornitz (Stadt Barby) und weiter zur Landesstraße 68. Dafür stehen rund 2,45 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Das Geld dient der Beseitigung der Hochwasserschäden und wird vom Landesverwaltungsamt bereitgestellt.

Landrat Markus Bauer sagt: „Eine qualitativ hochwertige Infrastruktur ist Voraussetzung für einen attraktiven Wohn- und auch Wirtschaftsstandort. Die Sanierung der Kreisstraße bringt uns deshalb nicht nur bei der Schadensbeseitigung infolge des Hochwassers wieder ein Stück weiter.“

Nach Herstellung der Umleitungsstrecken beginnt nun der grundhafte Ausbau in zwei Abschnitten. Begonnen wird mit dem ersten, rund 720 Meter langen Teilstück vom Ortsausgang Werkleitz bis Tornitz. Hierbei wird auch ein Durchlass erneuert. Der zweite Bauabschnitt ist rund 1 170 Meter lang und führt von der Landesstraße 68 zum Ortseingang Tornitz. Den Zuschlag für die Ausführung nach öffentlicher Ausschreibung hatte die Firma KEMNA BAU Ost GmbH & Co. KG aus Leipzig erhalten.

„Um die Tragfähigkeit nachhaltig zu gewährleisten, wird die Straße grundhaft und auf 6,50 Meter Fahrbahnbreite ausgebaut“, informiert Ralf Felgenträger, Betriebsleiter des Kreiswirtschaftsbetriebs. Mit einem Gesamtaufbau von rund 65 Zentimeter soll der Straßenausbau in Asphalt erfolgen.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden.

 


Historie: Nach dem Hochwasser 2013 hatte der Salzlandkreis zunächst Mittel zur Erneuerung eines Durchlasses als Schadensbeseitigung beim Landesverwaltungsamt beantragt. In der Folgezeit stellte der Kreiswirtschaftsbetrieb fest, dass die Straße und Seitenbereiche zunehmend schlechter wurden, mit Rissen, Ausbrüchen und Schlaglöchern, die nicht vom örtlichen Fahrzeugverkehr verursacht sein konnten. Ein Gutachter bestätigte, dass die Schäden der Straße auf massive Schädigungen am Unterbau, also bei den ungebundenen Schichten, zurückzuführen sind.

Daraufhin beantragte der Salzlandkreis 2017 beim Landesverwaltungsamt, diese Schäden bei der Sanierung zu berücksichtigen. Das Landesverwaltungsamt änderte und erweiterte auf dieser Grundlage den ersten Bewilligungsbescheid.

 

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