Landrat Markus Bauer kündigt beim Neujahrsempfang positive Entwicklung des Salzlandkreises an

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v.l.: Sparkassenvorstand Helmut Ibsch  |  Landrat Markus Bauer  |  Staatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger  |  Referent für Nachhaltigkeit Peter Frieß  |   Sparkassenvorstand Hans-Michael Strube

Foto: Pressestelle SLK 

Landrat Markus Bauer hat beim Neujahrsempfang in Aschersleben Ende Januar Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die Herausforderungen im laufenden Jahr eingestimmt. Die Leitgedanken: Nachhaltigkeit und Mut zur Veränderung. Der Landrat fragte deshalb zu Beginn seiner Ansprache, wie wir 2030 im Salzlandkreis leben wollen? Er selbst sagte: „Um diese Frage zu beantworten, entwickeln wir in der Kreisverwaltung aktuell eine Strategie.“

Ziel ist und bleibt, den Salzlandkreis als Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter nach vorn zu bringen, um so zu einer attraktiven Alternative im Vergleich zu den Ballungszentren zu werden. Entsprechend kündigte der Landrat an, dass der Salzlandkreis in zehn Jahren bei bundesweiten Vergleichen mit anderen Regionen deutlich besser abschneiden wird als bisher. Sein Ziel: Unter die besten 250 Regionen in Deutschland aufzusteigen.

Dafür sind jedoch entsprechende Entwicklungen im Landkreis in vielen Bereichen und damit Ergebnisse notwendig. „Wir wollen alles dafür tun, diese auch zu erreichen.“  Markus Bauer verglich die Neuausrichtung der Region in seiner Rede mit dem Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, der dank einer festgelegten Strategie innerhalb von nur zehn Jahren von einem Amateur-Club zu einem heißen Titelanwärter avancierte.

Wesentlicher Teil der Strategie des Salzlandkreises ist „Smart.Region Salzlandkreis“. Dahinter verbirgt sich jedoch nicht ein konkretes Projekt des Landkreises, vielmehr möchte der Landrat darunter all die Akteure zusammenführen, die den Landkreis weiter nach vorn bringen wollen. Dabei geht es um die Daseinsvorsorge in sämtlichen Bereichen – von der Mobilität, über Einkaufsmöglichkeiten bis hin zur medizinischen Versorgung. Die Digitalisierung sei eine Chance für den Landkreis, bestehende Strukturen sowie die hiesige Wirtschaft zu stärken. Die Voraussetzung dafür schafft der Landkreis gerade mit einem flächendeckenden Breitbandausbau überall dort, wo es noch nicht ausreichend große Bandbreiten gibt.

Landrat Markus Bauer sagte, wichtig sei daneben auch, dass dieses Ziel von möglichst vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft getragen werde. „Nur wenn sich viele beteiligen, können wir unsere Heimat nachhaltig so gestalten, wie wir das selbst wollen.“ Der Landrat verwies darauf, dass man mit dem Bundesinnenministerium, dem Bundeslandwirtschaftsministerium, der Salzlandsparkasse, der Hochschule Anhalt und Mastercard Europa bereits wichtige Partner dafür gewonnen habe.

Demnächst könnte auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hinzukommen, die einen Forschungsstandort am Flughafen bei Cochstedt aufbauen. Dafür sollen entsprechende Kontakte ausgebaut werden. Der Landrat hofft, dass alle Partner gemeinsam den Rahmen für eine stärkere Startup-Kultur im Landkreis setzen können.

Der Vorsitzende der Salzlandsparkasse, Hans-Michael Strube, kündigte unterdessen beim Neujahrsempfang an, dass sich die Bank verstärkt bei Nachhaltigkeitsprojekten im Salzlandkreis engagieren will. Kunden haben demnach ab sofort die Möglichkeit, sich über den KlimaEuro daran zu beteiligen. Wer will, könne schon mit einem Euro pro Monat helfen, erklärte der Vorstandschef. Begründet hatte die Notwendigkeit zuvor der Referent Peter Frieß. „Ohne Team kein Wir, ohne Wir keine Zukunft“, sagte er.

 

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