27.01.2020
Landrat Markus Bauer fordert schnelle Lösungen im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und Klinikbetreiber Ameos im Salzlandkreis. „Meine klare Erwartungshaltung ist: Die Streitparteien müssen jetzt endlich miteinander reden.“ Anlass ist der am Montag bekanntgewordene Wechsel in der Ameos-Regionalgeschäftsführung. Der Landrat hofft, dass der Generalstreik der Ameos-Beschäftigten damit nicht länger notwendig ist.
Der Landrat sagt: „Wir brauchen Lösungen, die allen Beteiligten gerecht wird.“ Er bezieht sich damit sowohl auf die Patienten im Salzlandkreis, die derzeit in den Kliniken behandelt werden, als auch die Mitarbeiter in der Integrierten Leitstelle sowie die Rettungsdienste, die die Notaufnahmen im Salzlandkreis sowie in den anderen Landkreisen anfahren. „Die Daseinsvorsorge muss aufrecht erhalten bleiben. Dafür ist eine verlässliche Planung notwendig.“
In diesem Zusammenhang wertet Landrat Markus Bauer das Bekenntnis von Ameos zum Klinikstandort Schönebeck als eindeutiges Signal. Zugleich bedauert er, dass die Spekulationen zur Zukunft der Ameos-Klinik in Schönebeck überhaupt öffentlich geführt worden sind. Eine solche Debatte schade dem Wohnstandort. Gerade für ländlich geprägte Regionen wie den Salzlandkreis seien einzelne Standorte von großer Bedeutung.
Markus Bauer betont noch einmal: „Wir stehen ganz klar hinter allen Klinikstandorten. Bei der vorhandenen Struktur der Gesundheitsvorsorge darf es keine Abstriche geben.“ Der Landrat kündigt zugleich an, „politisch alles Mögliche dafür zu tun, um die Gesundheitsvorsorge auf dem Niveau zu erhalten“. Es werde deshalb weitere Gespräche mit der Ameos-Geschäftsführung geben.
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