Landrat Markus Bauer bietet DLR in Cochstedt Kooperation an

Landrat Markus Bauer bietet dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Kooperation mit dem Salzlandkreis an. Damit reagierte der Landrat auf die Ankündigung des bundeseigenen Forschungsinstituts, den Flughafen bei Cochstedt in den nächsten Jahren zu einem Drohnen-Zentrum entwickeln zu wollen. „Wir stehen in jedem Fall als Kooperationspartner zur Verfügung“, sagte der Landrat. Er sagt zu, die Entwicklung des Cochstedter Standorts weiterhin nach Kräften zu unterstützen. Tatsächlich wäre eine Kooperation mit dem DLR nur folgerichtig. Bereits mit der Hochschule Anhalt in Bernburg sowie mit der Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt bestehen entsprechende Vereinbarungen, die auf vielfältige Weise gelebt werden.

Konkret kann sich Markus Bauer vorstellen, dass technische Entwicklungen des DLR zunächst in der Region getestet werden. Er sieht dabei auch Möglichkeiten im Rahmen von „Smart.Region Salzlandkreis“. Dabei handelt es sich um die Philosophie des Landrats, bestehende Dinge neu und vor allem innovativ zu denken. In diesem Rahmen wird unter anderem getestet, wie die Bevölkerung auch unter schwieriger werdenden Bedingungen mobil bleiben und ansonsten auch mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgt werden kann. „Wir sind auf dem Weg, den Salzlandkreis mit innovativen Konzepten deutlich nach vorn zu bringen in Deutschland. Die geplante Forschungseinrichtung des DLR passt da sehr gut zu unserer Entwicklung.“

Der Landrat sagte weiter, der Flughafen sei ein sehr gutes Beispiel dafür, dass aus der bestehenden Infrastruktur neue Dinge mit bisher ungeahnten Möglichkeiten entstehen kann – zum Wohle einer ganzen Region. Der Landrat lobte in diesem Zusammenhang die Entscheidung des DLR für Cochstedt. Dieser Mut könne die ganze Region beflügeln. Er fühlt sich zugleich in seinen Bemühungen bestätigt. Denn bereits im vergangenen Jahr hatte der Landrat mehrere Gespräche mit DLR-Vertretern geführt, um sie vom Salzlandkreis zu überzeugen.

Markus Bauer begrüßte zugleich die Ankündigung des DLR, in den nächsten Jahren mehrere Millionen Euro in den Standort investieren zu wollen. „Damit haben wir die Chance, Technologien im Salzlandkreis zu entwickeln, die weltweit zum Einsatz kommen.“ Das werde dazu beitragen, die Region international bekannter zu machen. Das wiederum könne zu neuen Ansiedlungen, insbesondere von Startups und Technologie-Unternehmen führen.  Der Landrat ist fest davon überzeugt, dass der Salzlandkreis als Wohnstandort beste Bedingungen bieten und den neuen Fachkräften auch neben ihrem Job am Flughafen ein Umfeld bieten kann, in dem sie sich wohl fühlen. „Wir haben genügend Raum und ein intaktes gesellschaftliches Leben.“

 

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