V.l.: Boris Funda (Tourismusanbieter BodeTramp), Dr. Christoph Ertl (Landesbetrieb für Hochwasserschutz), Markus Bauer (Landrat Salzlandkreis), Sven Wagner (OB Staßfurt)
Foto: Salzlandkreis
Das touristische Angebot im Salzlandkreis wird weiter aufgewertet. In dieser Woche weihte Landrat Markus Bauer neue Kanu-Anlegestellen am Bodewehr in Staßfurt ein – gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Wagner und dem zuständigen Flussbereichsleiter, Dr. Christoph Ertl, vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz.
Die neuen Anlegestellen befinden sich vor und hinter dem Wehr. Sie sollen Kanutouristen den Ein- und Ausstieg erleichtern, um das Wehr zu überwinden. Gleichzeitig dienen sie als Ankerpunkt, damit Touristen gleichzeitig den Ort sowie seine Besonderheiten erkunden können. Die Anleger sind als Steg am Oberwasser und als Treppe am Unterwasser des Wehres errichtet worden. Beide Anlagen ermöglichen das Einsetzen des Bootes bei verschiedenen Wasserständen. Damit stehen zwei Varianten musterhaft zur Ausführung für den weiteren Ausbau entlang der Bode zur Verfügung.
Landrat Markus Bauer sagt, mit den neuen Anlegestellen könne der Tourismus vor Ort weiter angekurbelt werden. Das Ziel: „Wir wollen die Natur an der Bode beziehungsweise in der Region stärker erlebbar machen“. Gleichzeitig stellen die Neuerungen eine Form der Wirtschaftsförderung dar, aus der sich später viele Möglichkeiten ergeben können. So könne das aktuelle Projekt als Blaupause für andere Kommunen dienen. Das wiederum hat einen weiteren Vorteil: „Wir können Gemeinsamkeiten auch gemeinsam darstellen“, sagt der Landrat.
Hintergrund:
Auf Initiative des Salzlandkreises wurde mit den Anliegerkommunen der Bode das Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung des Bode-Tourismus gestartet. Wichtiger Bestandteil des Projektes ist neben der Qualifizierung des Boderadweges und der touristischen Beschilderung vor allem die Belebung des Wassertourismus im Sinne des Landesprojektes Blaues Band. Auch die Landkreise Börde und Harz haben sich verpflichtet, die Entwicklung in dem Bereich weiter voranzutreiben. Von Anfang an war der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft als Träger bei der Umgestaltung der Wehre in das Gesamtprojekt involviert.