Pestalozzischule Schönebeck europäisch

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Von Schönebeck bis zur Stiefelspitze Europas

Wer gute geografische Kenntnisse besitzt, kennt auch den sogenannten italienischen Stiefel. Genau dorthin hat es vier Schüler der Förderschule „Johann Heinrich Pestalozzi“ zusammen mit der Schulsachbearbeiterin Frau Nicole Jedlitschka und der Lehrerin Frau Petra Paul verschlagen. Im Rahmen des Erasmusprojekts „Arbeitsplätze ohne Grenzen“ besuchten sie den Ort Villa San Giovanni in Kalabrien. Dieser liegt direkt gegenüber von Messina auf Sizilien. Vor Ort trafen sie auf Schüler und Schülerinnen aus Spanien, Großbritannien, der Türkei und natürlich Italien. Einige Schüler kannten sich schon von vorherigen Treffen und deshalb war die Wiedersehensfreude sehr groß. Auch unser Schüler Nico Möbius aus der Kooperationsklasse konnte ein erneutes Aufeinandertreffen kaum erwarten. Er hatte seit seiner Teilnahme am Projekttreffen im Februar in Spanien den Kontakt nie abreißen lassen. Und das obwohl sich alle nur in Englisch verständigen können! Auf dem Wochenprogramm standen passend zum Projekttitel Betriebsbesichtigungen und Gespräche mit Mitarbeitern von Arbeitsagenturen. Der Besuch der Thunfischfabrik „Callippo“ war ein Höhepunkt der Projektwoche, konnte doch die Verarbeitung des Fischs bis zur Konservierung in Gläsern oder Dosen bestaunt werden. Des Weiteren folgte der Aufenthalt auf einem landwirtschaftlichen Gut, wo gleich die hergestellten Produkte wie Wurst und Käse probiert werden konnten. Tipps zur Gestaltung von Bewerbungsunterlagen erhielten die Projektteilnehmer von einer Mitarbeiterin einer Arbeitsagentur. Der Besuch einer Berufsschule, in der Köche, Hotelfachleute, Konditoren und Bar-Service-Mitarbeiter ausgebildet werden, beeindruckte uns sehr. Anders als in Deutschland, wo es das duale Ausbildungssystem gibt, lernen dort die Auszubildenden 5 Jahre und der schulische Anteil beträgt 150 Stunden pro Ausbildungsjahr. Viele gemeinsame Aktivitäten sorgten dafür, dass die Projektgruppe immer mehr zu einer Einheit verschmolzen ist. Ob gemeinsames Pizzaessen, speisen in einem Gourmet Restaurant oder auch das Verkosten einer typischen italienischen Eiscreme – alles passte perfekt zusammen. Selbst das Wetter spielte mit und bescherte uns täglich noch 25 Grad. Nun sind wir wieder zurück an der Schule, erzählen von unseren Erlebnissen. Aber auch Hausaufgaben müssen bis zum nächsten Projekttreffen im März 2019 in Pilas/Andalusien noch gemacht werden. Alle gesammelten Informationen zu den Berufsbildern und Bewerbungsmodalitäten werden in Power Point Präsentationen verarbeitet. Unsere Projektwebseite www.workplaces-without-frontiers.com wird vervollkommnet und das Highlight ist das Anfertigen eines Videofilms mit englischen Kommentaren zum Projektthema.

 

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