Kreismusikschule um den Standort Bernburg vergrößert

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Foto: SLK/M. Bothe

Die Kreismusikschule „Béla Bartók“ im Salzlandkreis gewann am 1. August einen vierten, attraktiven Standort und gehört zu den fünf Großen in Sachsen-Anhalt. Die Stadt Bernburg sieht die qualifizierte Musikschulausbildung in ihrer Schlossstraße gesichert. Und der Landesmusikschulverband schließlich begrüßt die Fusion der kreislichen Einrichtung mit der zuvor vereinsgeführten in der Kreisstadt und macht sich stark für eine der Bedeutung und Entwicklung angepasste Finanzausstattung durch das Land.

„Mit der Fusion von Kreismusikschule und Musikschule Bernburg e. V. setzen wir einen wichtigen Akzent zum Erhalt der Angebote mit verlässlichen Strukturen im ländlichen Raum“, stellt Landrat Markus Bauer die neue Situation vor. Bei einem gemeinsamen Termin mit Bernburgs Oberbürgermeister, Henry Schütze, und dem Geschäftsführer des Landesverbandes der Musikschulen, Dr. Christian Reineke, blicken die Verantwortlichen zuversichtlich auf die kommenden Jahre. Der Salzlandkreis übernimmt die organisatorische Führung und Verantwortung, gleichsam das Personal am Standort Bernburg für die Musikschulausbildung, die mehr kann als Klavier üben und Noten lernen. Das weiß nicht zuletzt auch Antje Folkers, die weiterhin den Bernburger Standort leiten wird und die Arbeit mit ihren etwa 500 Schülern hier - im Alter von einem halben Jahr bis 84 - inhaltlich vorstellt. Die Nachfrage nach bezahlbarer musischer Bildung ist über die Jahre ungebrochen, die Schülerzahl konstant, obwohl die Gesamtzahl Schüler nach der Wende teils deutlich rückläufig ausfiel. Wer musiziert, übt sich und das Miteinander in der Gemeinschaft. Viele öffentliche Anlässe klingen und gelingen durch den Auftritt von Kreismusikschülern. Das ist in Bernburg genauso wie in Schönebeck, Aschersleben oder Staßfurt, im gesamten Kreisgebiet. „Leben auf dem Land bedeutet nicht Verzicht auf Kultur und musisch-kulturelle Bildung. Der Aufwand, den wir für die Ausbildung unserer Kinder und die Kreismusikschule investieren, stärkt den Standort und seine Zukunftsperspektiven“, begründet Markus Bauer den mit Unterstützung der Kreistagsmitglieder vollzogenen Schritt.

 

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