Weil ein Kraftfahrer letzten Sonntag, am 7. Januar, an der Kreuzung Westeregeln - Hakeborn, das Stopp-Schild missachtete, kam es zu einem bedauerlichen Verkehrsunfall mit Verletzten. Jeder Unfall ist einer zu viel. Der Salzlandkreis handelte umgehend. „Wir haben eine Fürsorgepflicht“, betont Landrat Markus Bauer, „und wollen alles Mögliche tun für das Sicherheitsgefühl der Verkehrsteilnehmer“.
In den Tagen seit der Unfallnachricht hat die untere Straßenverkehrsbehörde neue Entscheidungen getroffen, die Landesstraßenbaubehörde, Straßenmeisterei Atzendorf, den Kreiswirtschaftsbetrieb als zuständige Straßenbaulastträger sowie die Polizeibehörde einbezogen und die Genehmigungen für ein angestrebtes Gesamtpaket eingeholt. Landrat Bauer zeigt sich zunächst zufrieden über das Ergebnis:
Aus allen vier Richtungen sollen die Verkehrsschilder „Gefahrstelle“ mit dem Zusatz „Unfallgefahr“ auf den Konfliktpunkt hinweisen. Auf den Kreisstraßen K 1301 und 1308 werden zusätzlich zu den vorhandenen auch linksseitig Stopp-Schilder aufgestellt. Zudem wird die Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 81 im Kreuzungsbereich auf 70 Stundenkilometer begrenzt.
Die verkehrsbehördliche Anordnung des Salzlandkreises wurde am Freitag verschickt. Die Aufträge zur Beschaffung der Schilder werden erteilt, so dass sie zeitnah aufgestellt werden können.