„Wir geben Deutschland Würze“, charakterisiert Landrat Markus Bauer die Region Salzland mit ihren typischen Produkten aus der Landwirtschaft. Dass beispielsweise die Thymian- und Majoranernte in diesem Jahr gut ausgefallen ist, bestätigt während des Pressegespräches mit Vertretern der Bauernverbände Salzland und Nordharz, Andreas Behrens als Vorstandsmitglied. Dr. Susanne Brandt, Geschäftsführerin des Bauernverbandes Salzland, ergänzt, „die klimatischen Bedingungen sind bei uns für Gewürzpflanzen optimal“. So ist Aschersleben bekannt für den „Thüringer Majoran“, der hier in großen Mengen angebaut wird und einen „Exportschlager des Salzlandkreises“ darstellt.
Auch für die Zuckerrüben- und Maisernte sei es ein gutes Jahr, weiß Matthias Saudhof, Vorstandsvorsitzender des Bauernverbandes Salzland zu berichten. Einschränkungen gebe es aufgrund der Trockenheit für die Getreideernte. Knapp 69,2 Dezitonnen Wintergerste konnten je Hektar geerntet werden. Bei Winterweizen sind es 65,7 Dezitonnen je Hektar. Für Raps sind es nur 30,8 Dezitonnen je Hektar. Viele Flächen mussten neu bestellt werden, weil die Pflanzen sich nach der Saat im letzten Winter nicht richtig entwickelt hatten, war von den Landwirten zu hören. Regionale Produkte seien gefragt, bestätigen die Vertreter der Verbände. Sie übergeben zum traditionellen Treffen Landrat Markus Bauer den Erntekorb mit typischen Produkten der Region, wie sie auch in der Salzlandkiste vermarktet werden.
von links: Landrat Markus Bauer, Fachdienstleiterin für Natur und Umwelt Stefanie Olsen, Matthias Saudhof, Vorstandsvorsitzender des Bauernverbandes Salzland, und Andreas Behrens
Matthias Saudhof übergibt dem Landrat nach der Ernte einen Korb mit typischen Produkten.
Foto: Pressestelle Salzlandkreis