"Salzländer Kulturstempel" beim Bürgerfest im Ringheiligtum Pömmelte vorgestellt

Der erste und größte „Salzländer Kulturstempel“ setzten „als Bürger unter Bürgern im Ehrenamt“ Markus Bauer und Hans-Michael Strube. Sie stellten als Vereinsmitglieder ein neues Projekt vor, das künftig viele Salzländer Kulturbotschafter hervorbringen soll. Unterstützt wird das Vorhaben zum Bekanntmachen der kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten des Salzlandes von Staatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger.

Sachsen-Anhalt gilt als eines der an Kulturstätten reichsten Bundesländer in Deutschland. Eine Vielzahl von ihnen befindet sich auch im Salzlandkreis, doch schenken die Einwohner der Städte und Gemeinden den Schätzen der eigenen Region oftmals nur geringe Beachtung. „Um das Salzland noch besser als bisher kennenzulernen“, wie Landrat Bauer seine Absicht erklärt, soll es nun den „Salzländer Kulturstempel“ geben.

Nach dem Vorbild der „Harzer Wandernadel“ sollen mit Hilfe der Marke „Salzländer Kulturstempel“ Einwohner und Gäste im Salzlandkreis Stempel an besonderen Sehenswürdigkeiten und Kulturgütern sammeln können. Angedacht ist die Einrichtung von 40 Stempelorten. Zusätzlich können die Teilnehmer auch Stempel bei besonderen Veranstaltungen erhalten. Jeder Teilnehmer wird dazu ein „Sammelheft“ mit Spielregeln und Hinweisen zu den Stempelstellen erhalten. Wer alle Stempel vollständig im Heft vorweisen kann, gilt als „Kulturbotschafter“ und erhält vom Staatssekretär eine besondere Ehrung.

Zur Realisierung der Idee, die Strube und Bauer bei einem Workshop gekommen war, gründeten die Initiatoren kürzlich mit anderen interessierten Personen einen Verein mit dem Namen „Salzländer Kulturstempel e. V.“. Vorschläge für ausgewählte Kulturstätten und Veranstaltungen im Salzlandkreis liegen den Vereinsmitgliedern bereits vor.  Bei der nächsten Sitzung im Herbst wird entschieden werden, welche Sehenswürdigkeit auf der Route durch das Salzland liegen werden. Im Frühjahr 2018 sollen die Stempelstellen realisiert werden und auch eine Wanderkarte verfügbar sein. Erste Etappe ist dann das Ringheiligtum Pömmelte.

Eine Ehrenurkunde für die Unterstützung beim Projekt ging während des 1. Salzländer Bürgerfestes an Dietrich Genau, geboren 1936 in Osnabrück. Durch den Krieg hatte es seine Familie nach Hoym verschlagen. Herr Genau erlernte den Beruf des Zimmermannes, als der er bis 1992 tätig war. Als freier Maler und Bildhauer ist er über den Salzlandkreis hinaus bekannt.

Dietrich Genau hat bei der künstlerischen Realisierung des 1. „Salzländer Kulturstempel“ (Ringheiligtum Pömmelte) maßgeblich mitgewirkt. Denn der graphische Entwurf stammt aus seiner Hand. Dafür dankten ihm in Pömmelte Landrat Bauer, Hans-Michael Strube und Dr. Schellenberger.

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Auf der Bühne des 1. Salzländer Bürgerfestes erläutert Dietrich Genau seine Idee zum Entwurf für den ersten „Salzländer Kulturstempel“.

Foto: Pressestelle Salzlandkreis, A. Koch

 

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