Landrat Bauer sendet Beileidsbekundungen nach Berlin

Landrat Markus Bauer hat den Vertretern der russischen Föderation in der Botschaft von Berlin seine Beileidsbekundung gesandt. Unmittelbar nachdem gestern bekannt geworden war, dass der russische Botschafter in der Türkei erschossen worden war, setzte sich Bauer mit Vertretern in Berlin telefonisch in Verbindung. Dass der Diplomat Andrej Karlow in Ankara einem „Terrorakt“ zum Opfer gefallen sei, sorge auch im Salzlandkreis für Betroffenheit. „So etwas darf nicht geschehen“, sagt Bauer, der als Mitglied im Deutsch-Russischen Forums bereits Treffen zwischen dem russischen Botschaftsrat Wadim Danilin und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft im Salzlandkreis organisiert hatte und enge Kontakte nach Russland pflegt.

Dass die Besorgnis zur Sicherheitslage durchaus berechtigt ist, bestätigte am Abend auf schreckliche Weise die Nachricht von den Toten und Verletzten in Berlin. „Wir müssen jetzt zusammenstehen“, sagt Markus Bauer zu den dicht aufeinander folgenden Ereignissen. Die Angehörigen und Familien der Opfer sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Hauptstadt drückte er heute Morgen im Schreiben an Oberbürgermeister Michael Müller sein Mitgefühl aus. „Ich bin tief betroffen angesichts der Tragik kurz vor dem Weihnachtsfest“, sucht der 45-Jährige in seinem Brief nach den passenden Worten. Sich trotz solcher Taten „in der persönlichen Freiheit nicht beeinträchtigen zu lassen“, werde zur Herausforderung.  „Gesellschaftlich noch näher zusammen zu rücken und zusammen zu stehen, sei angesichts der Tragödie das Gebot der Stunde. „Gerade zum Weihnachtsfest die betroffenen Familien nicht alleine zu lassen“, müsse gemeinschaftliches Anliegen sein.

 

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