Während seines kürzlich stattgefundenen Russland Besuches traf Landrat Markus Bauer Elena Mironowa, Vizepräsidentin der Industrie- und Handeslkammer der Region Perm. Mit Mironowa besprach Bauer mögliche Kooperationen von Wirtschaftsunternehmen. Denn der Salzlandkreis und die Region Perm weisen trotz ihrer Unterschiede - die Region Perm erstreckt sich auf einer Fläche, die so groß ist wie die Bundesrepublik und zählt 2,5 Mio. Einwohner - durchaus Parallelen auf. In beiden Regionen spielt beispielsweise der Salzabbau für die Industriezweige an den Standorten eine tragendende Rolle.
Als Mitglied im Deutsch-Russischen Forum hatte Bauer bereits ein Treffen zwischen dem russischen Botschaftsrat Wadim Danilin und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft im Salzlandkreis organisiert. Ziel seiner Bestrebungen ist es, wirtschaftliche Beziehungen in Russland zu knüpfen. „Unsere Standortvorteile müssen erkannt und im internationalen Wettbewerb genutzt werden“, erläutert Bauer. „Hier in Mitteldeutschland können viele Russisch sprechen. Diese Kenntnisse zu pflegen und auf dem internationalen Markt als Chance zu erkennen“, dafür macht sich der 44-Jährige stark. „Maschinenbau und Landwirtschaft sind Industriezweige, deren Handel mit Russland Tradition hat. Darauf sollte man sich, trotz der weltpolitisch schwierigen Lage, besinnen dürfen“, so Bauer, der selbst als Gastdozent an der Hochschule Perm tätig ist. Die Hochschulen pflegen Im Bereich der Wissenschaft bereits einen langen und intensiven Austausch. Mit Elena Mironowa hat Bauer verabredet, zwischen Unternehmen des Salzlandkreises und der Region Perm Kontakte aufzubauen.