„Auf die Unternehmens-Präsenz von XtremeAir können wir stolz sein in unserer Region“, sagt Landrat Markus Bauer während des Besuchs beim Flugzeughersteller kürzlich in Cochstedt.
Der Geschäftsführer der XtremeAir, Stefan Hasper und dessen Betriebsleiter Steffen Zweigle hatten den Verwaltungschef durch die Werkhalle geführt und die einzelnen Schritte im Produktionsprozess der berühmten Kunstflugzeuge, die weltweiten Absatz finden, erläutert.
In Cochstedt werden extrem leichte Aerobatik-Carbon-Flugzeuge in Kleinserie gefertigt und mit Spezialmotoren bestückt. Dabei werden alle Einzelteile selbst produziert, bevor die Flugzeuge, ganz ohne zu schrauben, mit Hilfe von Epoxid zusammengefügt und im Ofen getrocknet - der Fachmann sagt getempert - werden. Selbst die Formen und Vorrichtungen für die Anfertigung der Einzelteile stellt das Team um Steffen Zweigle selbst her. Das Unternehmen hatte in Fachkreisen von Anbeginn für Furore gesorgt, weil das erste Flugzeug, das in Cochstedt gefertigt worden ist, wegen seiner vorzüglichen Eigenschaften beim ersten Start den Titel bei den Deutschen Kunstflugmeisterschaften holte.
Mittlerweile sind bei XtremeAir 45 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen bildet benötigte Fachkräfte selbst aus. Doch weit häufiger kommen Ingenieure aus dem gesamten Bundesgebiet und auch aus anderen Ländern nach Cochstedt, um bei XtremeAir tätig zu sein. Das Unternehmen ist als eines der wenigen in Deutschland international zugelassen und mit nunmehr 52 Flugzeugen am Weltmarkt vertreten. Die XA41 und XA42 sind weltweit die einzigen Kunstflugzeuge in zertifizierter Vollkarbonbauweise.
„Im Salzlandkreis sind wir international aufgestellt. Wir spielen in der ersten Liga“ ist das Fazit vom Markus Bauer nach dem Treffen mit der Firmenleitung.
Steffen Zweigle, Stefan Hasper und Markus Bauer in der Werkhalle von XtremeAir.
Das Flugzeug im Hintergrund ist eine XtremeAir XA42.