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Die Konferenz im Salzlandcenter Staßfurt widmete sich dem Thema:
„Neuer Alltag in Corona Zeiten“
Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf das Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen?
Zur Netzwerkkonferenz konnten 160 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Jugendhilfe, den Kindertageseinrichtungen, den Schulen, den sozialen Beratungsstellen, sowie Medizinerinnen und Mediziner und Familienhebammen begrüßt werden.
Der Schirmherr des Lokalen Netzwerks, Landrat Markus Bauer, ging in seinen einführenden Worten darauf ein, wie wichtig ein aktiver und effektiver Kinderschutz für die Familien und für die Gesellschaft ist.
Herr Prof. Dr. Jörg Fischer, Leiter des Institutes für kommunale Planung und Entwicklung, hielt den Einstiegsvortrag zum Thema „Netzwerke Frühe Hilfen und Kinderschutz unter Corona - Was lässt sich aus der Pandemiebewältigung lernen?“. Dabei stellte er zunächst vor, was sich konkret hinter den Netzwerken verstehen lässt. Zu den Veränderungen nach der Pandemie stellte der Referent eine Forschungsstudie aus Thüringen vor, aus welcher im Nachfolgenden Schlussfolgerungen für die Fachkräfte und für die Leitungen abgeleitet werden konnten.
Im Anschluss unterteilten sich die Gäste in fünf Themen-Tische, welche sie in zwei Durchgängen besuchen konnten. Dabei stand nach einem kurzen Input der Referenten der fachliche Austausch zwischen den Gästen im Vordergrund. Passend zum Thema wurde die Anwesenheit zweier Referentinnen kurzfristig abgesagt, welche aber der Netzwerkkonferenz digital zugeschaltet werden konnten.
Die Konferenz im Salzlandcenter Staßfurt widmete sich dem Thema:
„Kinder von heute – Eltern von morgen“
Entwicklungstendenzen erkennen und begleiten
Insgesamt beteiligten sich 210 Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Jugendhilfe, den Kindertageseinrichtungen, den Schulen, den sozialen Beratungsstellen, sowie Medizinerinnen und Mediziner, Psychologen, Hebammen und Familienhebammen und hörten interessante Vorträge der drei Referenten.
Dr. Martin R. Textor, Leiter des Instituts für Pädagogik und Zukunftsforschung Würzburg vermittelte den Teilnehmern einen Ausblick in die Zukunft von Familie und Kindheit in den kommenden 20 – 30 Jahren und stellte dar, welche Herausforderungen sich daraus für die psychosozialen und medizinischen Dienste ergeben.
Der Vortrag von Diplom-Sozialpädagogin Nicole Wache gab den Fachkräften praxisnahe Hinweise zur Gestaltung und Durchführung von Elterngesprächen in schwierigen Situationen und beleuchtete dabei sowohl die Rolle der Fachkraft als auch die Situation der Eltern.
Die Thematik der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Lösung familiärer Konfliktsituationen stand im Mittelpunkt des Vortrags von Diplom-Psychologe und Familientherapeut Stephan Cinkl. Ausgehend von der Internationalen Konvention über die Rechte des Kindes stellte er mögliche Formen der Beteiligung in der Jugendhilfe vor.
Zwischen den Vorträgen nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit des kollegialen Austausches und der Information an den fünf Themen-Tischen.
Am 25. November 2015 kamen im Salzlandcenter in Staßfurt 200 Akteure des „Lokalen Netzwerks Kinderschutz und Frühe Hilfen im Salzlandkreis“ zu ihrer 5. Netzwerkkonferenz zusammen.
Der Schirmherr des Lokalen Netzwerks, Landrat Markus Bauer ging in seinen einführenden Worten darauf ein, wie wichtig ein aktiver und effektiver Kinderschutz für die Familien und für die Gesellschaft ist. Aufgabe des Netzwerks ist es, hierbei zusammen zu arbeiten und die Familien mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen.
Nach fünf Jahren Netzwerkarbeit blickte Frau Christel Wenzel, Fachdienstleiterin Jugend und Familie auf den Aufbau des Netzwerks und auf die geleistete Arbeit in dieser Zeit zurück. Sie fasste das Erreichte in den einzelnen „Säulen“ des Netzwerks zusammen und dankte allen Akteuren für die gemeinsame Arbeit.
Herr Marcel Christoph vom Zentrum Frühe Hilfen des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt stellte die Entwicklung der Frühen Hilfen im Land Sachsen-Anhalt dar und gab einen kurzen Ausblick auf die Fortführung der Bundesinitiative.
Der Fachvortrag von Frau Christiane Knopp widmete sich einer Thematik, die heute in vielen Familien präsent ist - „Stress in der Familie – Risikofaktor für das Kindeswohl?“. Die Leiterin der Weiterbildungsstätte der Stiftung EINE CHANCE FÜR KINDER erläuterte anhand von Praxisbeispielen Ursachen, Wirkungsweisen und Ansätze für das Zusammenwirken der Akteure in den Frühen Hilfen.
Die „Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung aus entwicklungspsychologischer Sicht“ war Thema des Fachvortrags von Herrn Oberarzt Joachim Perlberg, ärztlicher Leiter der SALUS Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und –psychotherapie Wittenberg. Er ging auf die Grundlagen der Bindungstheorie, Bindungstypen und Bindungsstörungen ein, erläuterte Möglichkeiten der Diagnostik und stellte die klinischen und alltäglichen Auswirkungen und die therapeutischen Optionen dar. In einem Workshop am Nachmittag wurde das Thema vertieft.
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer der Konferenz die Möglichkeit zur Teilnahme an einem der fünf Workshops, welche die Angebote und Arbeitsweisen der unterschiedlichen Professionen des Netzwerks vorstellten und Handlungsempfehlungen für die tägliche Arbeit gaben.
Referentin: Christel Wenzel, Fachdienstleiterin Jugend und Familie im Salzlandkreis
Referent: Marcel Christoph, Zentrum „Frühe Hilfen für Familien“ beim Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
Referentin: Christiane Knoop, Leiterin der Weiterbildungsstätte für Familienhebammen der „STIFTUNG EINE CHANCE FÜR KINDER“, Hannover
Referent: OA Joachim Perlberg, Ärztlicher Leiter der SALUS Tagesklinik für Kinder- und Jugend-psychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie Wittenberg
Leitung: Dr. med. Christiane Fritzsch
Chefärztin des Sozialpädiatrischen Zentrums und der Interdisziplinären Frühförderung am Barbara Krankenhaus Halle (Saale)
Kathleen Voigt, Physiotherapeutin IFF-SPZ
Diana Hofmeister, Sozialdienst im Kinderzentrum
Leitung: Dr. med. Christina Gerstner
Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Christine Lehmann, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Leitung: Dr. med. Birgit Moldenhauer
Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am AMEOS Klinikum Aschersleben
Leitung: OA Joachim Perlberg
Ärztlicher Leiter der SALUS Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie Wittenberg
Leitung: Silke Ben Amor (Cornelius-Werk, Aschersleben)
Simone Gaßler (PIN gGmbH, Schönebeck)
Andrea Hamm-Peter (SOS Beratungszentrum Bernburg)
Anlässlich der 4. Netzwerkkonferenz des „Lokalen Netzwerks Kinderschutz und Frühe Hilfen“ im Salzlandkreis am 26. November 2014 trafen sich im Salzlandcenter Staßfurt 235 Akteure des Netzwerks zu ihrer jährlichen Konferenz, die unter der Thematik:
„Psychisch auffällige Kinder und Kinder psychisch kranker Eltern“
stand.
Nach den einführenden Worten des neuen Schirmherrn des Lokalen Netzwerks, Landrat Markus Bauer, eröffneten die Vorträge am Vormittag den Fachkräften aus den verschiedenen Professionen des Netzwerks unterschiedliche Sichtweisen auf die Thematik:
Frau Dr. med. Edeltraud Dögel, Chefärztin Klinik II der SALUS gGmbH, ging in ihrem Vortrag aus der medizinischen Sicht auf den Stellenwert der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung im Lokalen Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen im Salzlandkreis ein.
Der Vortrag „Bitte denkt auch an mich“ von Frau Ines Andre-Lägel, Dipl.-Psychologin, stellte sehr praxisnah dar, welchen enormen Belastungen Kinder psychisch kranker Eltern ausgesetzt sind und welche Bedürfnisse sie haben.
Frau Dr. Ines Groffik-Hain, Ärztin im Kinder- und jugendärztlichen Dienst des Salzlandkreises stellte die Möglichkeiten des öffentlichen Gesundheitsdienstes zur Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern und von psychisch kranken Kindern dar.
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die Themen in speziellen Workshops zu vertiefen.
Am Ende des Tages waren sich die Teilnehmer einig, dass die diesjährige Konferenz viele neue Ansätze für die eigene Tätigkeit geliefert hat und eine rundum gelungene Veranstaltung war.
Referentin: Dr. med. Edeltraud Dögel, Chefärztin Klinik II der SALUS gGmbH; Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ -psychosomatik und -psychotherapie
Leitung: Ines Andre-Lägel, Dipl.- Psychologin, Berlin
Leitung: Ines Schliebs, Dipl.-Pädagogin, Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt
Leitung: Marion Stellfeld, Sachgebietsleiterin Kita im Fachdienst Jugend und Familie des Salzlandkreises
Leitung: Karin Hanschke, Landesverband der Angehörigen psychisch Kranker in Sachsen-Anhalt
Workshop 6 - Rolle der Betreuungsbehörde bei psychischen Erkrankungen - Informationen zu Betreuung und Vorsorgevollmacht
Leitung: Katy Knauff, Betreuungsbehörde des Salzlandkreises, Regionalbereich Bernburg
Fotodokumentation
Zur 3. Netzwerkkonferenz des „Lokalen Netzwerks Kinderschutz und Frühe Hilfen im Salzlandkreis“ kamen am 27. November 2013 ca. 170 Akteurinnen und Akteure aus den unterschiedlichen Professionen im Kurhaus in Bernburg zusammen.
Der Schirmherr des Netzwerks, Landrat Ulrich Gerstner, würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung des Netzwerks und die engagierte Arbeit der Netzwerkpartnerinnen und -partner.
In den Vorträgen der Referenten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Fachwissen zu vertiefen. Die Pausengespräche trugen zur Knüpfung und Vertiefung von Kontakten untereinander bei.
In der Podiumsdiskussion wurde das gemeinsame Handeln bei der Umsetzung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung von den unterschiedlichen Standpunkten aus beleuchtet.
Die Anwesenden waren sich einig, dass auch die 3. Netzwerkkonferenz eine gelungene Veranstaltung war. Dafür gilt der Dank allen Beteiligten.
Der Schirmherr des Lokalen Netzwerkes, Landrat Ulrich Gerstner, würdigte in seinem Grußwort die engagierte Arbeit der Akteure aus allen Bereichen, ohne die ein funktionierendes Netzwerk nicht möglich wäre. Das Hauptreferat wurde gehalten von Prof. Dr. Karin Böllert von der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster und befasste sich mit dem Thema „Kinderschutz durch Vernetzung und Kooperation“. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer Gelegenheit, in sieben Workshops und Arbeitsgruppen ihre Kenntnisse zu erweitern und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Weitere Dokumente folgen.
* Der Workshop 8 konnte aufgrund der kurzfristigen Erkrankung von Frau Helen Weigel leider nicht durchgeführt werden. Frau Weigel möchte den interessierten Akteurinnen und Akteuren des Netzwerks die umfangreichen Informationen auf diesem Wege zur Verfügung stellen.
Zur 1. Netzwerkkonferenz trafen sich in den Räumen der Salzlandsparkasse in Staßfurt ca. 150 Vertreter aller Professionen des „Lokalen Netzwerks Kinderschutz im Salzlandkreis“.
Hauptinhalte waren:
Am 11.08.2010 fand in Bernburg die Auftaktveranstaltung zum Aufbau des „Lokalen Netzwerks Kinderschutz im Salzlandkreis“ statt.
Die Veranstaltung wurde nach dem Grußwort des Landrates Ulrich Gerstner als Schirmherrn durch eine fachliche Einführung von Frau Christiane Meiner – Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Thema „Kindergesundheit fördern – Kindeswohl sichern“ bereichert.
123 interessierte Teilnehmer dieser Veranstaltung von verschiedenen freien und kommunalen Trägern der Jugendhilfe, unterschiedlicher Professionen, Schulen und Kommunalverwaltungen verfolgten die Ausführungen der Amtsleiterin des Jugendamtes des Salzlandkreises Frau Christel Wenzel zur Umsetzung des Kinderschutzgesetzes im Salzlandkreis sowie der Darstellung von Erfahrungen aus der Praxis der Familienhebamme Frau Ines Schäfer.
Die mit der Teilnahme an der Auftaktveranstaltung signalisierte Bereitschaft der unterschiedlichen Professionen beim Aufbau eines Lokalen Netzwerks im Salzlandkreis mitzuwirken und ihr Wissen aus den verschiedensten Aufgabenbereichen für den Kinderschutz einzubringen, stellt eine sehr gute Ausgangsposition dar, da nur gemeinsam mit möglichst vielen beteiligten Akteuren die Realisierung des Lokalen Netzwerkes gelingen kann.